Das Spiel

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„Es kann los gehen", sagte Mr Weasley mit seinen kleinen gekauften Schätzen fürs Spiel, ein Fernglas für jeden, folgten wir Mr Weasley den Weg entlang, die voll mit Logenplätzen war

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„Es kann los gehen", sagte Mr Weasley mit seinen kleinen gekauften Schätzen fürs Spiel, ein Fernglas für jeden, folgten wir Mr Weasley den Weg entlang, die voll mit Logenplätzen war. Die Menge jubelte und auch Gesang war zu hören, alle freuten sich auf die Spieler, man sah jedem die Freude im Gesicht an. Diese Freude steckte einfach jeden an und ich bekam mein Grinsen schon gar nicht mehr aus meinem Gesicht. Ich konnte Harrys leuchtenden Augen schon von hunderten von Metern aus erkennen, er genoss diesen Tag mit allen Zügen. Er schritt eng neben mir, ich wusste das er dies auch tat, weil er ein wenig Angst hatte. Er hat es zwar nicht gesagt oder so, aber ich wusste er hatte ein wenig Bammel den Überblick zu verlieren und mich in der Zauberer Maße zu verlieren doch so langsam wurde es ihm auch etwas unangenehm, wenn wir Händchen halten gesehen wurden, alle dachten dann immer wir wären ein Paar. Daher spürte ich nur noch, wie er ab und zu meine Hand oder meinen Ellenbogen streifte um sicher zu gehen, dass sich noch da war.
Wir gelangten an ein Stadion und schon von außen war zu sehn das es einfach nur riesig war, es verschlug mir richtig die Sprache. „Jede Menge Abwehr-Zauber", sagte Mr Weasley Stolz, „hat alles ein ganzes Jahr gedauert." Wir stiegen die Treppen empor zur nächsten Empore und ich sah mich weiter um dabei folgte ich den Weasleys, Hermine dicht hinter mir, in die erste Reihe, wir waren direkt in der Mitte und konnten so gut alles sehn. Als ich hinuntersah, bemerkte ich die Unmengen an Werbeplakaten die sich immer wieder aufs Neue veränderten. Es war so aufregend ich konnte gar nicht genug von alldem hier bekommen, es war so schön hier zu sein, mit meinen Freunden, mit den Dursleys wäre so etwas nie gegangen, klar sie waren ja keine Zaubrer, aber selbst Ausflüge waren tabu. Ich machte ein paar Schritte weiter nach vorne zu den Gitter Stäben, um noch mehr in mich auf zu nehmen, als mir die Höhe in der wir uns befanden bewusste wurde. Panisch machte ich ein paar Schritte zurück, da diese Höhe mir doch ein wenig Übelkeit bereitete. Also drehte ich mich um und ging zu den Plätzen hinter mir, Die Plätze neben uns wahren noch leer nur einer war bereits besetzt.
Ein Wesen mit Fledermaus artigen Ohren saß dort und hatte die Hände vor die Augen geschlagen. Erschrocken gab ich ein kleines „Oh" von mir. Harry der neben mir stand und die Menge betrachtete tippe ich auf die Schulter an und zeigt in die Richtung in der sich das Wesen befand, auch er war nun verwundert. Ich machte einen Schritt auf den Haus Elfen zu. „Dobby?" Der Haus-Elf sah hoch, doch jetzt, da ich seine braunen Augen sah erkannte ich das es nicht Dobby war. „Haben sie mich grade Dobby genannt Miss", fragte mich, wie ich vermutete ein(e) Elfe. „Oh Entschuldigung ich habe sie mit jemand andern verwechselt." Hermine und Ron hatten sich ebenfalls zu der Elfe umgedreht und betrachteten sie neugierig. „Oh, aber ich kenne Dobby auch miss, mein Name ist Winky miss." Dann sah sie zu Harry rüber und sah die Narbe auf seiner Stirn. „Oh, sie müssen Harry Potter sein", dann sah sie mich wieder an, „und sie miss sind dann die Schwester Grace Potter. Dobby spricht von den höchsten Tönen von ihnen." Ich lächelte sie an und einen schritt näher auf sie zu. „Wie geht es den Dobby?" Fragte Harry nach. „Oh bei allem Respekt Mister ich bin mir nicht sicher ob sie Dobby einen Gefallen getan haben als sie ihn befreit haben, er findet keine Stelle er möchte für seine Arbeit bezahlt werden", piepste sie. „Was ist denn daran falsch?", fragte Harry nach. „Oh Sir, Haus-Elfen werden nicht bezahlt", sagte sie und hielt sich die Hände wieder vor die Augen. „Schon seltsam diese Haus-Elfen", meinte Ron und sah wieder durch sein Fernglas, ihn schien das Ganze nicht zu interessieren. Hermine schüttelte bedauernd den Kopf, ich wusste das sie das ganze überhaupt nicht gut hieß mit den Haus-Elfen, dabei war ich ganz ihrer Meinung. Doch als Winky nichts mehr sagte wandte ich mich von ihr ab, sie tat mir leid, es schien mir als hätte sie ebenso große Angst vor der Höhe. „Die Spieler spielen zuerst etwas vor dem Publikum", meinte Hermine zu mir und blätterte in einen der Quidditch Bücher rum. Mr Weasley war die ganze Zeit damit beschäftigt irgendwelchen wichtigen Leuten die Hände zu schütteln. Selbst der Zauberei Minister Cornelius Fudge kam in unsere Loge. „Ah wie ich sehe hält die Haus-Elfe von Barty Crouch einen Platz frei, wissen sie die ganze Zeit versuchen sich Bulgarische Mist Kerle sich die besten Plätze zu schnappen." Ich beobachtete das Ganze, auch um mich von der Höhe etwas abzulenken, Percy saß verlogen schon auf seinem Platz und Harry und Ron unterhielten sich über Viktor Krum, den Sucher. Ich war so vertieft in meine Beobachtungen, sodass ich die Neuankömmlinge zuerst gar nicht bemerkte. „Ah Lucius", sagte Fudge auf einmal und ich sah in die Richtung in der Lucius Malfoy mit seiner Frau und wie soll es auch anderes sein, Draco Malfoy auftauchten. Anscheinend waren die letzten drei Plätze hinter uns ihre, na ganz toll. Ich sah wie Mr Malfoy und Mr Weasleys sich versuchten mit ihren Blicken zu erdolchen, das kann ja noch spannend werden. „Mal sehn wer zuerst tot umfällt", flüsterte ich zu Hermine die immer noch in ihr Buch vertieft war. Sie sah nur kurz auf und zuckte dann mit den Achseln „sag mir Bescheid, wenn es soweit ist." Ich versuchte mein Lachen zu unterdrücken und sah zu Mrs Malfoy, sie war eine groß gewachsene blondhaarige Frau ihr Gesicht war sehr hübsch, doch sie schnitt eine Grimasse als wäre ihr schlecht., arme Frau, das tät ich auch wenn ich mit Lucius Malfoy verheiratet wäre, ich grinste über meinen gedanklichen Witz und ohne es zu wollen wanderte mein Blick in die Richtung in der Draco Malfoy stand. Er sah ebenfalls in meine Richtung und ich glaubte kurz ich hätte es mir eingebildet aber sein Blick war schnell über mich gewandert, von Kopf bis Fuß und dann wieder hastig weg. Seltsamer typ dachte ich und setzte mich neben Harry auf meinen. Leider bemerkte ich erst jetzt das Malfoy direkt hinter mir saß, na toll, das war ja klar, dass es so kommen musste. Obwohl seinen Vater hätte ich noch weniger hinter mir haben wollen, mein pochendes Herz in meiner Brust ignorierte ich, wahrscheinlich die Aufregung auf das Spiel. Da erklang auch schon der Sprecher, der den Beginn des Spiels ansagte, somit hatte ich gar keine Zeit mehr darüber nachzudenken warum mein Herz so pochte. Harry und Ron stürzten zur Brüstung um ja nichts zu verpassen, sie jubelten was das Zeug hielt und ich klatsche mit. Doch ich blieb noch sitzen durch diesen Schwindel von Vorhin konnte ich nicht die ganze Zeit dort stehen, obwohl es dort wo Harry und Ron Staden wahrscheinlich ein unglaublicher Ausblick war.
„Na Potter, Angst oder was?" hörte ich eine leise gehässige Stimme hinter mir sagen. Ich drehte mich zu ihr um und bereitete mich darauf vor etwas zu erwidern. Malfoy hatte sich ein Stück zu mir gelehnt und grinste mich jetzt wieder mit einem arroganten Lächeln an. Ich war etwas verdutzt, denn er war mir jetzt so nah das ich sein Atem an meiner Nase spüren konnte. Mir viel daraufhin keine passende Antwort auf seine Frage ein also antwortete einfach nicht verdreht nur die Augen und sah wieder nach vorne, was war den jetzt los, so hatte ich mir unser erstes Treff und die erste Auseinandersetzung nach dem Sommer nicht vorgestellt. Also blickte ich wieder nach vorne und versuchte mich darauf zu konzentrieren einen klaren Gedanken bei zu behalten, als mir auffiel wie Harry gerade seinen Fuß auf die Brüstung stellte, es sah so aus als würde er gleich da drüber klettern. Erschrocken sprang ich auf und zog ihn am Kragen seines Pullis zurück. „Harry was machst du den bloß", sagte ich entsetzt und sah dies Mal ebenfalls hinunter, um heraus zu finden was ihn dazu gebracht hatte. Mehrere Frauen waren dort und tanzten vor der ganzen Menge. Ich war verwirrt, was ist hier los, waren sie der Grund, aber warum? „Es ist nicht seine Schuld Grace, es sind die Veelas, die Maskottchen der Bulgaren, sie haben diese Wirkung." Hermine neben mir nahm Ron den Grünen Hut aus den Händen um ihn bei Seite zu legen, damit er ihn nicht weiter hin zerfetzte und zog ihn derweilen auch nach hinten. Er hatte wie Harry den gleichen verträumten Blick drauf. Ich schüttelte den Kopf und sah mir die Frauen noch einmal genauer an, sie waren wirklich schön, ja aber so etwas ist doch nicht in Ordnung. Dann flog auch schon etwas grünes durch die Luft und es explodierte ein Regenbogen, ein Kleeblatt erschien und ein goldener Regen ergoss sich über das Spielfeld, ein Glück das lenkte die Jungs von den Veelas ab, sodass sie wieder einen klaren Kopf bekamen. Bevor die Veelas wieder die Möglichkeit bekamen erneut an zu fangen zu singen, begann auch schon das spiel.

Der Sucher von Irland viel aus Metern Höhe und krachte hart auf dem Boden auf. Erschrocken bei diesem Anblick zuckte ich zusammen, dass musste weh getan haben. „Er hat geblufft", schrie Ron und sah wieder durch sein Omeneiser.
„Der arme Trottel das muss ziemlich weh getan haben, vielleicht sollte er sich einen neuen Job suchen, wenn er sich noch nicht einmal auf den Besen halten kann", erklang wieder einmal Malfoys Stimme hinter mir. „Wer redet den mit dir", reif Ron wütend aus," „Los geh, und setzt dich zu deinen ach so tollen Vater", sagt Harry und blickte wütend zu ihm. Alle drei funkelten sich wütend an, bis sich Harry und Ron dazu entschlossen sich dem Spiel wieder zu, zu wenden. Auch ich wandte mich wieder dem Spiel zu, doch machte dabei gleichzeitig ein paar Schritte zurück, ich war schon länger am Geländer, und so langsam fing sich wieder alles an zu drehen. Die Schritte die ich zurück machte, verursachten, dass ich neben Malfoy zum Stehen kam. Nun standen wir nebeneinander ein gutes Stück vom Geländer entfernt. Zuerst wagte ich mich nicht ihn anzusehen, doch meine Neugier überwiegte und ich blickte ihn von der Seite aus an, in der ganzen Zeit über hatte ich noch keine Gelegenheit gehabt ihn mir genau anzuschauen. Er war ein Stück größer als letztes Jahr, er überragte mich ein gutes Stück, fast einen ganzen Kopf. Auch hatte er seine Haare nicht mehr so doll mit Haargel eingeschmiert, durch den Wind standen sie ganz wirr von seinem Kopf ab. Oh bei Merlins Bart, wenn seine Haare schon wirr aussahen, wie sahen dann wohl meine erst aus, ich griff mit einer Hand in meine Locken und spürte schon die ersten knoten, na super, hoffentlich sah ich jetzt nicht aus als wäre ich grade aus dem Bett gestiegen. Dann sah ich wieder zu ihm als mir einfiel was er vorhin gesagt hatte. „So ein Trottel warst auch du mal, weißt du nicht mehr", sagte ich und wartete auf seine Reaktion. Er sah mich wütend an sagte aber nichts dazu, er wusste was ich meinte. Harry hatte bei einem Quidditch Spiel auch mal geblufft und Malfoy war drauf reingefallen. Ich grinste in mich hinein, den nun wusste er ebenso wenig was er erwidern sollte. Kurz war es still zwischen uns und wir beobachten das Spiel, mich wunderte es, dass er noch neben mir stehen blieb. „Du könntest Klatt als dieser dumme, große riese durchgehen, den ihr als Freund bezeichnet." Ah deswegen, er hatte sich noch einen dummen Kommentar wegen meiner Haare überlegen müssen. Mein blick wanderte wieder zu ihm und wir sahen uns in die Augen. „Wenigstens haben wir Freunde, anders als du." Erwiderte ich patzig und kniff meine Augen zusammen um ihn anzufunkeln. Dabei bemerkte ich, dass ich eigentlich ganz froh war ihn ansehen zu können, um mal kurz mir eine Pause von der Höhe zu gönnen. „Wer will denn schon solche Freunde", sagte er gehässig und musterte mich aus seinen hellen Augen. „Du bist schon so grün im Gesicht, dass du einem Troll gleichst, ihr könntet Geschwister sein, wäre da nicht deine Zwergen Größe.", sagte er dann und grinste. Wütend ging ich auf ihn zu und baute mich dabei vor ihm auf. „Pass auf was du sagt, Größe sagt nichts über das können aus, du bist der beste Beweis dafür." Malfoys gehässige grinsen erlosch und er funkelte mich wieder an, dabei beugte er sich ein stück zu mir runter, „ich kann es kaum erwarten bis wir wieder in Hogwarts sind, Zwerg." Ich wette wir sahen uns gerade so an wie zuvor Mr Malfoy und Mr Weasley, ich könnte ihm den Hals umdrehen für seine arrogante Art. Kurzerhand drehte ich mich wieder von ihm weg, bevor ich noch etwas unüberlegtes machte, er raubte mir den letzten Nerv. Schweigend blieb er dennoch neben mir und sah von hier aus sich das Spiel an.

Derweilen versuchte ich mich wieder auf das Spiel zu konzentrieren und herauszufinden was alles passiert war, in der Zeit in der Malfoy und ich uns angefunkelt hatten. Dabei bemerkte ich wie die Veelas wieder anfingen zu tanzen und zu singen. Harry steckte sich hastig die Finger in die Ohren und kniff dabei leicht die Augen zusammen. Gut so musste ich nicht wieder zu ihm hetzten, bei Ron konnte ich jedoch erkennen das Hermine ihn zurückhalten musste. Neugierig sah ich kurz zu Malfoy der immer noch reglos neben mir stand hinüber um zu sehn ob er ebenso verrückt werden würde. Doch er sah nur kurz zu den hübschen Veelas und dann wieder kurz zu mir, dabei sah er mir fest in die Augen, bevor er sich wieder auf die Spieler konzentrierte. Verwundert sah ich ihn an, warum reagiert er nicht auf die Veelas? „Warum, ... warum drehst du nicht durch so wie die andern?" dabei deutete ich auf die Jungs mit einem Nicken und zeigte dann in die Richtung der Veelas. Malfoy sah diese nur belustigt an und fing überlegen an zu grinsen. „Nun ja, ich bin immun weißt du." „Ach was und wie hast du das gemacht, war dein Vater wieder mit im Spiel." Malfoy sah mich lange an, ohne etwas zu sagen blickte er mir in die Augen. Gespannt wartete ich auf eine Antwort, zwar wollte ich es nicht zugeben aber es interessierte mich wirklich. Dann aber drehte er sich um und stellte sich an einen anderen Platz hin. Ich runzelte die Stirn, was war das denn?

Grace Lily PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt