When The Characters React (Kuroko No Basket Fanfiction)

Kapitel 6

Kumamoto Prefectural Gymnasium

Vor dem Trainingsort angekommen, erhob Harasawa seine Stimme.
„Zwar dürfen wir die Basketballhalle so oft nutzen wie wir wollen, jedoch kann es manchmal vorkommen, dass hier noch ein anderes Team trainieren wird. Und zwar das Team, dem die Halle gehört. Also wundert euch bitte nicht, wenn ihr an einigen Tagen warten müsst, bis das Spielfeld wieder frei ist."
Ein Flüstern ging durch die angesammelten Spieler.
„Hier spielt doch ein Liga-Team oder? Aus der japanischen Basketball-Liga."
„Ja, jetzt kann ich mich auch wieder dran erinnern."
„Das ist ja cool, wir treffen vielleicht dann wirklich einige der Profi-Spieler"
„Fand hier nicht vor drei Jahren die Inter High statt – das kommt mir sehr bekannt vor"
Plötzlich ertönte ein strenger und schriller Pfiff.
Riko, die mit einer Pfeife im Mund, nun wieder die Aufmerksamkeit auf die Trainer brachte, begann zu erklären: „Ja ihr habt Recht. Hier spielt sonst vor allem ein Profi-Basketball-Team, und ja, ihr werdet garantiert die Profis trainieren sehen, doch wenn ich einen von euch zu ihnen starren sehe und ihr deswegen EUER eigenes Training vermasselt – ihr wisst was dann geschieht", drohte die junge Frau den Basketballspielern. Mit einem artigen Nicken verstanden sie alle und Riko war sehr zufrieden.
„Dann sollten wir jetzt rein gehen", gab Nakatani, der Coach von Shutoku, bekannt.
Und somit machte sich die große Gruppe Basketballer auf den Weg in die Halle.

Währenddessen am Flughafen von Kumamoto

Der junge und der ältere Mann standen beide an der Bushaltestelle, an dem auch schon am Morgen, die anderen standen, und warteten auf den Bus, der sie beide in das Hotel bringen würde. In der vergangenen Zeit, das sie in einem Cafe im Flughafen verbrachten, hatten sie über ganz verschiedene Dinge geredet. Was in den letzten Jahren so passiert ist. Wie es den Familien geht. Und über Basketball. Über den Basketball der in den USA gespielt wird und wie sich die japanischen Basketballer so entwickelt haben. Und schließlich sprachen sie auch über sechs ganz bestimmte Spieler, die sie nur noch allzu gut kannten.
„Ich bin wirklich schon gespannt auf ihre Gesichter, wenn wir dort auftauchen", gab der junge Mann mit den schwarzen Haaren zu. Der Ältere lächelte darauf und sagte: „Sie werden zuerst geschockt sein, kein Wort heraus bekommen, ihre anderen Teams werden sich fragen wer wir wohl sind und schließlich werden die sechs dich umrennen – ich glaube so wird es in der Art sein. Die Begrüßung."
Der Schwarzhaarige sah zu dem weißhaarigen Mann, der ein wenig kleiner war als er.
„Hah! Genau dasselbe denke ich auch. Ich hätte mir ein Kissen mitbringen sollen, dann würde ich weich fallen. Übrigens: Wer weiß denn Bescheid?"
„Mein Cousin weiß als einziger, das wir es sind. Den anderen Trainern wurde nur gesagt, dass noch zwei weitere Gäste auf Einladung des Verbandes, kommen."
Der Junge nickte. Wenn er ehrlich sein soll, dann ist er schon ein wenig aufgeregt. Wie werden seine kohais wohl reagieren? Er wusste zwar was vorgefallen war, im letzten Jahr ihrer Mittelschul-Zeit, jedoch war er sich nicht ganz sicher, ob sie wirklich wieder die basketball-verrückten „Kinder" waren die er in der Mittelschule kennenlernen durfte. Auch der Ältere an seiner linken Seite, sah das in dem Jungen, einige Gedanken vor sich gingen.
„Mach dir keine Sorgen um ihre Reaktion. Tief in ihrem Herzen hätten sie nie im Leben, dem Basketball den Rücken gekehrt und nun komm unser Bus ist gerade angekommen."
Und damit stiegen beide in den Bus ein, der sie, wie auch schon die anderen vor ihnen, in das „Hotel Nikko" bringen würde.

Beim Training

„Da nun fast alle da sind, lasst uns mit dem Training beginnen. Wärmt euch aber zuerst auf. Fünfzehn Runden um das Spielfeld und dreißig Sit-ups, dazu kommen fünf Sprints und vierzig Dribblings mit der schwächeren Hand. Los geht's!", und damit gibt Riko den Start für das Training.
Während die Spieler sich aufwärmen und von Takeuchi und Nakatani beobachtet werden, sitzen die verbliebenen Trainer unter sich. Momoi und Riko stellten sich derweil in die Mitte der Halle und gaben ihre Daten zu den Spielern ein.
„Der Winter Cup hat wirklich die Stamina der meisten noch einmal verbessert und auch ihre Ausdauer ist wirklich gut. Sogar noch besser als zur Inter High", stellt Momoi fasziniert fest.
„Ja, das wird für einige Teams ein richtiger Kampf werden, im kommenden Schuljahr."
„Nur ist es schade für Drittklässler", stellt Momoi wiederum enttäuscht fest.
Doch Riko muntert sie gleich wieder auf.
„Unser Training hier kann ihnen an der Uni nur helfen. Bestimmt werden die meisten von ihnen dem dortigen Basketball-Club beitreten."
„Mhmmm... Ähm Riko-san?", kam leise von Satsuki. Die Angesprochene richtete ihren Blick von den Spielern nun auf ihr Gegenüber.
„Ich wollte mich für die Jungs entschuldigen, dass sie schon am ersten Tag, Mist gebaut haben. Ich werde mit Akashi-kun und Testu-kun reden, dass sie die vier besser unter Kontrolle halten sollen, bevor sie noch die anderen Trainer verärgern ...", doch da unterbrach sie Riko auch schon mit einem Kopfschütteln.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß doch wie die alle sind. Außerdem habe ich mit Kuroko-kun und Akashi-kun schon verabredet, dass sie sie massakrieren können. Ich überlass es vollkommen den beiden. Wir sollten auf die anderen achten, denn seien wir mal ehrlich: Die Sechs trainieren sich doch schon alleine, oder?", schmunzelnd schaut Riko zu der pink-haarigen Touou-Managerin. Lächelnd nickt sie zurück.
„Hast Recht und außerdem ist es immer ein Spaß, wenn Tetsu-kun und Akashi-kun die Vier in die Mangel nehmen. Die Atmosphäre gleicht dann eher der Hölle mit den Teufeln in lebendiger Gestalt", gluckst Satsuki nun.
„Das will ich auf jeden Fall sehen. Ich weiß wie es ist, den Teufel aus einen herauszuholen – ich kann mit meinen Jungs ein Lied davon singen ...ah, und da hätten wir auch schon einen", mit Blick auf Kagami, schreit sie gleich hinterher, „Bakagami halt kein Kaffeekränzchen mit Himuro, sondern setz dich in Bewegung, sonst komm ich zu dir und werde dir Feuer unter deinem Arsch machen!"
Satsuki, die das Theater sehr gut mitbekommen hat, schmunzelt in sich hinein. Manchmal kann Riko-san sogar an Akashi-kun heranreichen, was den Teufel in sich angeht. Und wenn man vom Teufel spricht ...
„Momoi, Aida Entschuldigung für die Störung, aber ich wollte gerne wissen, wie es aussieht mit Trainingsspielen in verschiedenen Gruppen", auf eine Antwort wartend sieht Akashi zu den beiden Mädchen. Riko ist die Erste, die sich zu Wort meldet.
„Gut, dass du es ansprichst. Momoi-san und ich haben uns im Flieger schon darüber unterhalten, wie wir die Gruppen einteilen...", fing Riko an, doch wurde je unterbrochen.
„Warum?", unterbrach der Neon-Rothaarige sie.
Mit einem kleinen verärgerten Gesicht, weil er sie so einfach unterbrochen hatte, sprach Riko weiter: „Weil wir beide wirklich nicht wussten, was die anderen Trainer von uns wollten, als sie mit der Aussage kamen, dass wir einfach losen sollten – bis wir herausfinden was sie damit gemeint haben", erwartend sah der ehemalige Teiko-Captain zu ihnen. Momoi erklärte dann weiter: „Sie haben es wirklich so gemeint. Wir sollten Lose ziehen – und so kamen wir schließlich zu diesen Gruppen", damit reichte sie ihr Clipboard dem Größeren, der dieses nun mit wachsamen Augen überflog. Bis er schließlich die Stirn runzelte.
„Ich finde unsere Namen darauf nicht, soll das etwa ein schlechter Scherz von den Trainern sein? Aida erkläre mir das bitteschön", auffordernd gab er Seirins Coach das Clipboard. Riko wusste, ganz genau was der Rakuzan-Kapitän nun wissen wollte.
„Wie du schon gesehen hast, stehen alle Namen auf dem Board – nur eure sechs Namen nicht und das hat einen guten Grund."
„Und welchen? Auch wenn ich es mir schon denken kann, aber fahre bitte fort!"
Seufzend machte sich Riko an die Erklärung.
„Der Verband hat es so festgelegt, keiner von uns hatte eine Chance, als sie uns davon mitteilten. Es war für uns daher sehr schwierig die richtigen Teams zusammenstellen, weil ihr ja dann alle in einem Team spielen werdet. Aber was mich gewundert hat – und du gerade vor mir stehst, kann ich dich fragen – habt also nicht ihr darauf bestanden, ein Team zu sein, hier im Camp?"
Akashi guckte darauf Kuroko an, der die ganze Zeit von Momoi in Beschlag genommen wurde, die von ihm wissen wollte, was die anderen vier gemacht haben um die Wut von den beiden Kleinsten aus der Gruppe, mal wieder, abzubekommen und deswegen nicht wusste, von was sein Coach und Akashi redeten, deshalb zuckte er die Schultern entschuldigend und sagte darauf: „Entschuldigt, aber ich habe nicht zugehört, wie war die Frage?" Er konnte Rikos und Akashis Aura spüren, schnell schaute er mit großen Augen zu Momoi, der erkannte, was los war.
„Das ist wohl meine Schuld – also das ich Tetsu-kun so zu gequasselt habe und er nun nicht weiß, von was ihr gesprochen habt", sie wandte sich an den Blauhaarigen, „also sorry Tetsu-kun, aber Riko-san will wissen ob ihr darauf bestanden habt, oder einer von euch den Wunsch geäußert hat, hier in diesem Camp in einem Team zu sein."
Kurz überlegte der Gefragte, doch ein kurzer Blick zu Akashi , und er wusste: „Auch wenn ich mir vorstellen könnte, das Kise-kun dies immer mal wieder angedeutet hat – ich weiß dass er nie Akashi-kun hintergehen würde und dies einfach entscheidet – also kann ich mir vorstellen, dass der Verband vielleicht von vornherein das so geplant hat."
„Stimmt", gab nun Akashi wider, „ich denke, als sie unsere Idee auf den Tisch bekamen, wussten sie sofort dass dies ihre einzige Chance sein könnte, uns noch einmal zusammen spielen zu sehen. Daher komme ich auch endlich zu dem Schluss, dass der Gast, von dem du und die anderen Trainer gesprochen habt, jemand vom Verband sein wird, der unsere Trainings und unser Verhalten überwachen soll." Mit großen Augen schauten ihn nun drei Personen an.
Kuroko war der Erste, der seine Sprache wiederfand.
„Wie immer auf den Punkt gebracht, Akashi-kun." Lächelnd sah der Rothaarige zu seinem Companion, dem wiederum, und zu Momois Ohnmacht, auch ein kleines, aber wunderschönes Lächeln wuchs.
Schnell griffen Kuroko und Akashi nach der pinkhaarigen Managerin, die nur noch „Tetsu-kun" murmeln konnte, doch bevor sie ganz in ihre „Tetsu-kun-Welt" abdriften konnte, wurde die Hallentür aufgerissen ...

.

... und ein wütender Midorima, ein zerknirschter Aomine, ein jammernder Kise und ein gelangweilt aussehender Murasakibara, traten in die Halle hinein. Kurzerhand lagen alle Blicke auf die vier Zu-spät-Kommer.
„Da sind die Herren, ja endlich. Was hat euch denn so lange aufgehalten?", gab Hyuga von sich, der sich komischerweise ein Lachen verkneifen musste. Das Bild war aber auch zu lustig. Midorimas linke Hand zuckte auffällig und sein rechtes Auge zuckte dazu im Takt. Aomines knirschende Zähne, hörte man verrückterweise durch die ganze Halle, auch ein leises Knurren kam aus seiner Richtung. Hinter den beiden stand das blonde, nervlich am Ende, Model und jammerte irgendwelche Worte die keiner verstand, dazu sahen seine Haare aus als wäre er gerade aufgestanden. Wer sogar noch besser gucken konnte, sah kleine Blätter in seinen Haaren. Oh Gott, ist er etwa in einen Busch gefallen? Dies hatten wohl die meisten im Kopf. Doch das beste Gesicht machte der Gigant. Als wäre anscheinend nichts passiert, aß er seine Gummibärchen, schmatzte dabei und schaute so gelangweilt darein, wie eh und je.
Doch die eher belustigte Stimmung veränderte sich schlagartig, als die anderen Spieler, zwei kleinere Gestalten auf die vier gerade Angekommenen, zugehen sahen.
„Ohoh", gab, die plötzlich wieder vollkommen in der Realität angekommene, Momoi wieder, „das wird böse enden. Sehr böse. Geht am besten weit weg."
Mit einigen Zweifeln im Gesicht gaben die anderen, schließlich nach. Imayoshi und auch Hyuga, waren wohl die einzigen, die gespannt waren, was nun passierte ...

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Und hier ist Kapitel Sechs. 
Wir kommen immer näher an die Überraschung heran.
Im nächsten Kapitel ist es dann endlich soweit ... freu, freu :-)))))))

Wie gefiel es euch, seid ihr gespannt was für eine Strafe auf die Vier Basketball-Köpfe drauf zu kommt?

Bis dahin und bleibt gesund ...

Best wishes Alina