Kapitel 7

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In der Halle – vor dem großen Knall ... und der Überraschung

„Na, da seid ihr ja endlich." Mit diesen Worten holte Akashi, die Vier restlichen Mitglieder der Kiseki No Sedai, aus ihrer überschlagenen Gefühls-Welt.
„Wir dachten schon ihr hättet euch verlaufen, zum Glück ist euch nichts passiert", gab nun auch Kuroko, den Vieren zu verstehen, doch alle bemerkten, die Veränderung. Nicht nur in den beiden Stimmen der beiden Kleineren, die fast wie immer klangen, sondern auch in beider Aura. Von Akashi, waren das die anderen Teams schon gewohnt, hatte der Rakuzan-Kapitän immerhin, jedes Mal eine einschüchternde Aura um sich, doch Kuroko ...
Zum ersten Mal sahen alle Teams, das auch der Kleinste der Wundergeneration eine starke Aura um sich trug. Außer Kagami, der sie schon gesehen hatte, und das öfter als ihm lieb war, schnappten die anderen alle nach Luft. Sogar die jeweiligen Trainer waren geschockt. Kagami schmunzelte nur wissend. Kuroko kann einem schon Angst machen – zum Glück trifft es diesmal nicht mich, sondern Ahomine, hah!
„Was? Kuroko-kun ...", flüsterte Riko, auch sie von der Veränderung ihres Spielers, in Ehrfurcht erstarrt.
„Das ... ich ... wow, was wohl jetzt passiert?", gab Koganei fragend an die anderen weiter. Eine Antwort erhielt er darauf jedoch nicht, zu sehr waren alle Blicke auf das Geschehen vor ihnen gerichtet.

Natürlich bemerkten auch die vier „Opfer", die starke Veränderung ihrer sonst so ruhigen Mitspieler, doch sie waren in dieser Hinsicht schon, an die Wut und an die daraus resultierenden Folgen gewöhnt.
„A...Aka...shi, bitte lass es uns erklären, wir", und schon wurde er unterbrochen.
„MIDORIMA!", harsch drang die Stimme des Rothaarigen in die Halle. Sogar die Nicht-Involvierten zuckten zusammen.
„Ich brauche hierfür keine Erklärungen. Kuroko und ich haben auf euch gewartet. Keiner von euch sollte zu spät kommen, doch ihr habt es geschafft, es dennoch zu tun. Doch nicht nur das. Ihr habt es gewagt, nicht auf uns beide, weder auf Kuroko noch auf MICH, zu hören, als wir sagten, dass ihr euch beeilen sollt. Nein, ihr habt soagr gewagt euch mal wieder zu streiten. Aber nun müsst ihr eben mit den Konsequenzen leben", mit ruhiger Stimme, bekamen die vier, von Akashi zu hören, was sie alle falsch gemacht haben.
„Hmpf", ertönte plötzlich ein Geräusch von der anderen Seite. Sofort drehten sich vier Köpfe in die Richtung ihres Phantoms. Dieser schaute sie, wie eigentlich immer, mit einer ausdruckslosen Mine an. Keine Emotionen zu erkennen, doch wer den kleinen Spieler kennt, weiß, dass die Aura um ihn herum nicht nur seine Emotionen zeigt, sondern er auch innerlich am wüten ist.
„Aomine-kun, Kise-kun, Midorima-kun, Murasakibara-kun – ich bin wirklich enttäuscht von euch. Ich habe nichts weiter zu sagen. Den Rest erklärt Akashi-kun", erklärte der sonst so unsichtbare Spieler seinen Freunden, die jetzt gerade aussahen als würden sie einen wahrhaften Geist sehen.
Auch die anderen Teams halten ihren Atem an. Keiner will etwas verpassen. Da beide, der Rotkopf und der Blaukopf, eher ruhig reagiert hatten, als dass sie ihren Ärger gezeigt hätten, waren nun alle gespannt, was folgen würde.
Der Erste der von den Vieren seine Sprache wiederfand war Kise, dieser wollte noch abwiegeln.
„Kuro...Kurokocchi, Akaka...shicchi ... ehehe... das, wir, also ... nicht so wie es ist...", und schon unterbrach ihn Akashi wieder.
„Kise, bitte, lass die Erklärungen. Und bevor wir beginnen – nimm die kleinen Zweige aus deinen Haaren, das sieht grauenvoll aus", damit ging Akashi in Richtung des Hallenraumes, der das Sportzubehör inne hatte und holte zwei Basketballbälle heraus.
Immer noch erstarrt auf den Plätzen, saßen die anderen Spieler, außer Kagami und Hayama traute sich keiner etwas zu sagen.
„Was hat Akashi vor – ihm ist nie zu trauen", gab der Rakuzan-Spieler zu.
„Blondies Haare sehen aber wirklich beschissen aus. Die Vögel holen sich gleich ihre Nester wieder", lachte sich das Seirin Ass leise kaputt. Doch sofort lag seine Aufmerksamkeit wieder auf seinem Schatten, als dieser nun das Wort, an Aomine und Kise richtete.
„Ich denke wir haben ein Spiel zu spielen oder? Das wolltet ihr doch, wenn ich mich nicht irre?" Der Blick den Kuroko dabei zeigte, deutete für Außenstehende rein gar nichts, doch für enge Vertraute, wie Kagami, dem Seirin Team und den restlichen Mitgliedern der Kiseki No Sedei, bedeutete dieser nichtssagende Ausdruck eine Menge. Kuroko.War.Wütend.
„Oi Tetsu! Das kannst du jetzt nicht von uns erwarten – kühlt euch doch beide erstmal ab", richtete Aomine ungedrungen an die beiden kleinsten der Generation. Im Nachhinein betrachtet: Riesiger Fehler vom aho.
Anstatt Kuroko zog Akashi seine rechte Augenbraue hoch und gab Aomine zu verstehen: „Ich denke nicht das du darüber entscheidest wie wir uns fühlen. Noch einmal: Wir haben auf euch gewartet und keiner, ich betone, und KEINER VON EUCH, hat sich auch nur die Mühe gegeben auf die Zeit zu achten. Auch ich bin enttäuscht, ich dachte wirklich ihr hättet diese Art abgelegt. Und Midorima", damit drehte er seinen Kopf in Richtung des Grünhaarigen, „von dir hätte ich so etwas schon gar nicht erwartet."
Der Angesprochene, sah in diesem Moment aus, als würde seine Seele entfliehen und nur noch eine Statue vor ihnen allen stehen. Da konnte auch Takao nicht mehr an sich halten und lachte sich kaputt.
„Oh Himmel, bei allen Luky Items, das muss ich mir merken und kopieren. Dann kann ich das immer beim Tsundere nutzen .... haahahahaha", lachte sich der raben-schwarz-haarige Spieler auf seinem Zuschauer-Platz kaputt. Auch die anderen konnten sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.
Wieder zurück auf den Platz schauend, sahen sie wie die vier Zu-Spät-Kommer sich entschuldigten und Akashi und Kuroko kurz nickten, schließlich mussten sie nun als Team arbeiten, und da wollten sie wirklich keinen großen Streit haben.
„Ich hoffe ihr lernt daraus, ach so, Midorima, dürfte ich mir deine Decke kurz leihen. Du hast sie ja garantiert dabei", riss Akashi den Grünhaarigen Tsundere aus seiner Paralyse.
Der Shooting Guard sah zu seinem ehemaligen Kapitän und fragte wieso, dieser die Decke brauchte.
„Mir wurde ein wenig kalt, nach dem Luftzug, den ihr mit in die Halle gelassen habt, als ihr hier hereingestürmt seid und wir anderen waren gerade mit dem Aufwärmen fertig."
Mit einem „hmpf, bitteschön", gab der Grünhaarige dem Rothaarigen die Decke.

When The Characters React (Kuroko No Basket Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt