Teil 18.

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Lina saß mit einer Freundin die sie ebenfalls auf der letzten Party kennengelernt hatte, draußen in ihrem Garten. Melissa lies ein Lied laufen und lina wurde still. „Erinnert dich der Song an ihn?" Melissa sieht lina fragend an. Lina muss etwas schmunzeln, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollte aber alles erinnerte sie an ihn. „Wieso lachst du?" fragt das blonde Mädchen und wischt sich eine Strähne hinters Ohr. „Naja, alles erinnert mich an ihn" murmelte lina und im selben Moment klingelte ihr Handy. Das Mädchen hätte mit jedem Anrufer gerechnet, doch nicht mit diesem. Er rief privat an und da sie wissen wollte wer es war, ging sie ohne zu zögern dran. „Ja?" fragte sie leise und wartete auf eine schnelle Antwort. „Lina?" hörte man nun Marius leise brummen. „Marius?" entgegnete lina etwas überrascht. „Wieso hast du mich angerufen?" sie sah Melissa verdutzt an. „Ich würde gerne mit dir reden..wann passt es dir am besten?" fragte Marius leise und klang etwas verunsichert. Wollte er sie sehen? Wollte er mit ihr reden? Er musste.

Langes schweigen schien das Gespräch zu verschlingen. „Passt es dir heute?" fragte das Mädchen leise und Marius blickte durch die gläserne Balkon Tür zu Sophia hinein. „Wann heute?" erwiderte der Jugendliche und sah kurz auf die Uhr. Es war gerade mal 13 Uhr und der Tag somit noch jung. „So gegen 3? Ich komme überall hin, du musst nur sagen wo.." Marius überlegte kurz. „Komm um 3 zum Club, ich werde da sein und du hoffentlich auch" waren seine letzten Worte, bevor er auflegte und sich über die Stirn rieb. Er hatte noch 2 Stunden Zeit die er mit Sophia verbringen konnte, bevor er sich mit Lina treffen musste und sich anhören durfte was sie zu sagen hatte. Er ging wieder in sein Zimmer und sah Sophia erwartungsvoll an. „Lust auf noch nh Runde?" er grinste sie nun breit an. Sie erwiderte das grinsen als Marius wieder über sie her fiel. Versuchte der Jugendliche so seine Nervosität zu verarbeiten oder die Angst vor den Antworten? Niemand bis auf er wusste es.

Lina sah Melissa an und lächelte breit. „Ich weiß zwar nicht wieso aber wir werden uns treffen und reden..du glaubst mir nicht wie sehr ich mich freue" Melissa grinste Lina breit an. „Oh doch kleines, ich sehe es dir an..du sahst seit dem ich dich kenne nicht soo glücklich" Melissa schmunzelte etwas und musterte das Mädchen. „Du gehst aber nicht so oder ?" fragte sie lina und musste wieder etwas grinsen. „willst du etwa sagen ich seh schlecht aus?" lina erwiderte das grinsen. „Nein aber ganz ehrlich..du siehst schlimmer aus als ich während meiner Liebeskummer Phase" gab sie mit einem noch breiteren grinsen zurück. „Wie nett" sagte Lina schmunzelnd und sah an sich herunter. Sie sollte sich womöglich wirklich etwas anderes anziehen auch, wenn Marius sie schon in jeder Verfassung gesehen hatte dies wollte sie ihm nicht zumuten.
Lina ging also mit Melissa in ihr Zimmer hoch und begann damit sich einwenig heraus zu putzen, natürlich hatte sie noch genug Zeit aber lieber jetzt in Ruhe als später Hektik zu haben.

Marius lag mit dem Kopf auf dem Bauch von Sophia und hatte seine Augen geschlossen. Er dachte über das kommende Gespräch nach und war sich sicher das egal wie es verlaufen würde, er nicht wieder zu lina zurück wollte. Er hatte mit Sophia den 6er im Lotto aber ob es wirklich der 6er im Lotto das war was der Jugendliche brauchte? Sophia war wunderschön und sie hatte den Charakter eines Engels aber sie war wie schon oft erwähnt nicht lina und dies war der Hacken an der Geschichte. Er öffnete langsam die Augen und blickte sich in seinem Zimmer um, bevor er Sophia ansah und sich kurz wieder in seinen Gedanken verlor. Plötzlich war sich der Jugendliche garnicht mehr so sicher ob er nicht doch lina zurück wollte da er sich mit ihr eine Zukunft vorstellen konnte, doch sah er Sophia an, sah Marius nichts. Keine Liebe, keine Zuneigung, keine Zukunft, nicht so wie er es brauchte. Er rieb sich über die stirn und seufzte leise. „Alles gut süßer?" fragte Sophia besorgt und legte den Kopf schief. „Ich glaube es gibt einiges zu klären bis wir uns wieder sehen oder eben nicht wieder sehen" brummte Marius mit monotoner Stimme. Sophia sah den Jugendlichen verwirrt an. „Wovon redest du?" Marius zuckte mit den Schultern. „Naa Ich weiß nicht ob das hier das beste für uns beide ist und denke es wäre jetzt besser wenn du gehst" Der Jugendliche zuckt mit seinen Schultern. Sophias Blick ändert sich schnell von Verwirrung in Hass mit einem kleinen Hauch Trauer, in ihren rehbraunen Augen. „Ist das jetzt dein scheiß ernst?" Ihre Stimme zittert einwenig. Marius legt nun etwas den Kopf schief. „seh ich aus als würde ich dich verarschen?" Sophia zuckt mit den Schultern und sieht dem Jugendlichen tief in die Augen. „Ich denke nicht..aber ich würde es mir wünschen.." haucht sie leise als Antwort und sieht Marius hoffnungsvoll entgegen. Marius schüttelt den Kopf und brummt wieder. „Ich würde dich jetzt darum bitten zu gehen" Sophias hasserfüllter Blick kehrt zurück, sie richtet sich auf, gibt dem Jugendlichen eine ordentlich Backpfeife, schnappt ihre Jacke und verschwindet aus dem Zimmer. Marius hält sich die Wange und murmelt leise zu sich selbst. „Wow..stärker als erwartet" Er wusste selbst nicht wie er es immer schaffte zu jedem Mädchen eiskalt zu sein, wenn er es gerade wollte aber es war eine seiner Stärken also nutzte er diese auch.

Lina blickte auf ihr Handy und wartet darauf das die Zeit verging. Melissa war mittlerweile gegangen und so blieb lina nur darauf zu warten das sie endlich zum Club laufen konnte. Als dann endlich nach einigen Augenblicke endlich viertel vor 3 war, musterte sich das Mädchen noch ein letztes Mal im Spiegel und machte sich dann aus ihrem Haus. Sie lief zielstrebig Richtung Club und setzte sich dort dann auf eine Bank die davor stand. Marius war noch nicht da aber lina war auch über pünktlich gewesen, also war es in Ordnung für das Mädchen noch auf ihn zu warten. Nach einigen Augenblicken tauchte der Jugendliche, dann endlich auf und grinste dem Mädchen entgegen. „Du bist echt hier..hätte nicht gedacht das du dich das traust nachdem was du gemacht hast" Lina sah den Jugendlichen nach seinen Worten verwirrt an. „Du glaubst wirklich das ich das getan habe?" fragte sie mit leiser Stimme. „Ehrlich gesagt, ja schon." Marius zuckte mit den Schultern und sah das Mädchen prüfend an.

Please, tell me one last time that you love me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt