Kapitel 1

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Valo-InternationalGroup

Herzpochend las ich mir das Schild über dem Eingang des großen Gebäudes durch.

Ich gab zu das ich nicht viel über die Firma wusste und doch hoffte ich sehr, das dieses Vorstellungsgespräch gut werden würde.

Bereits sieben Jahre arbeitete ich bei meinem Vater in der Firma und hatte alles mögliche Gelernt, was vielen in meinem Alter nicht gezeigt wurde und doch war ich nervös.

Zaghaft öffnete ich die Schwere Glastür und ging in das offene und einladende Innere, eine große Eingangshalle mit Weg zu den Fahrstühlen Links, Rechts Stühlen für Wartende Leute und in der Mitte ein großer Empfangstisch mit einem Freundlich wirkenden Mann dahinter.

Tief durch atmend machte ich mich auf den Weg zu dem Herrn und wartete geduldig darauf das er sein Telefonat beendete.

Meine grauen Augen wanderten durch die große Eingangshalle, offensichtlich musste die Firma doch größer sein, als ich dachte.

„Miss?"
„Oh ja, hallo ich bin Jane Andrews, ich habe einen Termin mit Rose Stuart."
„Einen Augenblick." Nickend wartete ich und lächelte anschließend als er mir eine Karte Reichte, freundlich sagte er mir noch in welchen Stock ich musste und schon konnte ich los.

Unsicher was ich mit der Karte tun sollte beobachtete ich die Frau vor mir, welche sich gekonnt durch die Sicherheitsschranken vor den Fahrstühlen schob und dabei ihre Karte durch den Scann schob.

Schnell tat ich das selbe wie sie und sofort war ich durch.

Grinsend sah ich die Karte an und las das kleine Besucher Schild darauf, vermutlich würde ich einen richtigen Ausweis bekommen, würde ich hier anfangen.

Zwar war meine alte Firma ebenfalls groß doch so eine Technik hatten wir hier nicht, hier kannte der Sicherheitsdienst jeden und wusste genau wer dazu gehörte und wer nicht.

Der Zehnte Stock war ziemlich weit oben und doch fand ich den Ausblick einfach umwerfend.

Die Lobby des Stockwerkes war Komplett in Glas gehüllt nur eine Wand war in Milchglas gehüllt darauf nur das Schild Valo-Sekretärin.

Vorsichtig zupfte ich noch an meinem hell Beigen Kleid, früher trug ich immer so etwas nun wusste ich nicht einmal ob das eine gute Wahl für so eine Bewerbung war.

Meine hell Braunen Haare zurecht streichend kontrollierte ich noch einmal mein Makeup in meinem Spiegelbild der Glaswände und schon klopfte ich an die Tür.

„Einen Augenblick." Still lies ich die Hand sinken und trat zurück zu den Fenstern, meine Augen scannten die Skyline von London wehrend sich mein Herz etwas beruhigte.

Ich spürte wie die Nervosität sank und war ruhiger doch das öffnen einer Tür lies mich sofort erschrocken zurück weichen.

Schnell drehte ich mich zur Tür des Büros aus welchem ein groß Gewachsener Mann heraus kam.

Ein dunkel Blauer Anzug umhüllte den schlanken Körper perfekt und lies den Träger noch etwas härter aussehen.

Dunkle Kurze Haare, hohe Wangenknochen und eine harte Kinnlinie trotz allem lag auf den schmalen Lippen ein Lächeln wehrend seine Augen noch auf etwas im Büro fixiert waren.

„Entschuldigen sie." Einen Schritt zurück tretend wich ich ihm aus sofort aber schossen seine Augen zu mir und er wich selbst zurück und hielt die Tür auf.

„Verzeihen sie mir.. sie können zu Rose."

„Vielen dank." Lächelnd schob ich mich an ihm vorbei in den größeren Raum und erkannte sofort eine ältere Frau, welche lächelnd an einem Schreibtisch saß.

„Sie sind also Jane Andrews?"

„Ja, hallo." Lächelnd reichte ich ihr meine Hand und sie nahm sie sanft wehrend ihre Augen über mich glitten.

„Sie sind aber noch Jung."
„Oh.. 27." Lächelnd nickte sie ehe sie schon in einer Mappe wühlte, meine Augen glitten kurz durch das Zimmer.

Der Schreibtisch von Rose war groß und voll mit Papieren, Kalendern und einem großen Laptop, hinter dem Schreibtisch stand ein Regal voll mit Akten und daneben eine Tür mit der Aufschrift Valo.

Sofort wusste ich, das dahinter das Büro des Bosses sein musste, der Rest des Zimmers war ziemlich einfach, einpaar Blumen und eine kleine Bank, vermutlich für wartende Gäste.

„Also.. ihre Bewerbung ist ziemlich gut."

„Ja?, danke sehr."

„Was ich sehe ist, das sie in der Firmer in der sie Vorher waren ziemlich viel machten, das ich ehrlich gesagt, jemandem ihren Alters und mit ihrer Erfahrung nicht Auftragen würde."

„Ja.. ich weiß, ich hatte einige Privilegien in meiner alten Firma, mein Vater sitzt in ihrem Vorstand und deshalb bekam ich Dinge, die viele andere nicht bekommen würden, trotz allem habe ich sie alle gemeistert."

„Das sehe ich, ihr Zeugnis und das Schreiben ihres Vorherigen Arbeitgebers sind unglaublich, ich bezweifle nur, das sie alles so hinbekommen werden."

„Also, ich Lobe mich nicht gerne selbst, aber ich verstehe dinge und gebe mich der Arbeit hin, ich erledige alles so schnell ich kann und bin zuverlässig."

„Darf ich fragen, wieso sie aus der Firma in der ihr Vater im Vorsitz ist aussteigen?"

„Sie haben es im Grunde selbst beantwortet, ich hatte Privilegien die mir nur durch meinen Vater zukamen, ich möchte mich selbst Beweisen und wenn die Leute reden, dann, weil ich gut bin und nicht weil ich es durch meinen Vater bekam."

„Gut.. also.. ich verstehe sie, im Grunde auch gut, ich denke ja sie wären Perfekt.. nur das sie noch Jung sind.."

„Wenn ich das so frei sagen darf, es kommt nicht auf das Alter an, ich tue alles was ich kann für meine Arbeit und werde sie sicherlich nicht enttäuschen."

„Das höre ich oft.. darf ich fragen.. sind sie Single?"

„Ahm.. ja.. wieso?"

„Nun, wir haben einige Junge Männer hier und ich würde sie nur gerne vor warnen, es ist nichts Verboten bei uns in der Firma und doch wären Techtelmechtel mit Mitarbeitern unvorteilhaft."

„Glauben sie mir.. das ist mir bewusst, ich möchte Arbeiten und nichts sonst."

„Gut, ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen und melde mich anschließend bei ihnen."

„Danke sehr."

„Bitte gerne, wiedersehen."

„Wiedersehen." Lächelnd winkte ich noch einmal ehe ich schon auf stand und das Büro verlies.

Unsicher was ich von dem Gespräch halten sollte ging ich schließlich in den Fahrstuhl.

War das gut gelaufen, vor allem mein Alter hatte sie verunsichert.

Mir war klar, das ich einiges Machte das ich in anderen Firmen ohne meinen Vater nicht gemacht hätte, Persönliche Assistentin war man eben nicht einfach mit 27 Jahren und doch, ich hatte das drauf.

Ich hoffte sehr, das ich Überzeugt hatte, Rose wirkte nett und auch das restliche Umfeld in dieser Firma wirkte auf mich gut.

Olet Mun KaikuluotainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt