Kapitel 20

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„Und, wie war die erste Woche nach eurem Urlaub??" Grinsend lies sich Wendy mit zwei Gläsern in den Händen zu mir auf die Couch fallen.

Sofort zuckte ich mit den Schultern und sah zu wie sie die Gläser füllte ehe ich eines nahm und daran nippte.

„So lala.."

„Oh.. nein, alles wider vorbei was in Italien passierte?"
„Schon ja.. ich meine, nein wir lachen und alles, ich spüre auch seine Blicke aber.. es ist halt wie es vorher auch war, Arbeit."

„Hm.. scheiße."

„Jupp.. wie es vorher war, nur Blicke, keine Berührungen wie es in Italien war, weniger Blicke und einfach anders."

„Aber es hat sich im Grunde doch nichts geändert oder?"
„Glaube ich nicht.. ich meine, es ist klar das es jetzt wider Arbeit ist und nicht Privat aber trotzdem, ich hatte doch gehofft, es wäre etwas lockerer."

„Vielleicht kommt das noch."

„Nein.. ach vielleicht aber es ist auch oke, wir sind Freunde aber so ist er auch mein Chef, das darf ich nicht vergessen, er wird von den anderen hoch Gestellt, wenn sie sehen wie wir mit einander um gehen, dann haben sie vielleicht weniger Respekt vor ihm."

„Stimmt und das wäre nicht gut, vermutlich ist das auch der Grund, wieso es wider so anders ist, er will nicht das es alle sehen."

„Ja.. aber gut, ist eben so.."

„Und so, das ganze mit diesem Kerl, geht es dir da gut???" Seufzend strich ich meine Haare zurück und sah Wendy an, ich sah das ihr diese Frage weh tat aber ich lächelte nur und nahm sanft ihre Hand.

„Ja.. es ist nichts passiert, Ville hat das schlimmste Verhindert und bereits diese Reise hat mich abgelenkt, vor allem ist die Arbeit jetzt auch wider leichter, ich sehe ihn nicht mehr und ich bekomme keine Sprüche mehr ab, wenn ich mir einen Kaffee hole."

„Hm.. ich.. find es immer noch so schlimm, ich meine, was dir fast passiert ist und das in der Arbeit.. man hört oft in U-Bahnen oder so aber das."

„Ich weiß, ich hätte selbst nie gedacht, das aus seinen blöden Sprüchen so etwas raus kommen könnte aber da sieht man wider, wie unerwartet so etwas geschehen kann." Stumm nickte sie ehe sie an ihrem Drink nippte.

„Und, was war hier los?"
„Nichts.. ich war arbeiten, hab mich mit Pete getroffen aber sonst."
„Was ist mit euch, passiert da etwas?"
„Ich weiß nicht.. ist mal so mal so.. sicher bin ich immer noch nicht."

„Aber er mag dich."

„Ja.. schon aber so richtig verknallt bin ich nicht.."
„Jetzt kennt ihr euch schon etwas länger."
„Eben langsam wäre es doch zeit, das ich wüsste ob ich Verknallt bin aber.. ne.."

„Dann weißt du es doch eigentlich schon."

„Ja aber ich mag ihn und es macht spaß wenn wir tanzen oder sonst etwas tun, es ist immer witzig nur irgend wie kommt dieser gewisse Funke nicht.."

„Scheiße.. vielleicht, wenn wir nächstes mal aus gehen."

„Vielleicht." Mit den Schultern zuckend legte sie ihren arm um mich und ich schmiegte mich etwas an sie ehe ich kichernd von ihr wich und den Film, der schon bereit wartete an machte.

Lange lief „Let's Dance" von David Bowie neben mir und lies mich aus meinen Träumen erwachen.

Im Bett drehend streckte ich mich und rieb müde meine Augen ehe ich mein Handy schnappte.

Soweit ich Ville las lächelte ich allerdings etwas und hob ab.

„Guten Morgen Liebes."

„Morgen.."

Olet Mun KaikuluotainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt