Ich folgte Thor zum Gebäude zurück. Die Avengers sagen mich bis auf Banner, der mich leicht anlächelte, fragend an. Nebula ignorierte mich. Stark war nicht da. Sicher lag er in einer der Krankenbetten. „Ich bin Inaria Laufeyn." warf ich in den Raum und bereute die Schwäche in meiner Stimme. „Ich helfe Thanos zu töten." fügte ich hinzu. Der Großteilder Gruppe nickte grimmig. „Gut. Wir können jeden Soldaten gebrauchen." begrüßte mich ein blonder Mann. Er schien kein normaler Mensch zu sein. Irgendetwas an ihm erinnerte mich an Thor. Ich nickte deshalb nur. Banner räusperte sich. „Ihr könnt ja das Raumschiff schon mal in Gang bringen. Ich versorge Inarias Wunden." schlug er vor. Alle stimmten zu und Banner führte mich in ein Krankenzimmer.
Dort setzte ich mich auf eine Liege. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und das grelle künstliche Licht, zusammen mit der weißen Tapete machte meine Kopfschmerzen noch schlimmer. Das war der Grund warum ich nicht bemerkte das Banner mich fasziniert anstarrte. Als ich eine Augenbraue hob, wand er sich schnell ab und schob seine Brille zurecht. „Verzeihung....ich habe nur noch nie....eine Eisriesin gesehen." entschuldigte er sich und kramte in Verbandszeug und holte eine Flüssigkeit und Verbände hervor. Ich nickte nur leicht. Eigentlich hätte ich anders reagiert, doch mein Körper weigerte sich irgendeine Kraft zu entfalten. Dabei sollte der Gedanke Thanos endlich zu töten mich mit einer wütenden Genugtuung erfüllen. Statt dessen wollte ich das ganze nur hinter mich bringen um....ja um was? Was sollte ich dann tun? Zum ersten Mal seit meiner Zeit vor Odin hatte ich keinen Plan. Banner Nähte und verbannt gerade meine Wunden während ich grübelte. Durchaus bemerkte ich wie er kaum den Blick von mir wenden konnte. Das war bei einigen Lebewesen so. Sie wurden von weiblichen Jotunen abgezogen. Also räusperte ich mich und Banner zickte verwirrt zurück. „Verzeihung...ich weiß nicht was mit mir los ist...." entschuldigte er sich müde. Ich nickte nur. „Wenn Thanos die Steine hat, können wir die Verschwundenen zurück holen." versuchte er mich aufzubauen. Wieder nickte ich nur. Das war für mich fast bedeutungslos. Wenn Peter nicht gewesen wäre, hätte ich niemanden zurück holen wollen.Einige Minuten später saßen alle im Raumschiff. Rocket motzte rum und sorgte damit für bessere Stimmung unter den anderen. Ich saß allein in der hintersten Reihe und schärfte meine Messer. Meine Magie erholte sich langsam und mein Äußeres wurde wieder asisch. Kurz wurden alle in ihre Sitze zurück gedrückt, als das Schiff einen Sprung machte. Carol flog vor um zu sehen ob Thanos wirklich allein war. Wie ich erwartete kam sie mit einer Bestätigung zurück. Sofort machten wir uns bereit.
Leise aber schnell schlichen wir durch das hohe Gras der Farm. Niemand sagte ein Wort. Alles hatte der Captain in Schiff erklärt. Still warteten wir auf den Mörder. Dieser kam den Weg entlang zu seiner Hütte gelaufen. Er trug einfache Kleidung und sah insgesamt wehrlos aus. Nur der hämisch golden schimmernde Handschuh an seiner Hand erinnerte an....einfach alles. Ruhig, gefährlich ruhig warteten wir auf unseren Moment. Sekunden vergingen und endlich griff Carol an. Sie würgte ihn und Banner krachte in einem riesigen Anzug rein und hielt ihn ebenfalls fest. Thor schlug Thanos die Handschuhhand vom Arm ab und dessen schreien erfüllt man die Luft mit Musik. Der Captain, Romanoff und ich kamen ebenfalls herein. Rocket drehte den Handschuh um und....es fehlten die Steine! „Oh nein..." hauchte dieser und der Captain sah Thanos kalt und ruhig an. „Wo sind sie?" fragte er und Carol drückte fester zu. „Beantworte die Frage!" knurrte sie. „Das Universum ist nun im Gleichgewicht...die Steine hatten keinen Zweck mehr." antwortete dieser nur und Banner schlug ihn wütend zu Boden. „Du hast Unschuldige ermordet!" „Ihr solltet dankbar sein!" rief Thanos und wieder schlug Banner zu. „Wo sind die Steine?" fragte Romanoff erneut. „In ihre Atome zerlegt..." antwortete Thanos außer Atem. „Du hast sie vor zwei Tagen benutzt!" warf Banner wütend ein. „Ich benutze die Steine um die Steine zu zerstören! Es tötete mich fast....aber nun ist die Aufgabe endlich erledigt. Auf ewig...Denn ich bin unvermeidbar!" warf Thanos uns entgegen. „Wir müssen hier alles durchsuchen! Er lügt!" warf einer der Menschen ein und Nebula, die neben mir stumm stand, mischte sich ein. „Mein Vater mag vieles sein....aber er ist kein Lügner." dabei trat sie einen Schritt näher zu ihm. Thanos Blick richtete sich in ihre und somit auch in meine Richtung. „Danke Tochter.....vielleicht war ich zu hart zu di..-" begann er manipulierend, doch er wurde von Thor unterbrochen, der ihm den Kopf abschlug. „Was hast du getan?" fragte Rocket fassungslos und Thor antwortete monoton. „Ich habe auf den Kopf gezielt." damit drehte er sich um und verließ die Hütte. Die anderen starrten genau wie ich auf die Leiche des Titans.
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Eisbruder ❄
FanfictionFortsetzung zu Eisschwester: https://www.wattpad.com/story/169936669-eisschwester-%E2%9D%84-shortie-award Infinity war: Thanos hat den Raumfrachter der flüchtenden Asen endeckt! Wer wird leben und wer sterben? Gibt es noch Hoffnung für die gestrand...