Ängste

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Ich starrte auf meinen kleinen Bruder der einfach da saß und mich auslachte. Er schimmerte und ich konnte durch ihn hindurch sehen und doch...war er da. Tränen stiegen in meine Augen und ohne Beherrschung oder einen Gedanken daran zu verschwenden ob ich ihn überhaupt berühren konnte überbrückte ich die Entfernung zwischen uns, zog ihn vom Altar hinunter und umarmte ihn fest. Es ging...es fühle sich an als würde ich jemanden umarmen der gasförmig war aber dich berührbar. Fest drückte ich ihn an mich. Er war erst wie erstarrt und sein Lachen verstummte sofort. Zögerlich und vorsichtig erwiderte er die Umarmung sachte und er seufzte. So blieben wir zusammen stehen.

Wie lange wir so standen konnte ich im Nachhinein nicht beurteilen doch er löste sich sanft aber bestimmt irgendwann von mir. Ich starrte ihn weiterhin an, als müsste ich mit meinen Blick festhalten. Sein altbekanntes Grinsen strahlte wieder auf. „So froh mich zu sehen? Ich fühle mich geehrt! " sagte er süffisant und ich musste unwillkürlich lächeln. „Du schaffst es eben mich immer wieder zu überraschen..." antwortete ich leise. „Das ist mein Talent....ich geh nicht mehr. Du kannst ruhig blinzeln. Ich bin jetzt dein Ratgeber. " zwinkerte er grinsend. Bemüht versuchte ich locker zu werden und nickte glücklich. Jetzt konnte es nur noch bergauf gehen.

5 Jahre später....:

Ich war zu Vaters rechter Hand geworden und half ihm bei allem wo ich helfen konnte. Vor allem bei Hilfsaktionen für das Volk. Loki war immer da und gab mir seinen Rat. Nur ich konnte ihn sehen, zwar hätte Loki sich auch anderen zeigen können aber er fand stets eine Ausrede um dies nicht zu tun. Er gab immer zynische oder ironische Kommentare von sich während ich etwas tat doch mir blieb nich die Trauer in seinem Blick verborgen die sich immer zeigte wenn er dachte ich würde ihn gerade nicht beobachten. Er vermisste Thor...das war klar. Aber einmal als ich schon fast schlief und Loki dachte ich würde ihn deshalb nicht hören sagte er mir traurig das es ihm leid täte das er nicht immer da sein würde sondern das ich eines Tages einen „anderen Weggefährte" treffen würde und das seine Zeit dann mit mir vorbei wäre. Also hatte ich beschlossen Jotunheim nicht mehr zu verlassen um ja niemanden zu treffen der mir das was ich gerade zurück gewonnen hatte wegzunehmen.

Ich stand gerade mit loki vor dem Palast um frische Luft zu schnappen und er philosophierte genervt über die Kleidung der anderen Jotunen, als ein Raumschiff nicht unweit landete. Das Schiff der Guardians...

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Hallo,
Danke für all die lieben Kommentare im letzten Kapitel. Ich werde weiter schreiben für die die diese Geschichte noch hören wollen.

Eure Lady!❄️

Eisbruder ❄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt