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Es ist eine tief schwarze Nacht. Das Auto fährt schon seit über einer Stunde durch die Stadt, immernoch hängt sie an ihm dran und wartet dass er endlich ankommt und sie ihren Job zu Ende bringen kann. Sie fasst auf den Beifahrersitz und spürt dort ihre Smith and Wesson, frisch geputzt und geladen. Daneben liegen ihre Schwerter die sie immer bei sich hat und die zu ihrem Markenzeichen geworden sind. Plötzlich hielt das Auto in einer Seitengasse und ein Mann mit schwarzem Mantel stieg aus. Sie parkte ihr Auto eine Kreuzung weiter und hielt sich verdeckt im Hintergrund aber trotzdem mit Sichtkontakt auf den Mann. Er wirkte unsicher und schaute immer wieder mal nach hinten. Sie musste nur warten bis er nicht mehr auf der Straße war und dann würde sie ihren Job vollenden und ihrer Wege gehen. Langsam näherte sie sich ihm und als sie nah genug dran war, zog sie ihre Schwerter aus der Scheide und köpfte ihn kurzerhand. Die Schwerter glitten ganz leise durch seinen Körper. Dann drehte sie um und lief eilig zurück zu ihrem Wagen und fuhr in die Nacht davon.

Am nächsten Morgen wachte Angie auf, todmüde und erledigt. Sie legte die Hände über die Augen da die Sonne blendete. Nach ein paar mal hin und her drehen, hatte sie genug und stand nun doch auf. Als erstes brühte sie sich einen Kaffee auf und laß in der Zeitung, als ihr eine Schlagzeile ganz besonders ins Auge sprang. ,,Mann geköpft aufgefunden, Polizei sucht nach Zeugen". Sie verzog keine Miene und aß ihr Brot mit Marmelade.

Als sie sich angezogen hatte, schnappte sie sich ihre Schlüssel und fuhr in einkaufen. Sie brauchte dringend Lebensmittel und wollte sich bei der Gelegenheit auch noch ein neues Buch kaufen.

Kennst du mich wirklich? (Germangie) *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt