Teil 1

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In einem weit entfernten Land, wo Feen, Elfen und andere magische Wesen nicht nur Gegestände von Legenden waren, lebte ein junger Prinz mit dem Namen Justin.

Er war der Sohn des Königs und würde schon bald die Eventhosts regieren. Doch er fand sein Leben fad. Jede Woche trafen neue Mädchen ein, die allesamt dafür bestimmt wären, Justins Königin zu werden. Doch Justin war an keinem dieser wunderschönen Mädchen interessiert. Er hatte nur Gedanken für ein Mädchen übrig, für das Mädchen, welches wohl als einzige einen Antrag des zukünftigen Königs ablehnen würde. Er wollte Prinzessin Finja und keine andere.

"Eure Hoheit,... es ist Zeit aufzustehen. Es gibt großartige Neuigkeiten!"
Celine, Finjas persönliche Zofe, riss lächelnd die Vorhänge auf und das warme Sonnenlicht schien in das Zimmer. Finja grummelte und zog sich die Decke über den Kopf.
"Eure Hoheit, wir haben keine Zeit für sowas. Gleich werden wichtige Leute eintreffen und diese sind hier um euch zu sehen!"
Widerwillig verließ Finja ihr Bett und schlurfte schlaftrunken zu ihrem Ankleidezimmer. Celine wählte ein wundervolles Blaues Kleid aus Spitze für sie aus.
"Warum muss ich mich so schön ankleiden?", murmelte Finja.
"Das darf ichbeuch leider nicht mitteilen, Hoheit. Eure Eltern wünschen es so."
Celine lächelte die Prinzessin freudig durch den Spiegel an, während sie Finjas langen Haare zurecht machte.
Fertig frisiert und geschminkt trat Finja in den prächtigen Thronsaal des Schlosses und knickste vor ihren Eltern, wie es die Etikette verlangten.

"Mutter, Vater wa gibt es denn so wichtiges?"
"Das wirst du gleich sehen", sagte ihre Mutter mit einem geheimnisvollen Lächeln. Finja setzte sich zu ihrer Linken nieder und sah wie Celine lächelnd am Rand stand. Sie war heute so ungewöhnlich glücklich, was es wohl damit auf sich hatte?
Finja konnte nicht mehr länger darüber nachdenken, denn jetzt betraten drei Männer den Raum. Sie waren in teuerster Kleidung gehüllt mit dem Wappen der Eventhosts.
Finja war sich nicht sicher was dies bedeutete, ala die Männer machten vor ihr halt machten.
"Euere Majestäten, euer Hoheit. Schön dass sie uns so offen in ihrem Zuhause begrüßen!"
"Natürlich", antwortete der König. "Nun denn tragen euer Anliegen vor!"
"Wir sind persönlich ausgesandte Männer des Königs, wir bitten euch, eure Majestäten, im Namen des Prinzen Justin der Eventhosts feierlich um die Hand ihrer Tochter Prinzessin Finja!"
Ihre Eltern waren außer sich vor Freude, doch Finja konnte sich nicht wirklich dafür begeistern. Sie wusste, dass sie im heiratsfähigen Alter war, aber sie dachte, sie könnte denjenigen kennenlernen, bevor sie einen Antrag bekam. Die Männer schauten sie voller Erwartung an und auch ihre Eltern blickten mit Freude in ihren Augen auf sie. Finja zwang sich ein Lächeln ins Gesicht. "Darf ich darüber Nachdenken?"
Ihre Eltern sahen sie geschockt an, "Ich.. ähm.. ich bin nur so überwältigt!"
Alle im Raum strahlten sie an und Finja entfernte sich aus dem Thronsaal. Sobald sie außer Sichtweite war, begann sie zu rennen. Sie riss die Tür ihres Schlafzimmers auf. Tränen strömten aus ihren Augen und sie warf sich auf ihr Bett. Celine war nicht in der Nähe, sie wusste wann Finja Zeit brauchte und Finja schätzte das. Sie erschrak, als sie plötzlich etwas pelziges auf ihrem Rücken spürte.

Finja alles in Ordnung?

Finja entspannte sich, als sie die Stimme ihrer Katze NeMi im Kopf hörte.
"NeMi, ich weiß nicht weiter, ich will keinen Fremden heiraten. Vor allem nicht einen, der um meine Hand anhält, obwohl er mich nicht mehr gesehen hat seit er 8 war..."

Wir brauchen ein List

"Eine List?"

Stell im eine unlösbare Aufgabe!

"Das ist es!"

Finja stürmte freudig aus ihrem Zimmer, in den Thronsaal und bat die Herren aus dem Reiche der Eventhosts zu sich.
Diese blickten die Prinzessin abwartend an.
"Ich willige nicht ein, den Prinzen zu heiraten, aber ich möchte ihn kennenlernen, hier! Ich möchte, dass der Prinz durch den Wald zu uns reist!"
"Aber Hoheit...", wandte einer der Männer ein.
"Das ist meine Bedingung! Sollte er mich wirklich wollen, wird er zustimmen!"
Finja verließ mit erhobenem Kopf den Thronsaal. Sobald die Tür geschlossen war fing sie an zu grinsen. Sie hatte es geschafft, er würde niemals durch diesen Wald wollen. Nicht nach allem was über ihn erzählt wurde.

Das war Teil eins der Geschichte, ach ja ich bin Luna eure unglaublich tolle und heiße Geschichtenerzählerin die ihr alle flachlegen wollt und die hier die Regeln macht, Justin.
Ich möchte mich auch bei Celine, aka unserer Zofe für die tollen Tipps und das Bild von Finja bedanken!

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