Geschichten aus der Plauderecke

Teil 3

Finja saß auf dem Balkon ihres Zimmers und beobachtete den Wald, eine Dunkelheit schien von ihm auszugehen. Die Bäume waren dunkel und bewegten sich unruhig mit dem Wimd. Jedes mal wenn die ihn ansah, wurde ihr ganz mulmig.
"Prinzessin Finja! Lest ihr überhaupt den Text, den ich euch gegeben habe?"
"Kaan die Rübenregeln sind langweilig!"
"Hoheit, diese Regeln sind wichtig, sonst wisst ihr beim nächsten Mal wieder nicht was ihr am Rübenmarkt machen sollt."
"Rüben sind doof."
"Rüben sind die größte Einnahmequelle des Königreichs, euer Hoheit"
Finja hörte ein Kichern in ihrem Kopf, sie sah NeMi auf dem Boden vor ihr sitzen und starrte sie böse an.

"Du darfst nicht mit mir reden, du darfst nicht mit mir reden, du darfst nicht mit mir reden, sonst weißt der Kerl dich ein, hihihi!"

Finja knurrte ihre Katze an, die sich jetzt mit einem geschmeidigen Hüftschwung nach drinnen begab und es sich genüsslich auf Finjas Sofa niederließ.
"Wie lange wollt ihr ihre Katze noch böse anstarren Hoheit?"
"So lange bis ihre Schadenfreude versiegt!"
Kaan schaute sie irritiert an und fragte sich ob sie verrückt sei.
"Der Unterricht ist für heute beendet Hoheit."
Finja nickte nur und Kaan verließ den Raum.
"Hoheit, Hoheit!"
Celine kam in das Zimmer gerannt und wedelte mit einem Brief.
Finja sah das Wappen der Eventhosts auf dem Wachsiegel und riss den Brief an sich. Sie riss den Brief regelrecht auf und überflog ihn. "ER HAT WAS?!"
"Hoheit was steht in dem Brief?"
Celine schaute sie besorgt an, Sorgenfalten hatten sich auf ihrer Stirn gebildet. "Er... er hat... Er hat eingewilligt! Er möchte dich wirklich durch diesen Wald schlagen! Ich fasse es nicht!"
Finja war wirklich durcheinander, sie verstand nicht warum er das für sie tun würde. Was bringt es ihm, für sie sein Leben aufs Spiel zu setzen.
"Hach wie romantisch", seufzte Celine und verließ das Zimmer. Finja lief wieder zum Balkon und blickte auf den Wald. Irgendwo da drinnen war der Prinz und es war ihre Schuld...

Derweil im Wald der Plauderecke:

Nathalie hatte sich auf dem Pferd niedergelassen und ruhte sich aus, während Aurum einfach nur Stumm hinter ihnen her lief.
"Sag mal kannst du auch reden?" fragte Justin.
"Ja."
...
"Schönes Wetter nicht war?"
"Ja."
...
Nathalie kicherte vor sich hin, während Justin verzweifelt versuchte Aurum zum reden zu bringen.
Plötzlich hörten sie einen lauten Aufschrei.
Sie rannten in Richtung des Schreis und fanden eine Elfe, die in Wasser getränkt am Boden saß. Ihre pechschwarzen, langen Haare waren klitschnass und sie sah sehr wütend aus.
"Maaaaan warum immer ich?!" knurrte die Elfe.
"Alles ok?" fragte Aurum.
"Warte mal, du kannst mehr als ein Wort sagen?" empörte sich Justin.
Aurum starrte ihn nur kurz an und half der Elfe auf die Beine.
"Warum ist diese Wasserfee so versessen darauf alle nass zu machen?!"
"Wasserfee, wo ist sie!?" rief Justin.
"Ich bin klitschnass und du redest von dieser Fee? Oh hell no!"
Justin überließ ihr, nach ein paar Sekunden, seinen Mantel und beobachtete die Elfe.
"Also wer bist du und was weißt du über die Wasserfee?"
"Man nennt mich Luna, ich bin geil mehr müsst ihr nicht wissen."
"Ah ja." kam es von Aurum.
"Also nochmal zu der Fee..."
"Ach ja da war ja was. Ups, also das hier ist einer der Flussstellen an denen sie gern Unfug treibt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht wehrlose Elfen in Wasser zu tauchen."
"Also wehrlos siehst du nicht aus." bemerkte Nathalie und betrachtete das Schwert und den Dolch den Luna bei sich trug.
"Frauen sollten nun wirklich keine Waffen führen!" bemerkte Justin.
Luna starrte ihn kurz an, dann auf ihre Waffen. Es waren Geschenke von ihrem Mann, er hatte sie auch im Umgang mit ihnen Trainiert. Sie zu Aurum.
"Du hast nen Leibwächter..."
"Er ist nicht mein Leibwächter!"
"Klar doch." sagte Luna grinsend und wollte davon gehen. Justin packte ihr Handgelenk.
"HAAAALT du musst uns helfen!" schrie Nathalie.
"Helfen warum?"
Luna sah sie gespannt an, das war schon eine komische Truppe. Eine Fee, ein Krieger und ein menschlicher Prinz. Oh ja sie wollte unbedingt wissen wie diese Gruppe sich gefunden hat.
Und so setzten sie sich hin und erzählten Luna die ganze Geschichte.

Jaja ich wusste doch dass ihr mich vermisst habt haha, ich darf ja anscheinend jetzt auch mit Justin umher wandern. Xoxo Luna-Girl
Ok Spaß hahaha