Geschichten aus der Plauderecke

Teil 11

Kaan erwachte als die ersten Sonnenstrahlen durch das Zelt schienen. Er setzte sich auf und streckte sich. Als nächstes fuhr er sich durch seine Haare, ugh alles war verknotet. Er fing an sich mit den Fingern die Haare durchzukämmen und vand sich seinen üblichen Zopf. Er war noch komplett von Müdigkeit überzogen, als er sich aufraffte und sich aus dem Zelt bewegte. Er begann die üblichen Sachen zu erledigen, als Celine und Nina sich zu ihn gesellten.
"Wir helfen dir!"
Kaan freute sich und so begannen sie Holz zu sammeln.
"Sag mal Nina, bist du hier ganz alleine unterwegs?" fragte Celine nach einer Weile.
"Zur Zeit ja, ich bin mal hier und mal da. Feste Orte zum Leben sind nicht mein Ding, viel lieber erkunde ich die Welt und erlebe Abenteuer."
"Wird das nicht auf Dauer einsam?"
"Nicht wirklich, ich habe so viele tolle und einzigartige Leute getroffen! Ich kann mir gar nicht vorstellen an einem Ort zu bleiben. Jedoch würde mich Die Welt der Menschen sehr interessieren!"
Kaan sag sie kurz an, "Willst du nicht mal mit uns mitkommen?"
"Wie meinst du das?"
"Ja! Komm mit uns, raus aus dem Wald!" rief Celine freudig.
Nina lächelte, der Gedanke mehr von der Welt zu sehen war sehr verlockend.
Neue Erinnerungen sammeln, neue Dinge lernen, Nina liebte das.
"Ich werde es mir überlegen, aber ich glaube das könnte mir gefallen!"
Sie kehrten zum Lager zurück, es war immer noch still nur Ali war unterwegs und kümmerte sich um die aufgehängte Wäsche.
Celine sah sich um "Finja schläft wohl noch, wir wecken sie dann zum Frühstück."
Sie setzten sich ans Feuer und Kaan fing an Teig für das Frühstück zu machen, sie hatten Mehl bekommen und nun würde er Fladenbrot backen.
"Sag mal Kaan, du bist doch Hoflehrer. Wie ist es so am Hof?" fragte Nina neugierig.
"Nunja, der Hof ist wunderschön. Immer wieder kommen Leute von nah und fern, um Geschäfte abzuschließen. Sie können einem viel über die Welt erzählen. Ich selbst würde gerne reisen, aber meine Pflichten gegenüber Finja sind sehr wichtig. Finja muss lernen wie sie ihre Macht einsetzten kann und muss. Immerhin ist sie die zukünftige Königin dieses Landes. Aber dafür müssen wir erstmal etwas gegen ihren Onkel tun. Er hat die Macht an sich gerissen, aber ich weiß, dass die meisten Leute Finja auf dem Thron wollen."
Nina kannte die Geschichte mittlerweile und war wirklich geschockt, dieses Mädchen hatte so viel durchgemacht und war dennoch so tapfer. Sie übte jede Nacht mit dem Schwert oder den Bogen. Kein Wunder dass sie so erschöpft war.
Ali lächelte Kaan an, sie nahm im das erste Brot ab.
"Kaan, ich werde das zu Finja bringen wenn das ok ist."
"Natürlich Ali, danke dass du so gut auf sie aufpasst."
"Natürlich!"
Ali hüpfte schon fast zu Finjas Zelt, sie öffnete es so leise wir möglich und sah hinein. Plötzlich schrie sie: "FINJA?!"
Sie drehte sich um und sah in lauter Fragende Gesichter.
"FINJA IST WEG!"