"Sie hat ihn Fast!" ruft der Quidditch Moderator. Ich stehe auf meinem Besen und habe meine Hand kurz vor dem Schnatz ausgestreckt. Ich fühle mich beobachtet und sehe im Augenwinkel auch direkt eine Person in einem schwarzen Umhang. Laut der Statur ist es ein Mann. Die Szenerie wechselt und ich stehe nun vor der vermumten Gestalt. Verwirrt drehe ich mich Richtung Quidditch Feld, auf dem Ich nun ohnmächtig liege. Neben mir hocken Draco, Raveneé, Snape und Harry. Mein Hauslehrer testet meinen Puls. Danach öffnet er meine linke Hand und in der Hand hält er etwas Goldenes. Den Schnatz. Das wir gewonnen haben wusste ich von Draco der mir das ganze Spiel erklärte, doch es live mit zu erleben, ist doch seltsam. Langsam schaue ich auf die Person und bemerke, dass in seiner rechten Hand sein Zauberstab liegt, den er gerade zurück in seinen Umhang steckt. Entspannt blickt er hoch und schaut mich mit Braunen Augen an. Mit meinen braunen Augen. Verwirrt ziehe ich meine Augenbrauen zusammen und warte auf eine Erklärung die ich auch gleich bekomme. "Vertraue mir, ihr hättet nicht gewonnen." Wer war die Person. Ich drehe mich erneut herum, nur um zu sehen, dass ich ohnmächtig zu Madam Pomfrey gebracht werde. "Alles Gute zum Geburtstag, mein Engel. Ich hoffe ich kann dir nochmal persönlich gratulieren."
Promt setze ich mich auf. Ich habe nicht im ernst, fast meinen Geburtstag vergessen. Die Tatsache, dass ich meine Eltern vermisse, geht mir anscheinend doch näher, als dachte. Da ich nun eh nicht mehr schlafen kann, stehe ich auf und laufe zum Schrank. Ich nehme mir einen roten Pulli, ausnahmsweise ist mir die Farbe egal. Der Pulli ist schön und warm. Eine schwarze Leggins, weiße Socken und schwarze Sneaker nehme ich auch noch, ehe ich ins Bad gehe und Dusche. Meine Haare mache ich durch einen Zauber trocken. Ich ziehe mich an, kämme meine Haare und stecke sie zu einem Dutt nach oben, wo je eine Strähne links und rechts herunter hängt. Anschließend putze ich mir noch die Zähne und schmicke mich dezent. Gut gelaunt laufe ich aus dem schönen Badezimmer, schnappe mir meinen Zauberstab und trete hinaus in den Flur. Ich binde mir meine schwarze Armbanduhr um mein linkes Handgelenk. Ich hatte sie mir im vorbei gehen noch geschnappt. Es ist gerade 8.56 Uhr. Von den letzten Tagen hier weiß ich, dass es immer um 9.00 Uhr Frühstück gibt, was mir persönlich viel zu früh ist. Ich beeile mich die Treppen in den Salon zu laufen, damit ich nicht als letzter dort ankommen würde. Doch war genau DAS der Fall, ich war die letzte. Klasse! "Einen wunderschönen guten Morgen!"
Werfe ich nun in den Raum. Alle grüßen munter zurück, alle außer Draco. Ich erinnere mich immer wieder gerne an gestern. Am Morgen haben wir zusammen gefrühstückt und sind dann in den Garten gegangen. Ich konnte ihn dazu überreden zu lernen, um für das kommende Jahr vorbereitet zu sein, aber dafür musste ich mit ihm einige Runden Quidditch spielen mit der Begründung 'Um für das kommende Jahr vorbereitet zu sein.'. Sehr originell meine eigenen Aussagen gegen mich zu verwenden. Doch er hat recht. Das Spiel gegen Gryffindor konnte ich knapp für uns entscheiden, aber das auch nur wegen meinem Vater. Lange Rede, kurzer Sinn. Draco und ich haben bis 2.00 Uhr morgen zusammen gelernt. Wofür er mich verfluchen wollte, doch er wusste, dass ich listiger als jede Schlange war. Von daher hätte ich eh gewonnen.Es irritiert mich aber doch, dass mir niemand zu gratulieren scheint. Sie unterhalten sich alle, also Lucius, Narzissa, Draco und Raveneé, Selen ruhig weiter als sei nichts. Mir reicht es und in einem Ton der niedlichkeit spreche ich nun zu ihnen. "Habt ihr nicht irgendetwas vergessen?" Draco fing an zu grinsen und ich wusste, dass sie mich herein legen wollten. "Man Draco du Idiot! Musstest du jetzt alles verraten!" Ich wusste, dass sie meinen Geburtstag nicht vergessen haben. "Gut. Nun da du weißt, dass wir deinen Geburtstag nicht vergessen haben-" sagt Lucius mit einem strengen Seitenblick auf Draco. "-Haben wir versucht deinen Geburtstag zum besten zu machen. Wir beginnen mit dem Frühstück." Genau in diesem Moment, erscheint ein riesen großes Frühstück auf der langen Tafel. Es gibt Pfannkuchen mit Zimt und Zucker. Passend zur Winterzeit haben die Hauselfen einen Tee, keine Ahnung welchen, in ein durchsichtiges Glas geschüttet. Auf dem Rand oben drauf Zucker. Es liegt, alles in allem, eine schöne Weihnachtsstimmung in der Luft. Also, bei so einem schönen Weihmachts- Geburtstagsfrühstück weiß man genau, es kann noch besser kommen. Draco, der mir meinen Überwältigenden Gesichtsausdruck ansehen kann, grinst in sich hinein. "Sowas hätte ich jetzt nicht erwartet. Danke!" spreche ich in die Runde und wünsche jedem einen Guten Appetit, den sie mir mit Freuden zurück wünschen. Während wir alle erst einmal in angenehmer Stille essen, kommen mir einige Gedanken in den Kopf, die mir nicht gefallen. Der erste Gedanke 'Ob mich die Malfoys wirklich mögen'? Oder behandeln sie mich gut, weil ich die Tochter von ihrem Lord bin? Vielleicht mögen sie mich aber, weil ich so bin, wie ich bin. Ich muss zu geben, dass ich, auch wenn ich bei den Dursleys aufgewachsen bin, eine gute Erziehung habe. Das war schon immer so. Ich hielt viel davon, wenn man wusste wie man ordentlich aß und Manieren und so weiter hatte. Der zweite und erschreckendere Gedanke ist, dass ich etwas vermisse. Damit meine ich nicht das ich irgendetwas verloren habe oder so, sondern in meinem inneren fehlte etwas. Ich dachte kurz, dass es etwas mit Mum oder Dad zutun hatte, doch tat es nicht so weh wie vorher. Ich weiß, dass Dad alles versuchen wird, wieder Mächtig zu werden und Mum befreien will. Da fehlt etwas und tief in mir weiß ich was, doch wollte ich es nicht wahr haben. "Scarlet? Möchtest du heute etwas besonderes machen?" spricht mich nun Narzissa an und ich antworte ihr selbstverständlich wahrheitsgemäß. "Ja, wenn es ihnen nichts aus macht, wollte ich heute eine kleine Geburtstagfeier halten. Natürlich nur mit einigen Freunden und ihren Eltern. Ich hatte vor die Parkinsons, Severus Snape, die Familie Wilkinson und die Zabinis einzuladen. Natürlich nur mit Genemigung." Ich hoffe das sie es erlauben. Ich meine es wäre gut für alle. Lucius und Narzissa können sich mit den Eltern unterhalten und Kontakte knüpfen, wärend wir Kinder uns einen schönen Abend machen. Narzissa sieht ihren Gatten bittend an, während er abzuwägen scheint. Schließlich nickte er zustimmend. "Gut, unter einer Bedingung. Alles geht ruhig zu statten und das Manor ganz bleibt." Ich nicke und plane mit Draco und Raveneé schon einmal alles durch.
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She is HIS Daughter (Tom Riddle FF)
RandomBöse. Eiskalt. Ohne Gewissen. Sie ist Seine Tochter. Tom Riddles Tochter. Voldemorts Tochter. Ihr Bester Freund Draco Malfoy. Ihr Patenonkel Severus Snape. Ihre Mutter Bellatrix Lestrange. Oder Riddle? Kommt mit auf eine Reise der Magie, Freundscha...