Scarlet's Sicht:
Der letzte Tag in Hogwarts scheint wie im Flug zu vergehen. Ich will wirklich nicht zurück zu den Dursleys. Ich habe mich bereit daran gewöhnt Draco und Raven jeden Tag zu sehen und wenn ich ehrlich bin, ich werde sie vermissen. Wir haben zwar noch unsere Spiegel, aber das ist irgendwie nicht das gleiche. Draco, Raven, Kenneth, Blaise, Pansy und Ich teilen uns ein Abteil. Im laufe des Schuljahres hatte sie sich fest vorgenommen, Dracos Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ohne Erfolg. Blaise kannten wir durch Draco. Zabini ist sehr intelligent und es macht Spaß mit ihm rumzuhängen. Er ist sehr lustig, was unsere Clique noch besser macht. Wir sind bereits kurz vor London, da richte ich meine Gedanken wieder zu Pansy. "Hey Draci?" Genervt sah er zu ihr rüber. Er setzt sein fake lächeln auf und antwortet ihr. "Ja Pansy?" Raven, Blaise und ich mussten uns stark das lachen verkneifen, während Kenneth bereits nicht mehr richtig atmen konnte. Pansy säuselte weiter. "Hast du vielleicht noch etwas Zeit in den Ferien? Wir könnten uns ja mal treffen. Was meinst du?" Er versuchte sich schnell eine Ausrede einfallen zu lassen. Da konnte auch ich mir das lachen nicht mehr verkneifen. Das ist so eine merkwürdige Situation. So hatte sie sie noch nie erlebt. "Tut mir wirklich Leid Pansy, aber mein Vater, meine Mutter und ich müssen leider noch vieles erledigen, bevor die Schule wieder anfängt. Ich denke nicht, dass ich da Zeit für dich finde." Sie sieht traurig nach unten. Sie tut mir absolut nicht Leid. Sieht sie denn nicht, dass er kein Interesse an ihr hatte. Vielleicht würde sie es irgendwann verstehen.
Das gesagte von Draco lässt mich interessiert aufsehen. "Was macht ihr denn?" Ich habe schon verstanden gehabt, dass das nur eine Ausrede sein sollte, aber naja, was soll ich sagen. Ich liebe es meinen Cousin zu Ärgern. Das scheint er wohl zu wissen, denn er sieht mich mit einem 'Echt-jetzt-Blick' an. "Ich und meine Eltern müssen zu entfernten Verwandten. Wir sind dort immer mal zum Dinner eingeladen. Und du? Was machst du bei den Schlammblütern?" Mein grinsen flog schlagartig nach unten. Das war ein gemeiner Schachzug. "Wie soll es denn sein? Ich werde sowie immer versuchen, sie unter meine Kontrolle zu bringen. Ich vermute, sie werden sich vorgenommen haben, mich nicht an die Macht zu lassen. Aber glaub mir, dass ich ihnen das nicht durchgehen lassen werde. Ich bin schließlich die Tochter von Bellatrix und Tom Riddle, da werde ich wohl auch mit 3 Muggeln und Potter fertig." Ich sehe zur Seite. Man kann den kleinen Bahnhof Kings Cross bereits sehen. "Wir sollten unsere Sachen schon mal fertig machen. Wir sind in 2 Minuten da." Jap. Da hat Raveneé recht. Je näher wir dem Bahnhof kommen, umso mehr rücken die Dursleys näher. Und Potter. Der Zug wird langsamer, bis er schließlich hält. Wir steigen aus dem Zug und bereit von weitem kann ich Narzissa und Lucius sehen. Raveneé und ich begleiten Draco noch dahin. Kurz unterhalten wir uns noch, ehe ich mich von beiden verabschiede. Raven meinte, dass ihr Vater abseits wartete, was für mich heißt, Potter zu suchen. Er ist, wer hätte das gedacht, bei den Weasleys. Ich setze ein charmantes lächeln auf und gehe auf sie zu. Verwirrt sieht Mrs. Weasley zu mir. "Hallo kleine. Wer bist du?" Ich sehe kurz zu Potter und Weasley. Ron scheint misstrauisch zu sein, während Harry eher irritiert scheint. Ich richte mich wieder Mrs. Weasley zu. "Guten Tag Mrs. Weasley. Ich bin Scarlet Riddle und würde gerne Harry abholen. Harry, ich denke wir sollten los. Nicht das Vernon und Petunia einen Grund haben zu nerven. Es hat mich sehr gefreut Mrs. Weasley." Sie sagte nur sie freue sich mich kennenzulernen, ehe Potter sich verabschiedete und wir Gleis 9¾ verlassen.
Ich bemerke, wie Harry mich die ganze Zeit über ansieht. Was wollte er? "Was ist denn Potter?" Er sah kurz erschrocken auf. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. "Ich verstehe dich irgendwie nicht. Wie schaffst du es, so zu sein?" Nun bin ich an der Reihe ihm verwirrt entgegen zu sehen. Ich wusste nicht worauf er hinaus wollte. "Harry, ich habe keine Ahnung was du meinst? Wie soll ich sein?" Musste er so in Rätseln sprechen? Er konnte sich doch normal mit mir unterhalten. "Ich meine damit, dass ich keine Ahnung habe wie du es schaffst, deine Emotionen so schnell zu wechseln. Nehmen wir zum Beispiel jetzt. Zu Mrs. Weasley warst du ein wahrer Engel, der niemanden etwas tun konnte. Aber als du dich umgedreht hast, warst du wieder Eiskalt. Ich verstehe nicht warum. Du hättest viel mehr Freunde, wenn du netter wärst." Es war klar, dass ein Gryffindor das nicht verstehen würde. Dabei hatte ich nicht gedacht, dass es ausgerechnet Potter war, der das sagte. Er hatte Granger und Weasley und so wie ich das gemerkt habe, sind die beiden Freunde auf die man sich verlassen konnte, sowie Draco und Raveneé es wahren. Ich lege mir Worte zurecht, um es ihm zu erklären. "Potter. Viele Freunde zu haben, scheint für dich ja gut zu sein. Für mich aber heißt es, dass ich mehr Menschen vertrauen muss. Man kann sich seine Familie nicht aussuchen, aber Freunde schon. Man muss diese mit bedacht auswählen. Viele nutzen das Vertrauen anderer aus, um daraus einen Vorteil zu ziehen. Die die so sind, werden einen irgendwann fallen lassen, wenn sie dich nicht mehr brauchen. Echte Freunde aber sind immer da, bis zum Ende. Diese lässt man nicht gehen, sie sind Goldwert. Bei dir wären das Weasley und Granger, bei mir Silver und Malfoy. Vergiss das nie. Freundschaft ist wie ein Faden." Er nickte verstehend. "Was meinst du mit Faden?" Ich sehe zu ihm. Auch wenn ich ihn nicht mochte, möchte ich ihm wenigstens ein angenehmes Leben lassen, bevor er von meinem Vater umgebracht wird. "Er ist bis zum reißen gespannt. Irgendwann wird er von jemanden zerschnitten und man wird daran vergehen, da man das Vertrauen in die Falsche Person gesteckt hat. Deine wahren Freunde werden beide Enden nehmen und wieder zusammen knoten. Hast du das verstanden?" Er nickte wieder. "Weißt du, warum es gar nicht so schlimm ist, ein Slytherin zu sein? Von außen her wirken wir kalt und Herzlos, aber das ist eigentlich nur Maske. Wir schützen uns nur. Innerhalb des Gemeinschaftsraumes sind wir auch nur normale Schüler die etwas lernen wollen. Nicht nur unser Haus hat böse Leute hervorgebracht. Und nicht einmal unsere sind böse, nur gebrochen. Wir alle haben es nicht leicht." Warum sage ich ihm das alles. Ich deute auf den Bus, der gerade neben uns hält.
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She is HIS Daughter (Tom Riddle FF)
De TodoBöse. Eiskalt. Ohne Gewissen. Sie ist Seine Tochter. Tom Riddles Tochter. Voldemorts Tochter. Ihr Bester Freund Draco Malfoy. Ihr Patenonkel Severus Snape. Ihre Mutter Bellatrix Lestrange. Oder Riddle? Kommt mit auf eine Reise der Magie, Freundscha...