Kapitel 8

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Ich beschloss noch ein paar Tage in der Stadt zu bleiben. Nach Hause zu fahren und von jedem gefragt zu werden wie es war, darauf hatte ich wirklich keine Lust. Gerade weil es mich an Namjoon erinnerte und das was zwischen und war. Was auch immer das zwischen uns war.

Es war früh am Morgen, als ich beschloss mein Frühstück in einem Cafe einzunehmen. Ich brauchte nicht lange bis ich ein mir geeignetes fand. Von außen wirkte es wie allen anderen gleich, doch betrat ma es war es wie in eine andere Welt einzutauchen. Große Mamorseulen, wie ma sie aus dem alten Griechenland kennt stützen das Gebäude. Die Einrichtung des Cafés hatte etwas märchenhaftes. Überall waren Blumen und und Laternen hingen von der Decke. Die Wände waren von einem hellen grau bedeckt. Ich suchte mir einen kleinen Tisch in der Ecke und bestellte mir eine heiße Schokolade. Manchmal dachte ich darüber nach, ob es nicht peinlich sei noch so etwas zu trinken und nicht lieber einen Caffe oder Cappuccino zu nehmen. Aber hier war mir das egal.

Während ich schon meine zweite heiße Schokolade und Ei mit Speck bestellt hatte, dachte ich über den gestrigen Abend nach. Wieso änderte er seine Meinung so plötzlich. Und wieso sagte er solche Dinge zu mir. Und da heißt es Frauen seien kompliziert. Genau als ich darüber nachdachte bekam ich einen Anruf. Irgendwie hoffte ich es würde Namjoon sein, doch es war nur meine Mutter, die sich erkundigen wollte wie es mir geht. Ich sagte ihr das, was sie hören wollte und dass ich noch eine Weile bleiben würde, das Stadtleben genießen. Als das Telefonat endlich beendet war, widmete ich mich meinem Ei mit Speck. Es schmeckte wirklich lecker und ich erinnerte mich an Zeiten aus meiner Kindheit, wo meine Oma immer für mich gekocht hatte.

Doch aus dieser schönen Erinnerung wurde ich nun abrupt rausgerissen. In dem Fernseher im Cafe wurde plötzlich über das letzte Konzert von BTS berichtet. Da war natürlich ein Flashback vorprogrammiert. An sich war das Konzert toll, aber Namjoon ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Alles erinnerte mich an ihn. Jede Kleinigkeit.

Ich wusste ich musste ihn wiedersehen. Schließlich hatte er mir keine richtige Erklärung für sein Verhalten geliefert. Aber sollte ich ihn schreiben. Anrufen oder lieber einfach aufkreuzen, dass er mir nicht ausweichen kann. Ich überlegte wie ich es anstellen sollte. Schreiben wäre die beste Option. Wenn ich ihn anrufen würde, und nervös werden würde, dann wäre das viel zu peinlich. Persönlich vorbeikommen wäre ebenfalls schwierig. Schließlich ist er Kim Namjoon, und ein normales Mädchen lässt man nicht einfach so zu einem Star.

Also war das geklärt. Aber was sollte ich ihm schreiben. Es war immer schlimm bei so etwas einen Anfang zu finden. Mei Plan stand jedoch fest und die Umsetzung war in Arbeit.

Fifty Shades of NamjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt