Kapitel 3

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Es war eindeutig Namjoon. Oh mein Gott, er war es wirklich. Mit einem schrillen und zugleich nervösen "Hi" antwortete ich zurück. Namjoon begann gleich zu reden und entschuldigte sich nochmal für den Vorfall des letzten abends. Er fragte ob ich nicht Lust hätte mich mit ihm zu treffen. Sozusagen als Wiedergutmachung. Ich antwortete mit pipsieger Stimme "Ja" und dann fuhr er fort. "Heute Abend 17 Uhr in meinem Penthouse." Als er auflegte konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich schrie vor Freude in mein Kissen, aber ich glaube das ganze Hotel konnte es hören. Ich konnte das alles nicht verstehen. Einer der berühmtesten Sänger, Rapper und Songschreiber die es gibt will sich mit mir, einen total normalen Mädchen treffen?
Schwachsinn? Nein eben nicht, das passierte wirklich. Ich fragte mich ob was daraus werden könnte. Eine Freundschaft? Oder sogar eine Beziehung? Ich muss zugeben das da schon ein Kribbeln ist wenn ich nur an Namjoon denke. Aber ich kenne ihn ja garnicht so richtig.

Ich hielt lieber die Erwartungen gering und machte mich abends auf den Weg zu der Adresse. Das Gebäude war riesig und am Eingang standen einige Wachleute. Ich sagte das ich einen Termin mit Namjoon hätte und wurde in den 3. Stock geschickt. Als ich in den Flur einbog kam mir Jimin entgegen und schaute mir misstrauisch hinterher als ich vor der Tür mit der Zimmernummer 27 anhielt. Ich klopfte, doch keiner öffnete die Tür. Als ich leicht dagegen drückte sprang sie auf und ich betrat nach kurzem zögern vorsichtig das Zimmer. Es war riesengroß mit hohen Decken und einer mega Aussicht. Bevor ich alles erkunden konnte hörte ich auch schon eine Tür sich öffnen und plötzlich stand Namjoon vor mir. Oberkörper frei, nur mit einer Hose untenrum bekleidet.

Mir wurde heiß. Doch ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Er bemerkte das anscheinend und kam näher, bis er einen Meter vor mir stand. Ich war auf alles gefasst. Das er mich komisch anstarrte. Mir einen Fanartikel schenkte und mich wegschickte oder sonst was. Aber er lächelte mich nur an und kam dann noch einen Schritt näher. Will er mich etwa küssen? Oder sogar mehr? Aber das wäre absurd, denn wir kannten uns garnicht. Doch vielleicht fühlte er wie ich. Vielleicht war es Schicksaal das wir uns begegnen. Er begann zu sprechen, "das er sowas noch nie hatte. Das übergroße Verlangen jemanden wiederzusehen. Dieses Gefühl zu haben, jemanden küssen zu wollen." Ich schluckte. Namjoon stand nun so nah vor mir, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte und das erregte meinen ganzen Körper. Ich räusperte mich leise obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Er grinste daraufhin nur leicht und fragte mich ob ich ihn mögen würde. Was war das denn für eine Frage? Was sollte ich sagen. Würde das die folgenden Stunden beeinflussen? Ich nickte verlegen und starrte ihn immernoch an. Er zog mich auf einmal an seinen Körper und presste seinen an meinen.

Dann sah er mir tief in die Augen. Seine Lippen kamen näher. Bis sie meine berührten. Ich spürte seine Hand an meiner Wange. Ich erwiderte den Kuss und in meinem Körper fand ein gewaltiges Feuerwerk von Gefühlen statt.

Fifty Shades of NamjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt