Kapitel 13

198 3 0
                                    

Es war bereits Nachmittag, als ich aufwachte. Doch ich lag allein im Bett und von Namjoon war keine Spur zu sehen. Ich zog mir mein T-Shirt über und ging aus dem Schlafzimmer. Namjoon stand am Fenster des Wohnzimmers und telefonierte. Er wirkte wütend und drohend mit seinem Tonfall, auch wenn ich kein Wort verstand, von dem was er sagte. Als er bemerkte, dass ich auch im Raum war, beendete er das Telefonat aprubt und ging auf mich zu. "Du hast aber lang geschlafen, geht es dir gut?" Ich grinste nur verlegen auf seine Frage und nahm ihn in den Arm. "Ich muss wieder zurück nach Seoul!" Diese Aussage von ihm warf mich völlig aus der Bahn.

Hieß das jetzt Abschied für immer? Er bemerkte meine Reaktion und ergriff wieder das Wort. "Ich wollte das alles nicht, aber jetzt bist du auch zur Zielscheibe geworden. Die Entertainments in Korea sind sehr sehr gierig nach Macht und würden alles tun, um beliebte Sänger für sich zu gewinnen, auch mit illegalen Mitteln. Sie werden auch versuchen dich zu bekommen, um mich damit zu erpressen, deswegen denke ich wäre es das Beste, wenn du erstmal mit mir nach Seoul kommst. Dort wärst du sicher und mein Anwesen wäre geschützt von Secourity." "Du erwartest also von mir, dass ich mit jemanden nach Seoul gehe, den ich kaum kenne? Was soll ich bitte meinen Eltern sagen?" ,entgegnete ich ihm. Er grübelte und wir beide merkten das diese Entscheidung schwierig war. "Gib mir ein bisschen Zeit über dein Angebot nachzudenken. Es ist schließlich keine leichte Entscheidung?" "Ich hoffe du kommst mit, ein nein kann ich nicht akzeptieren, zu deiner Sicherheit wäre es das Beste.", antwortete Namjoon.

Ich ging in die Küche und machte mir einen Salat, bestehend aus Gurken, Tomaten, Schmand und Salz und Pfeffer. Es schmeckte so lecker, ich liebte diesen Salat wirklich sehr. Die Frage von Namjoon beschäftigte mich jedoch die ganze Zeit. Auf der einen Seite war das Angebot sehr verlockend. Endlich Seoul sehen und die Kultur kennenlernen und vor allem mit Namjoon zu zweit in einem Haus. Aber was sollte ich meinen Eltern sagen. Ich sei frisch verliebt oder habe dort einen Job. Und so ganz allein dort zu sein, ohne jemanden zu kennen, klang auch nicht so prickelnd.

Sollte ich mit Namjoon nach Seoul gehen oder nicht. Diese Frage brachte mein Gehirn zum Kochen. Doch ich wusste indirekt die ganze Zeit, was die Antwort war. Als Namjoon ins Zimmer kam war ich bereit ihm meine Entscheidung mitzuteilen.

Fifty Shades of NamjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt