Kapitel 13

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« Da seid ihr ja. Janina was möchtest du essen?», fragte Amelie. « Ein kleiner Salat reicht mir.», sagte ich und kassierte verwirrte Blicke.
Ich löste mich von Bengio und setzte mich an den Tisch der in der Halle stand. Ich holte mein Handy raus und schaute ein wenig auf Instagram rum. Irgendwann setzte sich Bengio neben mich. Er nahm mir einfach das Handy weg. « Ey», kam es von mir. « Du hast den ganzen Tag auf das Ding geschaut. Leg es doch wenigstens jetzt mal weg.», sagte er.
« Na gut.», sagte ich. Wincent gesellte sich dann auch zu uns. Er redete mit Bengio eine Weile. Reagieren tat ich aber nicht. Ich konnte ihm nach der gestrigen Sache einfach nicht mehr in die Augen schauen. Mir war das so unangenehm.
« Janina? Geht's dir gut?», fragte Wincent. Bengio schaute mich auch an.
« Jap, alles bestens.», sagte ich und schaute dabei auf meine Hände. « Sieht aber nicht so aus.», sagte Wincent. So langsam riss mein Geduldsfaden.  Ich sprang auf.
« Dir ist auch echt nichts unangenehm oder? Du ignorierst es und tust so als ob nichts passiert wäre.», sagte ich.
« Was meinst du bitte?», fragte Wincent der auch aufstand. « Du kannst dich an gestern Abend wohl nicht erinnern.», sagte ich.
Bengio stand jetzt auch auf. « Wie? Also lief doch was als du aus Wincents Zimmer kamst?», fragte Bengio. « Nein! Da lief nichts!», sagte ich.
« Und was ist dir dann so unangenehm?», fragte Bengio.
« Das würde ich auch gerne wissen.», kam es von Wincent. « Ist egal. Die Sache hat sich erledigt. Lass mich einfach in Ruhe Wincent!», sagte ich und setzte mich wieder.
« Was war gestern Abend Jani?», fragte Bengio wieder. « Ist egal! Ist nicht erwähnenswert. », sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. « Was habe ich dir bitte getan Janina?», fragte Wincent.
« Lass gut sein Wincent okay?», sagte ich. « Leute Essen ist da.», rief Amelie und kam mit den essen. Ab da war erstmal wieder Ruhe eingekehrt. Ich stocherte in meinem Salat rum. Irgendwie kriege ich einfach nichts runter.
Wincent beobachtet mich die ganze Zeit. Das bemerkte auch Bengio. Oh man. Irgendwann war jeder fertig und wir fingen an Gesellschaftsspiele zu spielen. Wir fingen mit so typischen Sachen an, wie wer bin ich oder Ähnliches. Es war ein echt lustiger Abend und ich konnte das ganze Szenario um mich herum mal vergessen. Dann kamen wir zu dem Spiel Wahrheit oder Pflicht. Dass das ganze noch in einem Schlillmasse enden sollte wusste ich bis dahin noch nicht.

#DubistIrgendwieAndersWWWo Geschichten leben. Entdecke jetzt