hugs & kisses

Kapitel 7

*Piep piep piep*
Ich stöhnte auf. Mann ich hasse diesen Wecker ich muss mir dringend einmal einen neuen kaufen, der nicht so nervt. Außerdem war die letzte Nacht viel zu kurz. Gestern lag ich noch viele Stunden wach und ließ den Tag Revue passieren. Es ist so viel passiert, erst das Schwimmen und das Picknick mit Dean, dann die erfreuliche Nachricht meiner Mom und das darauffolgende Telefonat mit Amanda. Ich war viel zu aufgedreht um zu schlafen und überlegte stattdessen, wo ich mit Mandi hingehen könnte und was ich ihr zeigen will. Vor allem, weil ich hier selbst noch nicht so viel kannte. Schlussendlich entschied ich Dean demnächst mal zu fragen, welche Orte hier sehenswürdig sind, er weiß bestimmt, was ich meiner besten Freundin unbedingt zeigen muss.

Meine Eltern waren bereits vor einer halben Stunde gegangen, daher saß ich allein am Frühstückstisch. Dies kam öfter vor, als ich noch etwas Jünger war fand ich es immer blöd einsam zu frühstücken, jetzt in Zeiten von Smartphones und Internet, macht es mir weniger aus. Ich scrollte durch neue Posts auf Social Media und aß nebenbei.

Zu meiner Freude war das Wetter heute auch noch sehr schön und ich konnte ein Kleid anziehen. Kleider sind mein LEBEN!!! Es gibt nichts Besseres als ein Kleid, wenn es nach mir gehen würde, könnte ich jeden Tag eines tragen.
Ich entschied mich für ein dunkelblaues etwa knielanges Sommerkleid mit Spitze, dazu passend machte ich mir einen Halbzopf.

Mein Handy vibrierte
Fertig?
Fragte Dean und ich schrieb ihm schnell zurück, dass ich gleich soweit sei.
Ich zog mir meine, zum Kleid passenden Ballerinas an und ging nach draußen, wo Dean an sein Auto gelehnt stand.

Als er mich sah lächelte er zunächst, sah mich dann aber mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte.
{Ist alles in Ordnung? Habe ich etwas im Gesicht?} fragte ich verunsichert. Dean sah mich noch etwa eine Sekunde mit diesem -dir ist ein zweiter Kopf gewachsen- Blick an, riss sich dann los und antwortete <Ja eh ja klar, bei dir? Und nein du hast nichts im Gesicht> Noch etwas verwirrt meinte ich, dass auch bei mir alles klar sei.
Dean hielt mir die Tür auf und ich stieg ein.

Vor der Schule parkte er ein und ich stieg aus, bevor er mir die Tür öffnen konnte.
<Wir treffen und dann in der Pause, ok?> {Ja klar, bis dann} Ich ging richtung Eingang und sah noch im Augenwinkel, wie Dean zu seinen Freunden ging und einklatschte.