Chapter 21

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Cia POV:
Mit pochendem Herzen stand ich nun endlich wieder im Boxring. Ich wusste dass alle Augen auf mich gerichtet waren, vor allem die von Tyler, doch meine Aufmerksamkeit galt nur meinem Gegner. Er war groß, muskulös und blickte mich abwertend an. Offenbar schien er mich zu unterschätzen, doch das kann zu einem Vorteil für mich werden. Wahrscheinlich ist er stärker, dafür aber nicht so gelenkig wie ich, also muss ich schnell sein.

Die Stimme des Moderators klang wieder in meinen Ohren: "So, dann starten wir den Kampf in Fünf, vier, drei, zwei, ein, los!", rief er durch die Halle.

Ich fokussierte mich komplett aber Jim, blendete das jubelnde Publikum und die eisblauen Augen, welche mich durchgehend anstarrten, aus. Mit einem siegessicheren Grinsen auf dem Gesicht kam er auf mich zu. Ich bewegte mich kein Stück und analysierte nur weiter seine Bewegungen.

Bei mir angekommen, holte er mit der rechten Hand aus und zielte auf meinen Kopf, doch ich war schneller. Flink schlüpfte ich unter seinem Arm durch und trat ihm in die Kniekehle, was ihn leicht zum einknicken brachte.

Diesen Moment nutzte ich um mich noch ein Stück von ihm zu entfernen, während Jim sich zu mir umdrehte. Wieder kam er auf mich zu, diesmal scheint er mich in den Bauch boxen zu wollen, was ich aber geschickt abwehre und stattdessen seine Mitte attackiere. Er taumelt kurz zurück, fasst sich dann aber schneller als Gedacht und erfasst meinen Arm. Fuck.

Seine linke Hand schnellte mit gewaltiger Wucht gegen meinen Kiefer, sodass mir für eine Sekunde schwarz vor Augen wird. Oh nein Freundchen, nicht mit mir...

Mit einem kräftigen Ruck befreite ich mich aus seinem Griff und verpasste ihm einen Kinnhaken. Er taumelte und schien Schmerzen zu haben, genau diesen Moment nutze ich um ihm die Beine wegzuziehen.

Mit einem lauten Knall landete Jim auf dem harten Boden, doch ein weiteres mal überraschte er mich. Schneller als erwartet drehte er uns um, nun lag ich unter ihm. Sein Mundgeruch lies mich das Gesicht verziehen und auch der Schweis, der von seiner Stirn auf mich tropfte, war nicht gerade angenehm, doch gerade habe ich größere Probleme.

Gerade als er zum Schlag ansetzen wollte, schlang ich mein Bein um seinen Körper und drehte uns ein weiteres mal um. Sein Grinsen ist nun verschwunden, denn er scheint zu wissen was ich nun machen werde.

Ich holte zum finalen Schlag aus und treffe die perfekte Stelle seines Kiefers. Augenblicklich verlor er seine Körperspannung und sackte unter mir zusammen. Jim ist ko. Ich habe gewonnen.

Laut tönte der Abschlusspfiff durch die Lagerhalle und somit auch die Jubelrufe der Menge. Mein Lächeln wurde breiter. Wie sehr ich diesen Moment vermisst habe...

Grinsend ging ich auf den Moderator zu und holte mein Preisgeld ab. Mason kam zu mir und erzählte mir wie geil der Kampf war. Ja liebster Mason, so kämpfe ich nun mal. Geil.

Meine Blick suchte aber immer noch nach dem schwarzhaarigen Bad Boy und tatsächlich fand ich ihn, wie er am Eingang stand und mich offensichtlich ebenfalls suchte. Mit schnellen Schritten und einem triumphierenden Gesichtsausdruck ging ich auf ihn zu.

"Na, zufrieden mit der Antwort?", fragte ich provozierend.

"Ja. Ich meine nein. Ich meine wie? Warum kannst du das so gut?", antwortete mir Tyler, sichtlich verwirrt und beeindruckt von der Aktion. Genau das wollte ich bewirken.

"War das gerade etwa ein Kompliment aus deinem Mund? Wow, dass ich das noch erlebe.", sagte ich mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht, was ihn zum schmunzeln brachte.

"Gut, dann kämpfst du. Das erklärt aber immer noch nicht wie der Glassplitter in deine Stirn kam.", murmelte der Bad Boy, wobei er wieder seine typisch kalten Blick aufsetzte.

"Naja sagen wirs so. Es war ein Kampf, der Typ hatte ne Glasflasche und hat die mir dann gegen den Kopf geschlagen. Ende der Geschichte.", sagte ich, inständig hoffend, dass er es mir abkauft.

"Aber warum machst du das? Das Risiko ist zu groß, weist du was da passieren könnte?! Ich will nicht dass du hier kämpfst.", kam es nun wieder von Tyler, was mich leicht verwunderte. Machte er sich gerade etwa Sorgen um mich? Das ist süß... warte nein. Das ist unberechtigt.

"Und warum sollte ich auf dich hören?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue und blickte ihn erwartungsvoll an. Jetzt will ich aber einen guten Grund.

"Ich weis es nicht. Pass bitte einfach auf....", murmelte Tyler eher zu sich als zu mir, doch der Satz lies mich lächeln. Es war süß wenn er sich Sorgen um mich machte, das konnte ich nicht verleugnen.

"Mach ich.", antwortete ich ruhig mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht und verschwand dann zurück in den Nebenraum von vorhin.

Schnell zog ich mich um und packte meine Sachen zusammen, bevor ich mich, noch immer grinsend, in die dunkle Nacht begab. Gut gelaunt lief ich die Straßen entlang, bis ich an meinem Motorrad ankam und damit den restlichen Weg nach Hause zurück legte.

Dort angekommen rief ich zuerst Blair an, um ihr von allem zu berichten, denn das hatte ich ihr versprochen. Natürlich flippte sie aus, als ich ihr von dem Gespräch von Tyler und mir erzählte, aber was erwartet man auch von seiner besten Freundin?

In dem Moment, in dem Blair auflegte, wanderten meine Gedanken wieder zu dem Bad Boy. Warum konnte er nicht einfach immer so süß sein? Oder am besten immer ein kompletter Arsch bleiben, denn dann würde ich ihn nicht mögen. Mag ich ihn überhaupt? Auf jeden Fall sollte ich das nicht tun.

Aber manchmal tat ich es einfach und ich konnte nichts dagegen tuen...

Heres the next chapter whoop whoop :))

Ich hoffe es hat euch gefallen hehe <3

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