Tododeku: Suicide??

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Triggerwarnung: Selbstverletzung, Suizid

POV Izuku
"Spring vom Dach des Schulgebäudes und hoffe auf eine Spezialität im nächsten Leben". Dieser Satz ging mir den ganzen Tag nicht aus dem Kopf.
Ich war schon an einiges von Kacchan gewöhnt, aber das hätte ich nicht erwartet. Und trotzdem stehe ich hier. Auf dem Dach der Schule und erinnere mich an die Zeit, in der Kacchan und ich noch befreundet waren. Es ist schon lange her, aber es sind die einzig schönen Momente an denen ich festhalten konnte.
Wen würde es eigentlich interessieren, wenn ich jetzt wirklich springen würde?
Meine Mutter gibt mir sowieso nur die Schuld am Verschwinden meines Vaters und Freunde hatte ich keine. Ich bin sowieso nur noch eine gebrochene Seele, in einem von Narben-übersähten Körper. Vielleicht hat Kacchan ja Recht und ich hätte die Chance auf eine Spezialität im nächsten Leben. Ohne Spezialität ist man in der heutigen Gesellschaft nichts wert. Sogar mein größtes Idol hatte mir gesagt, dass ich meinen Traum ein Held zu werden begraben kann. Also genauso wie meine Hoffnung auf ein normales Leben.
Ich gehe nun langsam auf das Geländer zu und bereite mich auf meine Erlösung vor. Ehe ich mich versehe, spüre ich die Kälte des Eisen, welches sich schnell durch meine Kleidung frisst. Also jetzt oder nie. Ich schließe meine Augen und lasse mich nach vorne fallen. Nicht mehr lange und ich würde dem süßen Tod begegnen. Nun lächelte ich, die Aussicht auf ein besseres Leben macht mich unglaublich froh.
Binnen Sekunden pralle ich auf etwas hartes und ich verliere mein Bewusstsein. Jedoch spüre ich noch wie eine warme Flüssigkeit aus meinem Kopf fließt. Mein Blut.

POV Todoroki
Ich brauche gerade einfach nur noch meine Ruhe. Meine Geschwister, Fuyumi und Natsou, nerven mal wieder. Mein Vater ist zwar auf einer zwei-monatigen Geschäftsreise, was mich unglaublich froh macht, jedoch haben meine Geschwister dies direkt ausgenutzt, um mich über alles mögliche auszufragen. Natürlich habe ich ihnen keine ihrer dummen Fragen beantwortet. Ich meine die geht es einen Scheiß an, ob ich eine Freundin oder einen Crush habe. Und ständig dieses Ausgefrage, ob ich mich freue in einem Jahr auf die UA zu gehen. Ich gehe da nur hin, weil mich mein Vater, Nummer 2 Held höchstpersönlich, dazu zwingt. Er hat es nicht verdient Held genannt zu werden, sowie er seine Kinder behandelt. Und ihn als Schurken zu bezeichnen, wäre eine Beleidigung für alle Schurken dieser Welt.
Vielleicht ist er auch der Grund warum ich meinen Geschwistern nicht geantwortet habe. Nun ja ich bin schwul, dass weiß ich mittlerweile seit 3 Jahren, jedoch habe ich mich nicht geoutet. Aus welchem Grund auch immer.
Ziellos und gedankenverloren, laufe ich durch die Straßen bis ich an einem großen Gebäude stehenbleibe.
Trügen mich meine Augen oder steht tatsächlich ein Junge auf dem Dach? Er murmelt vor sich hin und sein grünes Haar leuchtet im Mondlicht.
Auf einmal bewegt er sich auf das Geländer zu. Er will doch nicht springen oder?? Irgendwie werde ich panisch. Ich sehe noch wie er fällt und erschaffen mit meiner einen Spezialität eine große Eiswand, sodass er nur noch 3 bis 4 Meter anstatt der 20 Meter fällt. Schnell renne ich zu ihm und lasse langsam die Eiswand mit meiner zweiten Spezialität schmelzen. Jedoch so, dass er nicht abrupt fällt. Währenddessen rufe ich den Krankenwagen und versuche durch erste Hilfe ihn am Leben zu erhalten. Er ist bewusstlos und hat eine große Wunde am Kopf, doch er hat ein leichtes Lächeln auf den Lippen.

Timeskip: Eine Woche später im Krankenhaus

POV Izuku

Ich wache auf und versuche meine Augen zu öffnen. Schließe sie aber wieder, denn ein grelles Licht erwartet mich. Habe ich es geschafft? Ist das der Tod? Ich machte mir kurz Hoffnung, doch dann spüre ich die stechenden Schmerzen in meinen Kopf und höre das Piepen einer Maschine. Ich öffne meine Augen und blinzle bis meine Augen sich an das Licht gewöhnen. Ich bin im Krankenhaus?! Das Gebäude war doch hochgenug, damit ich sterbe? Wieso bin ich im Krankenhaus?
(D für Doktor, I für Izuku)
D: Guten Tag, ich bin Doktor Smith. Es ist gut, dass du aufgewacht bist. Wir hatten schon befürchtet, du würdet es nicht mehr tun.
I: Wieso bin ich nicht Tod?
Mehr brachte ich nicht hervor. Ein paar Tränen laufen über meine Wange und ich kann ein Schluchzen nicht unterdrücken

MHA One shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt