Kapitel 82: Ein (auf Nimmer-) Wiedersehen

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Langsam dreht sich ˋRi um und schließt dabei ihre Augen. Erst als sie zur Eingangstür gedreht steht, öffnet sie ihren roten Seelenspiegel. Doch als sie sieht, wer da steht, weicht ihr jegliche Farbe aus dem Gesicht, während sie das Gefühl hat, dass sich ihr Magen umdreht. Ihre Gedanken überschlagen sich, kommen jedoch immer auf das gleiche Ergebnis:

Diese Person wird ihnen niemals die gewünschten Informationen geben und nun weiß Arturia, was der Alte mit ‚Konsequenzen konfrontiert werden' meinte....

*****Ein (auf Nimmer-) Wiedersehen

Erzähler Sicht:

Ein Mann mit langen grünen Haaren und Violetten Augen betritt das Dorf Tsubomi. Auf seiner linken Gesichtshälfte prangt eine große Narbe. Eine Erinnerung an eine längst vergangene Schlacht. Seine Schritte führen ihn zum Teehaus, wovor er kurz inne hält.

Seinen alten Freund Riku will er besuchen. Warum dieser Tatagreis ihn hier in bestellt hat, weiß er selbst nicht. Doch das wird er gleich herausfinden. Kurz greift er in seine Manteltasche und holt eine kleine silberne Uhr heraus. Genau 12:01 Uhr.

Da Riku pünktlich wie eine Kirchenuhr ist, wird er wahrscheinlich schon mit einer Tasse Yasmintee da sitzen und auf ihn warten. So wandert seine Hand zur Klinke, die er geschwind herunter drückt, bevor er die Tür öffnet und das kleine Ladenlokal betritt.

Eine kleine zierliche Frau mit langen Locken steht mit dem Rücken zu ihm. Ihre Arme hat sie um einen Mann geschlungen, mit dem sie leise tuschelt. Kopfschüttelnd blickt er durch die Tischreihen. Also wirklich, denkt sich der Grünhaarige. Die zwei sollten sich ein Zimmer suchen, wenn sie so aneinander kleben.

Verwundert legt er seine Stirn in Falten, als er den Alten nirgendwo sehen kann. Seinen Kopf dreht er wieder zu dem Pärchen, als er gerade den Mund aufmacht, um etwas zu sagen. Geschwind bleiben ihm allerdings die Worte im Hals stecken, als der junge Mann hinter der Frau aufschaut. Seine roten Augen mustern ihn, während er selbst hörbar schluckt.

Das ist doch der eine, der vor Monaten mit so einem Buckligen Typ wissen wollte, wo dieses Teufelsweib hinwollte, denkt sich der Mann mit der Narbe, während er seine Augenbrauen zusammen zieht.

Die Wut kocht in dem Grünhaarigen auf, welche allerdings noch gesteigert wird, als sich die junge Frau umdreht. Mit ihren roten Augen schaut sie fassungslos zu ihm, während ihr Lippen die Worte: „Oh nein...Kano..." verlassen. Stille breitet sich danach aus, welche nur von dem gleichmäßigen Ticken der Uhr unterbrochen wird.

Die Hände ballt Kano zu Fäusten, bevor er stark seine Zähne zusammen beißt und knurrt: „Ich hätte nicht gedacht dich jemals wieder zu sehen. Vor allem nicht hier...." Kurz hält er inne und schließt seine Augen, um sich wieder etwas zu beruhigen. Erst nach ein paar Sekunden schaut er wieder auf und fährt fort: „...Falls du vor hast auch dieses Dorf zu vernichten, dann werde ich..."

„Hey hey! Warte mal! Nicht so voreilig...wie Äh...soll ich das jetzt sagen...", unterbricht ˋRi ihn stotternd und kratzt sich etwas unbeholfen an der Wange, bevor sie Hilfesuchend zu Itachi schaue, der schnell versteht und klar stellt: „Wir sind nicht hier, um das Dorf zu zerstören. Wirklich."

„Wofür seid ihr dann hier? Mmh? Und wo ist Riku überhaupt?", stellt Kano die Gegenfrage und greift unbemerkt an sein Katana, welches er unter seinem Mantel trägt. Der Uchiha, der das desto trotz bemerkt, aktiviert sofort zur Warnung sein Mangekyo, während er antwortet: „Wir sind hier, weil wir auf dich gewartet haben, da wir einige Informationen brauchen"

𝕯𝖎𝖊 𝖑𝖊𝖙𝖟𝖙𝖊 𝕸𝖆𝖌𝖎𝖊𝖗𝖎𝖓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt