Kapitel 131: Eine Spinne im Schrank und ein Unbekannter vor der Tür

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Zurücklassen sie einen fassungslosen Blonden, dessen Bewusstsein nach und nach schwindet. Kraftlos sackt er zur Seite und fällt in den Matsch. Der Dreck vermischt sich mit dem Blut, während der Blonde starr gerade aus starrt. Ob das jetzt an dem Blutverlust liegt oder nicht, hat er das Gefühl, dass ein großer Punkt auf ihn zu kommt und mit ihm spricht.

Doch nur verzerrt nimmt er die Stimme wahr, die zu einem Mann gehört und die er irgendwo schon mal gehört hat. Wer das wohl ist?

„Siehst...schre...cklich...aus...Hat dich....Aka...versto...? Sei....froh, dass...ich...funden...habe..."

*****Eine Spinne im Schrank und ein Unbekannter vor der Tür

So ziehen die Tage ins Land. Der Winter rückt immer näher, während die Temperaturen eisiger und die Tage kürzer werden. Gut haben sich Itachi und Arturia eingelebt. In ihrer kleinen Hütte haben sie es sich so gemütlich wie nur irgend möglich eingerichtet. Zwar ist groß und luxuriös etwas anderes, doch beide sind damit zufrieden.

Neben einem Karmin, der Tag und Nacht läuft, haben sie gemeinsam einen Tisch mit zwei Stühlen gebaut. Auch ein Bett und eine kleine Küche schmückt die Holzhütte, während die Toilette außerhalb in einer kleinen separaten Hütte, zusammen mit frischen Wasser zum waschen, steht.

Natürlich wurde auch an Arturia's geliebten Katzenhund Berta gedacht, den der Uchiha mittlerweile ebenfalls ins Herz geschlossen hat. In einer mit viel Stroh ausgestatteten Scheune schläft das Tierchen und schaut den zwei tagsüber beim trainieren zu. Denn das ist fast das Einzige, was sie tun.

Alle nur erdenklichen Jutsus und Taktiken lehrt der Uchiha seiner Verlobten, damit sie im Kampf gegen Kirai siegen kann. Zwar wird er selbst natürlich zusammen mit ihr kämpfen und sie nicht allein lassen, doch man kann nie vorsichtig genug sein.

Die Magierin selbst teilt die gleiche Meinung und versucht daher auch gerne jede Ninjatechnik zu erlernen, die der Uchiha zu bieten hat. Es hat sich herausgestellt, dass sie selbst die Chakranatur des Windes besitzt, was gut in Kombination mit ihrer Feuermagie anwendbar ist.

Zuversichtlich, dass die Zwei gegen Kirai siegen werden, trainieren sie Tag ein Tag aus. Noch bevor die Sonne die Erde begrüßt, stehen sie auf und hören erst auf, nachdem schon unzählige Sterne am Himmel prangen. So vergehen Tage, Wochen und auch Monate, in denen das Duo neue Stärke gewinnt.

Langsam werden die Tage wieder länger und kaum merklich scheint es auch wieder wärmer zu werden. Obwohl die Welt noch von einer Schicht von Schnee bedeckt ist und es hin und wieder einen Schneesturm gibt, kann die Magierin klar und deutlich spüren, dass die Kraft ihrer Feuermagie wächst.

Lächelnd steht sie daher auch eines frühen Wintermorgens auf und streckt sich ausgiebig. Schon lange hat sie sich nicht mehr so energiegeladen gefühlt, weswegen sie auch voller Tatendrang aufspringen will, wenn sie eines nicht davon abgehalten hätte.

Es ist ihr Verlobter der seelenruhig schläft und sich tiefer in die Kissen kuschelt. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen zieht sie die Bettdecke etwas höher, bevor sie langsam und vorsichtig aufsteht. Auf leisen Sohlen tapst sie zum Karmin und legt einen weiteren Holzscheitel auf die glimmende Glut, damit das wärmende Feuer nicht gänzlich erlischt.

Mit Schwung dreht sich ˋRi danach um die eigene Achse, schnappt sich dabei den Teekessel und hängt diesen über die Flammen, bevor sie Wasser reinschüttet und wartet bis dieses kocht. In der Zwischenzeit holt sie zwei Tassen und das selbst gebackene Brot aus dem Schrank. Ordentlich deckt sie den Tisch und nimmt den Kessel vorsichtig vom Feuer, als dieser anfängt zu Pfeifen.

𝕯𝖎𝖊 𝖑𝖊𝖙𝖟𝖙𝖊 𝕸𝖆𝖌𝖎𝖊𝖗𝖎𝖓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt