Kapitel 95: Der Cool-Uncool-Typ und die hübsche Frau

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Belustigt schnaubt sie einmal, bevor sie ihm erschöpft in die Augen schaut und weniger überzeugt murmelt: „Selbst ein Blinder würde dir da widersprechen. Du siehst beschi...bescheiden aus, du drittklassiger Typ...also ruh dich aus. Ich habe auf den ganzen Weg hierhin geschlafen...bin ausgeruht und jetzt bist du dran.

Ich halte wache, passe auf uns auf und kümmere mich um ein Feuer, Tachi"

*****Der Cool-Uncool-Typ und die hübsche Frau

Leise prasselt der leichte Niesel auf die Erde nieder. Langsam wacht die Sonne auf und beleuchtet die Erde mit ihren wärmenden Strahlen. Der Sturm ist vorbei und fröhlich singen daher die Vögel ihre Lieder. Arturia und Itachi währenddessen liegen schlafend und fast erfroren in einer Höhle.

Das kleine Lagerfeuer, welches Arturia am gestrigen Tag noch herbei gezaubert hat, ist mittlerweile gänzlich erloschen. Nur noch ein wenig glühen die verbrannten Holzstücke vor sich hin, während die beiden friedlich schlummern. Auch die völlig durchnässte Kleidung hat die Magierin wieder trocken werden lassen, bevor beiden vor Erschöpfung eingeschlafen sind.

Nun liegen sie da. Völlig erschöpft und eng aneinander geschlungen, damit sie sich gegenseitig wärmen. Selbst die Sonnenstrahlen, die in die Höhle scheinen und ihr Gesicht kitzeln oder die Gesänge der Vögel, können sie nicht aufwecken. So schlafen sie seelenruhig weiter, bis auf einmal ein fremdes Stimmengewirr ertönt.

Streiterei, Gelächter und Diskussionen hallen wie ein Echo in der Höhle wieder. Alarmiert öffnet der Uchiha die Augen und setzt sich auf. Woher kommen bloß diese Stimme? Kurz blickt er zu seiner Verbündeten, die ihre Arme um seinen Bauch geschlungen hat und mit dem Kopf an ihn gekuschelt schläft.

Mit der einen Hand streicht Itachi ihr zärtlich über die Wange, bevor er sich geschickt aus ihrem Griff befreit und vorsichtig aus der Höhle tapst. Leicht kneift er wegen der Sonne die Augen zu, bevor er sich aufmerksam umsieht. Jetzt kann er sich auch erstmal richtig umschauen, um festzustellen, wo sie sich gerade befinden.

Die Höhle liegt etwas erhöht in einem Berg, wodurch man ziemlich weit gen Osten blicken kann. Vor ihm erstreckt sich ein kleine steinige Landschaft, die nach und nach in eine Wiese überlauft, welche wiederum irgendwann in einem Wald endet.

Die Umgebung ist ihm unbekannt, weswegen er nach der Quelle dieser Stimmen Ausschau hält. Wo kommen diese Stimmen her? Sollten diese eine Bedrohung sein, so muss er diese auslöschen. Das ist klar.

So blickt er sich suchend um, bis er schlussendlich fündig wird. Einige Meter unter der Höhle befindet sich ein schmaler steiniger Weg, wo eine Truppe von Leuten herläuft.

Mit Ochsen ziehen sie viele Wagen hinter sich her, während sich die Menschen unterhalten. Mit hochgezogener Augenbraue fokussiert er diesen Trupp und murmelt zu sich selbst fragend: „Ist das ein..."

Er hört auf zu sprechen, als die laute Stimme seiner Verbündeten widerhallt: „Heyy! Wer seid ihr denn? Ihr seht ja toll aus!"

Überrascht blinzelt Itachi zu der zierlichen Gestalt, die zu seiner Prinzessin gehört und sieht dabei zu, wie sie geschickt von Stein zu Stein zu den Leuten herunter springt.

Erschrocken dreht er sich um und blickt in die Höhle, wo sie eigentlich noch liegen und friedlich Schlummern sollte. Doch da ist sie nicht.

𝕯𝖎𝖊 𝖑𝖊𝖙𝖟𝖙𝖊 𝕸𝖆𝖌𝖎𝖊𝖗𝖎𝖓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt