Er liegt erneut eine Nacht in seinem Bett. Schlaflos, mit getrockneten Tränen im Gesicht. Er greift unter das Bett, holt ein cutter Messer hervor. Vorsichtig setzt er es an der Unterseite seines armes an. Ein Schauer durchkommt ihn. Seufzend lässt er das Messer auf den Boden fallen.
Ein monotones piepsen reißt den jungen aus dem Schlaf. Er schaltet den Wecker aus und läuft zur Bushaltestelle. Der junge besucht die elfte Klasse eines Gymnasiums. Heute schreibt er eine Klausur, die er nicht bestehen wird. An der Bushaltestelle angekommen stellt er sich neben den Fahrplan. Der Bus hält und er steigt ein. Läuft durch den Bus blickend zu der hinteren Tür und stellt sich in die Lücke für Rollstuhl Fahrer. Niemand wird sich zu ihm stellen.
Die Pausen Glocke leutet und der junge gibt die Arbeit ab. Die meisten Zettel sind leer. Die Lehrerin schüttelt nur nee dem Kopf wärend sie der Klausur entgegennimmt. In der Pause stellt sich der junge in eine dunkle Ecke zwischen dem Schul Gebäude und einer Brücke. Er setzt sich auf eine Bank. In den Gedanken verloren gleitet seine Hand in die Jacken Tasche zu dem cutter Messer. Drei Gestalten kommen langsam auf ihn zu. Es sind die Machos dieser Schule. Wenn jemand ihnen nicht gefällt wird diese Person oft brutal zusammen geschlagen. Der junge gerät öfters in Konflikte mit ihnen. Er steht langsam auf, während die drei ihn einkreisen. Lauernd kommen sie auf ihn zu. Er weiß das er machtlos ist und wehrt sich garnicht erst wärend die Schläge auf ihn einhageln. Langsam geht er zu Boden und spuckt Blut. Noch ein paar letzte Tritte und die drei hören auf. Langsam richtet der junge sich wieder auf. Eine Hand in der Tasche beginnt er laut zu lachen. Verunsichert gucken die drei Schläger sich an. Ihenn ist sowas noch nie passiert. Langsam klickend fährt er das Messer in seiner Tasche aus. Mit einem gezielten tritt und hechtsprung zieht er den Anführer die Beine weg. Dieser fällt rückwerts zu Boden und der junge setzt das Messer an seine Kehle. "Wenn ihr was tut ist er tot." sagt er lachend zu den zwei panisch dreinschauendden Schlägern. "Das, das kannst du nicht tun! Das wird dein Leben zerstören wenn du das tust!" ruft einer von ihnen mit panisch zitternden Stimme. "Mein Leben ist schon lange zerstört, das macht keinen Unterschied mehr." zischt er zurück. Überrascht über sich selbst merkt er das seine Schwäche weg ist. Er fühlt sich das erste Mal seit langen wieder lebendig. Er spürt wie die zwei unruhig werden und der puls des Anführer sich beschleunigt. Er drückt leicht zu und ein rinnsal Blut läuft den Kehlkopf des am Boden liegenden runter. "B... Bitte, bitte nicht!" fleht er. Der junge neigt seinem Kopf zur Seite und geht über das Gesicht des Schlagers. "bitte doch." flüstert er und drückt zu Während er das Messer durchzieht. Ein Schwall Blut spritzt in sein Gesicht und sein Shirt. Die zwei anderen Schläger rennen panisch nach Hilfe schreiend davon wärend ihr Kumpel gurgelnd das zeitliche segnet. Mit nachlassenden Adrenalin wird dem jungen bewusst in welcher Situation er sich befindet und Panik keimt auf. Er flüchtet unter der Unterführung zu einem Fußgänger weg der zu einem See führt. Die verwirrten und ängstlichen Blicke der Passanten ignorierend sprintet er den Weg entlang zu seinem Zuhause.
Grob wäscht er sich das Blut aus dem Gesicht und zieht sich um. Er muss so schnell wie möglich weg. Der junge ist verstört, während er die Straße entlangläuft und siren in dem Hintergrund hallen. Nicht etwa weil er jemanden umgebracht hat, sondern weil ihm die Tat komplett kalt lässt. Es fühlt sich nicht anders an als den Abwasch zu erledigen. Es ist nur eines von vielen sinnlosen Ereignissen. Nur das dieses den größten Einfluss auf sein Leben hat. Der junge läuft zu einem Güter Bahnhof. Mit einem dieser Züge wird er ins Ausland fahren. Vielleicht nach Russland. Jenachdem wohin ihn der Zug bringen wird.
Zehn Minuten wartete der junge bis sich endlich ein Zug sich in Bewegung setzte. Schnell sprung er auf einen der Waggons und fährt jetzt Richtung Osten. Er guckt auf sein Handy und sieht über sattelitenbilder das die Strecke erstmal durch Wälder und Felder führt bevor es durch eine größere Stadt geht. Kurz darauf wird der Zug vermutlich Deutschland verlassen oder in den Norden fahren. Der junge wirft um nicht getrackt zu werden sein Handy unter den Zug und legt sich in eine nische des Waggons. Langsam fallen ihm die Augen zu während er die nachmittags Sonne beobachtet.
Von schreienden bremsen wird der junge aus den Schlaf gerissen. Nach kurzer desorientierung begreift der junge das der Zug eine Notbremsung durchführt. Er eieht Blau blitzende Lichter. Scheinbar hat man ihn auf Kameras des Bahnhofes gesehen. Der Zug fährt nur noch schritttempo und der junge Springt ab und stürzt dabei. Nachdem er aufstand ist er in Licht getaucht. Er ist umzingelt von schwer bewaffneten Polizisten. Sie brüllen irgendwas in die Megafone. Der junge versteht nur etwas von auf den Boden legen. "hättet ihr wohl gerne" zischt er zwischen den Zähnen hervor und greift nach sein Messer. Langsam setzt er es an seinen Hals an. "Runter mit dem Messer oder wir schießen" ruft einer der Polizisten. "Die schweine wollen mich also unbedingt richten. Was für eine verschwendung." lacht der junge. Er umgreift das Messer fester und hebt es erneut an. Immer näher zu seinem Hals wandert es. Ein Schuss ertönt und sein Arm wird Rot. Sie haben ihn in den Arm geschossen. Der junge fängt laut an zu lachen."Sayo Narra!" ruft er und drückt zu. Sein Lachen wird gurgelnd und seine Augen werden Stumpf. Die Polizisten fangen an auf ihn zu zu rennen, doch sie werden nichts mehr ausrichten können. Lächelnd stürzt der junge zu Boden und betrachtet den Mond, der gerade aufgeht.
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Dead Souls Last Stop
PoesíaHier werde ich ein paar Sprüche und Kurzgeschichten die ich mir ausgedacht habe auf schreiben. Mittlerweile werde ich auch ab und zu mal Tagebuch artige Kapitel schreiben Trigger Warnung: in diesem Buch können Themen wie Depressionen, Suizid, selbs...