Dead Souls Last Stop

Lachen

Am liebsten wär ich alleine, um meinen Kopf frei zu behalten, um mich nicht von mir abzulenken. Ich möchte mir etwas antun, wenn ich alleine bin. Deshalb zwinge ich mich Freunde zu sehen. Selbst wenn ich nicht möchte, sage ich zu. Die letzte zeit bin ich so anders, mal wieder. Aber dieses mal unterscheidet sich. Ich verliere immer mehr den Bezug zur Realität. Lache, Lache, Lache, höre nicht mehr auf. Warum? Keine Ahnung. Ich fühle mich "schlechter" als sonst. Aggressiver, aktiver, taten Umsetzung fähiger. Ich habe Motivation Sachen zu tun, die ich nur mit Alkohol tuen würde. Suizid ist in meinen Kopf. Seit Wochen. Ich sage mir seit Tagen "Morgen, morgen ist vielleicht ein wunderbarer Tag um zu Sterben."  Haha. Aber noch warte ich. Wünsche das das Wetter besser wird. Wärmer, damit es authentischer ist. Es ist vielleicht dämlich, aber ich möchte an dem perfekten Ort verschwinden. Mit dem Perfekten Wetter, der Perfekten Kleidung, der perfekten Methode. Schlaf Tabletten, sie liegen in meinem Schrank. Warten auf mich. Morgen sage ich mir, immer wieder. Auch die alte Klinge wartet auf mich. Befleckt, von altem Blut. Dem Blut eines "Test Schnittes" auf meinem Unterarm. Ich bin jetzt ein paar Tage zuhause, ohne kontakt zu Menschen. Ich weiß jetzt schon, das mein Verstand zerfallen wird. Ich merke auch, das ich den Tod immer mehr herausfordere. Ich fahre mittlerweile deutlich Risiko haftet Motorrad. Doch ich weiß, das mich das Motorrad nicht umbringen wird. Dafür fahre ich zu gut, denke ich, und es ist unschön in einem Unfall zu sterben, der nicht geplant ist. Auch wenn es verlockend ist, auf der Autobahn den Helm abzunehmen und sich zwischen die Pfeiler der Leitplanke fallen zu lassen. Dieses mal werde ich mich vielleicht ändern, aber dieses mal werde ich mich selbst wieder erkennen können. Mich nicht verlieren.