|Kapitel 7| - Ich bin bei dir, immer

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Dieses Kapitel widme ich TheDeathCureGuy :)
Du warst eine der ersten Personen, die 'Weil ich dich liebe' gelesen haben und bist seither immer dabei gewesen! Vielen Dank dafür! ❤️

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Minhos Sicht:

Ich kann es immer noch nicht glauben. Sie waren hier. Liv war hier, hat versucht mich zu retten. Uns zu retten.
Aris und Sonya haben es mit ein paar anderen rausgeschafft.
Werden unsere Freunde uns überhaupt noch finden können, jetzt, da wir in Denver sind?
Sie nennen es die 'letzte Stadt', da diese Stadt anscheinend das letzte Gebiet ist in dem es keine Cranks, sondern nur Gesunde und Immune gibt. Zentral inmitten der Wohnhäuser und Einkaufsläden befindet sich das Hauptquartier von ANGST, hier sind auch wir untergebracht.
Im Keller, in Baracken, während das Gebäude über uns mehrere hundert Meter in die Höhe ragt. Es ist komplett verglast, besteht fast nur aus Fenstern. Die Versuchsräume sind weiter oben, sodass ich hinaus und somit auch die Mauer sehen kann, die diese Stadt befestigt. Sie ist riesig, fast schon ein Monstrum. Überall, so sagt man sich, sind bewaffnete Wachen postiert.
Ich wollte glauben, dass sie uns retten können. Ich wollte hoffen.
Aber über diese Mauer zu gelangen und das auch noch unbemerkt? Das können sie nicht schaffen, nicht lebend zumindest. Da können sie sich gleich der Horde Cranks anschließen, die sich vor den Toren befindet.

"Es ist hoffnungslos, oder?"

Ich zucke zusammen, als ich plötzlich Jeremys Stimme vernehme.
Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass ich hier nicht allein im Raum bin. Er ist, so wie ich auch, auf einem Stuhl festgeschnallt. Schläuche, die aus unseren Armen ragen, transportieren Blut und andere Körperflüssigkeiten ab, die für die Analyse aus uns heraus gepumpt werden.

Ich nicke.
"Ich habe es mir so sehr gewünscht. Sie waren so nah dran... Jetzt können wenigstens Aris, Sonya und ein paar andere wieder den Himmel und den sicheren Hafen erblicken zu dem sie bestimmt schon aufgebrochen sind."

"Ich denke nicht, dass unsere Freunde so einfach aufgeben", die neue Tiefe seiner Stimme verwirrt mich immernoch.
Wann ist er bitte so erwachsen geworden? Er sieht viel stärker aus als ich es je war. Ich bin weich geworden. Weich und schwach. Die ganzen Tests haben mir meinen letzten Nerv geraubt. Ich weiß, dass es auch Jeremy so ergeht, doch er sieht definitiv nicht so kleinlich aus wie ich.

"Und wie sollen sie uns retten? Uns und sie trennen vermutlich Berge, eine ganze Wüste, Unmengen von Cranks und diese schicke Mauer hier vor unserer Nase. Wenn sie es rein schaffen sollten, wie schaffen wir es dann wieder raus?"

"Minho, wir sind aus dem verklonkten Labyrinth gekommen. Ihnen ist bis jetzt immer was eingefallen. Ich mein' da draußen sind Newt, Thomas und Liv. Brenda, Jorge, Vince, Aris und Co. Das muss doch zu irgendwas gut sein, die haben alle nicht wenig im Kopf."

"Ja, aber die Sache hier ist doch von einem ganz anderen Kaliber Knirps. Das hier ist nicht das Labyrinth mit den Griewern. Das hier ist nicht die beklonkte Wüste mit den Cranks. Das hier ist der verdammte Kern des Ganzen. Die haben das Labyrinth entwickelt, vermutlich auch den Virus auf der Welt verteilt, das könnte ich mir zumindest gut vorstellen. Denkst du nicht die sind in der Lage dazu eine Stadt so abzuschotten, damit niemand rein, geschweige denn raus kommt? Jeremy ich werde nie aufhören zu hoffen, nie, auch wenn es noch so unwahrscheinlich ist. Aber ich bin ihnen nicht mal böse, wenn sie aufgeben und uns unserem Schicksal überlassen. Denk mal nach: Da wo sie jetzt sind, warten bestimmt viele Kids darauf den sicheren Hafen endlich zu sehen. Glaubst du wirklich Vince riskiert das alles für uns? Wo er mich nichtmal wirklich leiden kann?"

Weil ich dich finde || Maze Runner -Minho FF ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt