leave me alone [min yoongi] || MAFIA FF

𝐟𝐮𝐜𝐤 || 𝐂𝐡𝐚𝐩. 8

Y/N' POV

Als ich in der Klasse ankam, saß ich mich auf meinen üblichen Platz hin und wartete bis die Stunde began. Paar Minuten bevor es klingelte, trat Yoongi in die Klasse ein. Er schaute in meine Richtung und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte meine Augen und schaute aus dem Fenster hinaus. Mein Platz war hinten in der letzten Reihe. Ich war in Gedanken versunken, bis dann unsere Deutschlehrerin mit einem Jungen in die Klasse kam. Jedoch konnte ich das Gesicht nicht erkennen und widmete mich wieder dem Fenster und meinen Gedanken. Wieso haben wir gefühlt jeden Tag neue Schüler?? Ich seufzte. "Guten Tag Klasse, heute haben wir ausnahmsweise wieder einen neuen Schüler in unserer Klasse! Bitte stell dich doch vor", sagte sie. "Hallo, mein Name ist Park Jimin und ich bin 18 Jahre alt. Ich muss mich nochmals entschuldigen, dass ich den gestrigen Schultag verpasst habe. Ich war gestern sehr beschäftigt", sagte er. Die Lehrerin seufzte. Diese Stimme.. Kann es sein? Was macht er hier? Ich schenkte nun dem "neuen" Schüler Beachtung und konnte meinen Augen nicht trauen. Es ist wirklich er. Meine erste Liebe, die verstarb. Die Person die gestern auftauchte, mich entführte, mir Lügen erzählte. Sie steht jetzt nun einfach hier vor mir. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Verdammt.. Ich atmete tief aus. Ich darf jetzt nur nicht schwach werden. Fuuck. Die Lehrerin bat ihm, sich auf einen freien Platz hinzusetzen. Er tat dies. Als er auschau nach einem freien Platz machte, fiel sein Blick auf mich. Er wusste, dass ich ihn erkannt habe und grinste mich schmierig an.

[...]

Ich hob die Hand. "Ja?", sagte die Lehrerin. "Dürfte ich kurz zur Toilette?", fragte ich und hoffte darauf, dass man meine zitternde Stimme nicht bemerkt hat. "Y/N! Die Stunde hat gerade erst begonnen. Du hättest vor der Stunde gehen sollen! Jetzt bleibst du sitzen", meckerte sie mich an. Ich verdrehte die Augen. "Wissen Sie was? Es juckt mich kein Stück. Ich habe das Recht dazu, auf die Toilette zu gehen! Wann immer ich will!" schrie ich mit letzter Kraft und stürmte so mit aus der Klasse. "Y/N!! Du bleibst jetzt sofort stehen! Hast du mich gehört!! Y/N!!", schrie sie mir hinterher, aber dies war mir egal.

Ich rannte zur Toilette. Als ich ankam, sperrte ich mich in die nächstgelegene Kabine ein. Ich lehnte mich an die Tür und streifte sie langsam runter bis ich am Boden war. Ich vergrub meinen Kopf in meine Knie und schlung meine Arme um sie. Jetzt konnte ich alles raus lassen. Meine Träne strömten meine Wange hinunter und man konnte nur noch Schluchzen hören. Alle meine Erinnerungen zu dem Tod meiner Eltern, den Verlust meiner ersten großen Liebe. Wie ich mich verändert habe und alle meine alten Freunde mich verlassen haben. Ich brauchte doch nur jemand der mich verstanden hätte. Jemand der für mich da war. Jemand der mich in den Arm genommen hätte und mir gesagt hätte, dass alles wieder gut sein wird.

Ich merkte wie ich am ganzen Körper zitterte und mir langsam schwindelig wurde. Ich versuchte aufzustehen was gerade nicht einfach war. Ich schloss die Tür auf und ging mit schweren Schritte zum Waschbecken. Ich suchte mir halt. Ich habe das Gefühlt ohnmächtig zu werden. Verdammt.. Genau heute bekomme ich eine Panikattacke, wo ich keine Tabletten mehr habe. Ich schaute herab. Nun schaute ich mich in den Spiegel an. Erbärmlich. Ich bin einfach nur erbärmlich. Meine Haare waren zerzaust und meine Augen waren rot vom ganzen Weinen. Je länger ich mich in den Spiegel sah, desto wütender wurde ich. Meine ganzer Körper zitterte immernoch, aber trotzdem holte ich mit meiner rechten Hand aus und schlug mit voller Wucht in den Spiegel ein. Der Spiegel zerbrach und die Glasscherben fielen zu Boden. Ich spürte keinen Schmerz. Meine Hand war voller Blut und das war das einzige was ich noch wusste bis mir schwarz vor Augen wurde und ich zu Boden fiel.

Yoongi's POV

Ich sah zu wie Y/N aus der Klasse stürmte. Ich machte mir aus irgendwelchen Gründen Sorgen, aber ich ignorierte dieses Gefühl wieder und konzentrierte mich wieder auf andere Sachen. Es ist schon eine halbe Stunde vergangen und sie ist immernoch nicht zurück. Das schlimme ist, dass es jeden egal zu sein scheint. Ich hob die Hand. "Ja Yoongi?" sagte sie. "Ich muss zur Toilette." sagte ich und sie antwortete mit einem Nicken. Ich stand auf und machte mich auf dem Weg zur Mädchen Toilette. Als ich ankam, sah ich wie Y/N bewusstlos auf den Boden lag. Ihre rechte Hand war voller Blut. Ich war geschockt und hielt mir die Hand vorm Mund. Y/N!!! Verdammt was mach jetzt nur?
Ich ging mit schnellen Schritten zur ihr. Ich kniete mich hin und nahm ihren Kopf auf meinen Schoß. "Y/N!!!" rief ich aus Verzweiflung. Keine Reaktion. Ich fühlte ihren Puls. Ihr Herz schlug noch. Ich schaute nach, ob sie noch atmet und das tut sie. "Wach auf Y/N!" rief ich sie vergebends. Ich schaute sie an und schüttelte sie leicht in der Hoffnung sie würde aufwachen. Ich geriet langsam in Panik, da sie immernoch keine Reaktion zeigt. Ich bringe sie am besten zur Krankenstation. Ich nahm sie hoch i Brautstil und lief zur Krankenstation.

Als ich ankam, klopfte ich an der Tür. Eine ältere Dame öffnete mir. Sie schaute mich fragwürdig an, aber als ihr Blick auf Y/N fiel, bat sie mich Y/N auf das Bett zu legen. Nachdem ich sie auf das Bett hinlegte, setzte ich mich auf einen Stuhl neben ihr Bett und hielt ihre linke Hand. "Was ist den passiert?" fragte sie mich besorgt und verarztete dabei Y/N's Hand. Sie zog einzelne Glasscherben heraus. "Ich weiß es auch nicht so genau. Sie stürmte zur Toilette, aber sie war so lange weg, dass ich mir Sorgen machte und ging ihr nach und als ich gerade das Badezimmer betrat, sah ich sie bewusstlos auf den Boden liegen", versuchte ich ihr die Situation zu erklären. Sie nickte verständnissvoll. "Ich bin froh das Y/N endlich jemand gefunden hat, der sich Sorgen um sie macht", sagte sie und lächelte mich traurig an. Ich fühlte mich schlecht. "Weißt du.." fing sie an. "Y/N war nicht immer so, sie war früher sehr glücklich, aber die Umstände haben sie zu diesen Menschen gemacht, wer sie heute ist." sagte sie und schaute Y/N an. "Ich verstehe.." sagte ich und streichelte dabei ihre Hand. Y/N, was ist bloß mit dir passiert..

Fortsetzung folgt..