Kapitel 12

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Kuroo POV
Als ich meine Augen öffnete, starrte ich gegen eine eintönige Wand.
*Wo war ich? Was war gestern nochmal passiert?*
Ich wollte mich aufsetzten, doch ich hatte so große Kopfschmerzen und Schwindel, dass ich mich direkt wieder ins Krankenbett fallen ließ.
Mein Kopf dröhnte wie verrückt.
Alles um mich rum drehte sich.
In der Zwischenzeit kam auch eine Krankenschwester rein und überprüfte meinen Zustand. Sie fragte mich, wie es mir gehen würde, doch außer ein: „Gut", was natürlich gelogen war, brachte ich nicht hervor.
„Wo...wo ist (v/n)?" fragte ich die Krankenschwester besorgt.
Die Krankenschwester schmunzelte und erklärte mir, dass (v/n) auch hier im Krankenhaus läge. Zum Glück sagte sie mir auch ihre Krankenzimmer Nummer.
Sobald die Krankenschwester wieder aus dem Zimmer verschwunden ist, machte ich mich, trotz allen Umständen, auf den Weg, um (v/n) zu sehen. Leider lag sie im dritten Stock, was mir die Reise aus dem zweiten Stock zu ihr erschwerlich machte.
Nach einer Weile habe ich es endlich geschafft, die Treppen hoch zu gehen und mache mich somit auf den Weg zu ihrem Zimmer.
Ich taumelte den Gang, wie ein Zombie, lang und bekam deswegen manchmal komische Blicke ab, welche ich aber ignorierte.
*Bald geschafft...nur noch ein bisschen!*
Schließlich blieb ich vor ihrer Zimmertür stehen, stämmte mich kurz an dem Türrahmen ab und hielt eine kleine Sekunde inne. Doch dann öffnete ich leise die Tür zu ihrem Zimmer.
„(v/n), wie geht es-" Ich stockte.
Was ich dort sah, ließ es mir kalt und warm den Rücken runter fließen. So viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum und ich konnte nicht mehr klar denken.
*Warum liegt Yaku in ihrem Bett?! Was macht er da? Sind sie zusammen?!*
Wut stieg wieder mal in mir hoch, genauso, wie Eifersucht und Trauer. Schwindel und Kopfschmerzen habe ich einen Moment garnicht mehr gespürt. Eigentlich hätte ich da, anstatt Yaku liegen müssen!
Plötzlich hörte ich, wie sich etwas im Bett regt und (v/n) dabei war, aufzuwachen. Deswegen verließ ich schnell wieder ihr Zimmer und schloss leise die Tür, in der Hoffnung, sie habe nichts mitgekriegt.
In Gedanken machte ich mir eine Notiz, Yaku darauf anzusprechen, während ich langsam zu meinem Zimmer zurück ging.

(V/n) POV

*Wo bin ich?...*
Langsam öffnete ich meine Augen.
*...und wer ist das?!*
„Kuroo? Bist du das?" fragte ich noch verschlafen. Keine Antwort.
Also setze ich mich schnell in meinem Bett auf und verharrte einen kurzen Moment.
Dort, in meinem Bett, lag...
„Yaku?!" ich glotze ihn verwirrt an. „Was machst du denn hier?! Und wieso liegst du in meinem Bett?"
Dieser jemand sprang vor Panik auf und fiel aus dem Bett. Fragend schaute ich ihn an, während er nach antworten zu suchen schien. Yaku druckste vor sich herum und bekam irgendwie nichts Gescheites aus sich heraus.
„Ha-....haben wir miteinander?...."
„Nein nein, haben wir nicht." beruhigte er mich. „Ich habe dich gestern mit im Krankenwagen begleitet und wollte die Nacht hier bleiben, um da zu sein, falls etwas ist."
„Oh, dankeschön."
*Puh, zum Glück haben wir es nicht getan. Ich hätte nicht gewusst, was ich getan hätte, wäre es doch so gewesen. Was hätte ich dann Kuroo sagen sollen?! Zum Glück hat Kuroo uns nicht hier gesehen, sonst hätte er bestimmt gedacht, dass wir jetzt zusammen sind oder so in etwa. Aber ich frage mich wirklich, was sich Yaku dabei gedacht hat, sich einfach so in mein Bett neben mich zu legen!*
Während ich überlegt hatte, hat sich Yaku schon seine Sachen geschnappt und meinte, dass er jetzt nach Hause gehen würde.
Ich nickte einfach nur und ließ mich in mein Bett zurückfallen, als er endlich gegangen war.
Nun saß ich wieder alleine und hatte Zeit, über alles nachzudenken, was passiert war.
Ich ließ die ganzen Geschehnisse nochmal Revue passieren, von gestern Abend bis jetzt.
Dabei stellte ich fest, dass ich fast nichts mehr von gestern Abend wusste. Ich konnte mich nur noch an Kuroo und mich erinnern, wie wir beide zusammen nach Hause gegangen sind und wie plötzlich Terushima aufgetaucht war.
*Aber was ist danach nochmal passiert?* In Gedanken ärgerte ich mich darüber, dass ich nichts mehr wusste.
Also fing ich an, über die jetzige Situation mit Yaku nachzudenken.
*Das war echt komisch. Was hat er sich bloß dabei gedacht?! War er vielleicht gestern dabei gewesen? Wenn ja, muss ich ihn mal fragen, was gestern noch so passiert ist und auf jedenfall auch, warum er sich zu mich gelegt hat.
Kann es etwa sein, dass er in mich...? Nein, ich glaube nicht. Aber was, wenn doch? Ach, was denke ich denn hier schon wieder. Yaku ist einfach ein guter Freund und falls er doch Gefühle für mich haben sollte, was er sowieso nicht hat, muss ich ihn leider abweisen.*
Leider wurden meine Gedankengänge durch ein plötzliches Klopfen an meiner Tür unterbrochen...

Kuroo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt