Nachdem die Sekretärin meinte, dass dieser Yuji Terushima mir die Schule zeigen soll, griff dieser mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Er ging so schnell, dass ich fast garnicht hinter ihm her kam. Immer und immer wieder versuchte ich, meine Hand aus seinem festen Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht.
„Kö...könntest du bitte meine Hand loslassen?" fragte ich ihn unsicher, nachdem er mich eine Weile hinter sich her gezogen und mir pausenlos alles gezeigt hatte.
Er drehte sich um und blieb stehen. Mittlerweile standen wir in einem langen Gang im obersten Stock, in dem gerade keiner war. Keiner konnte uns sehen, da auch gerade unterrichtet wurde. Er schaute mir direkt in die Augen und ging einen Schritt auf mich zu. Sofort ging ich einen Schritt zurück, jedoch folgte von ihm darauf ein weiterer Schritt auf mich zu.
„Ich weiß nicht...Kann ich?" entgegnete er meiner Frage mit einem verschmitzten Lächeln in seinem Gesicht.
Ich wurde panisch. Es erinnerte mich an damals.Damals, als ich von meinem Stiefvater genauso bedrängt wurde. Leider war mein echter Vater schon gestorben und meine Mutter zog mit diesem komischen Mann zusammen, den ich als mein Stiefvater bezeichnen musste. Ich war damals auch mit ihm alleine Zuhause, während meine Mutter gearbeitet hatte. Er hielt meine Hände gegen mein Bett und machte mich so machtlos, da er auf meinen Beinen lag. Was dann kam, kann man sich denken, oder?...
Mehrere Monate hat er dies mit mir gemacht und mich immer wieder bedroht, dass, wenn ich es meiner Mutter oder der Polizei sage, mir was schlimmes passieren würde.
Jedoch habe ich es meiner Mutter eines Tages gesagt und ab dem Zeitpunkt wurde alles besser! Sie verließ ihn und wir zogen hierher. Nach Tokyo.Nun bin ich hier.
Auf den langen Gängen der Nekoma High, an einer Wand von der Hand von Yuji Terushima gefesselt. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren, doch es gelang mir nicht. Terushima kam mit immer und immer näher. Ich konnte schon seinen Atem spüren und ich merkte, wie mir eine Träne nach der anderen an meinem Gesicht runter floss.
„Bitte...bitte hör auf!"
Meine Knie wurden weich und wackelig. Ich war kurz davor in Ohnmacht zu fallen, denn mir wurde schon schwarz vor den Augen. Mein Herz pochte stark und mein Kopf dröhnte. In meinem Kopf sagten mir immer die Stimmen, dass ich mich wehren müsse, aber mein Körper konnte es einfach nicht. Ich war wie gelähmt.*War das jetzt mein erster Schultag? Ging er so zuende?*
Kurz bevor mir ganz schwarz vor meinen Augen wurde, merkte ich noch, wie plötzlich eine Stimme von weiten rief:
„Hey! Was machst du da?!"
*Wer sagt das? Wer war diese Person? Was passiert jetzt?*
Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, doch mit einem Mal verschwanden sie alle und ich fiel in einen tiefen Schlaf...
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Kuroo x Reader
FanfictionNachdem dein Vater gestorben ist und deine Mutter gerade mit deinem Stiefvater schluss gemacht hat, zieht ihr in die riesen Stadt Tokyo. Du gehst auf eine ganz neue Schule und lernst neue Freunde kennen. Doch deine Vergangenheit macht es dir nicht...