Es war wie in einem Film:
Alles war dunkel und still, man sah nur zwei Personen durch das Straßenlaternenlicht.
Sie schauten sich tief in die Augen, keiner von ihnen sagte etwas.
Der größere ging ein Schritt auf das Mädchen zu doch diese schien einen Schritt zurück zu machen.Kuroo POV
*Sie sieht so wunderschön aus.*
Ganz in Gedanken verloren, sah ich nicht, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt hatte. Als ich dies bemerkte, wich ich mit großen Augen zurück.
„T-tut mir leid!"
*Oh man, wieso stotter ich denn? Und wieso glüht mein Gesicht so? Werde ich gerade schon wieder rot? Was ist nur los mit mir!?"
Jedoch schien sie auch verwirrt zu sein.
„N-nicht schlimm." entgegnete sie mir nur und ging weiter.
*Hat sie mich etwa auch gerade angestarrt? Ach was, was bilde ich mir denn ein?*
Den restlichen Weg redeten wir beide nicht viel. (v/n) stellte manchmal Fragen über die Managerin, jedoch waren die kurzen Gespräche leider schnell wieder zu Ende.
Diese Stille zwischen uns war bedrückend. Wir beide wollten anscheinend ein Gespräch anfangen, wussten aber nicht wie oder worüber man reden sollte.
Immer wieder versuchte ich ihr etwas näher zu kommen, aber sie blockte ab. Als sie es manchmal bemerkte, ging sie schneller, wich zurück oder fing an zu reden.
Plötzlich sah ich, wie eine Gruppe von Jungs in unsere Richtung kamen. Sie hörten auf laut zu lachen, als sie uns sahen und redeten leise miteinander. Dies gefiel mir garnicht, weshalb ich aus Reflex einfach meinen Arm um (v/n) legte. Sie zuckte kurz zusammen, verstand jedoch die Situation. Zum Glück.
„Bleib dicht bei mir, ja?" raunte ich ihr zu. Sie nickte angespannt.
Ich wusste, irgendwas passiert gleich und machte mich schonmal bereit. Worauf? Das weiß ich selber nicht, wir werden es ja sehen...
Im Straßenlicht konnte ich die Silhouetten der Gruppe etwas erkennen.
*1, 2, 3, 4...5...6... Ach du scheiße, das kann ja was werden.*(v/n) POV
*6 Jungs. Bitte...bitte lass gleich einfach nichts passieren.*
Normalerweise mag ich es sowieso schon nicht, wenn ich am Tag mehreren Jungs auf der Straße begegne oder an denen auch nur vorbeilaufe. Meist hole ich mein Handy raus und mache einen auf 'sehr beschäftigt, sprecht mich nicht an'.
Aber jetzt.
Abends.
Zu zweit...gegen sechs.
Ich sprürte, wie Kuroo den Druck in seinen Arm verstärkte und mich noch näher an ihn zog.
Sie kamen immer näher, ich wurde immer angespannter.
Ich atmete noch einmal tief durch, bevor wir nun aufeinander trafen.(Die Gedanken von (v/n) sind rechts, der Dialog ist links. Ich hoffe, so ist es einfacher. :,D )
*Bitte, geht einfach vorbei und sagt nichts...Bit-*
„Na, wenn das mal nicht Kuroo ist..."
*Und los geht's...*
„Was willst du Terushima?" antwortete Kuroo monoton.
*Terushima?! Oh nein, bitte nicht! Alles, nur der nicht!*
*Was ich will?" lacht er „ich will deine süße kleine Freundin da."
Mit einem Finger zeigte er auf mich.
Kuroos Griff verstärke sich nochmal. Es tat schon etwas weh, was mir aber in der Situation recht egal war. Außerdem floss so viel Adrenalin durch mein Körper, wodurch ich den starken Griff nicht so sehr wahr nahm.„Wir...sind ni-"
„Wenn du sie auch nur einmal anfasst, bekommst du es mit mir zutun!"
Daraufhin sagte Terushima nichts mehr, verzog aber sein Gesicht zu einem Grinsen und ging mit langsamen Schritten voran.
Mir lief es schon kalt den Rücken runter.*Okay, okay ruhig bleiben.
Kann ich irgendeine Kampfsportart?
Nein.
Weiß ich irgendwelche Verteidigungsmethoden? Ein bisschen.
Sind in den Häusern noch Lichter an, sodass mich jemand hören würde, wenn ich schreie?
Nein.
Wen soll ich anrufen, wenn was passiert?
Die Polizei, ganz klar... Scheiße. Ich habe doch kein Akku mehr.Hilfe!*
Mittlerweile war Kuroo schützend vor mir und schlug seine Ärmel um.
*Die wollen doch nicht etwa...Jetzt? Hier?*
Doch da fing es schon an. Terushima boxte Kuroo mitten ins Gesicht, worauf Kuroo vor lauter Schmerz aufzischte. Doch gleich drauf antwortete Kuroo ebenfalls mit einem Schlag auf Terushimas Nase.
Panisch schaute ich mich um. Weit und breit kein einziger Laden, der noch auf hatte. Klar, wäre auch zu schön gewesen.
Ich wollte wegrennen. Ganz weit weg. Aber ich konnte doch Kuroo nicht alleine lassen. Also stand ich hilflos da.*Wo sind die anderen Jungs? Die waren doch gerade noch hier?*
„Haben wir dich!"
Ich fuhr herum.
Da waren sie. Terushimas Freunde.
Als ich gerade losrennen wollte, packten sie mich an beiden Armen und zerrten mich nach hinten.
„Kuroo!!" Dies war mein letztes Wort, bevor sie mir erst ein Papierknöllchen in den Mund steckten und danach ein Tuch um mein Mund bunden.
Kuroo fuhr herum.
„Scheiße (v/n)! Lasst sie los!!"Ich sah noch, wie Kuroo anfing, auf mich loszurennen. Doch Terushima war schneller. Von hinten stütze er sich auf Kuroos Rücken, welcher auch sofort danach umfiel und mit dem Gesicht auf die Bordsteinkante prallte. Danach bewegte er sich nicht mehr.
Ich zappelte wie ein Fisch, um irgendwie von ihnen los zu kommen.
Dies nütze wenig, denn auch sogleich bekam ich einen dollen Schlag auf meinen Kopf und mir wurde schwarz vor Augen...

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Kuroo x Reader
FanfictionNachdem dein Vater gestorben ist und deine Mutter gerade mit deinem Stiefvater schluss gemacht hat, zieht ihr in die riesen Stadt Tokyo. Du gehst auf eine ganz neue Schule und lernst neue Freunde kennen. Doch deine Vergangenheit macht es dir nicht...