Kapitel 6

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Nach einer kurzen Stille, fingen alle Jungs an, durcheinander auf Yaku und mich einzureden.

„Mensch Yaku, ist das etwa deine Freundin?" fragte ein komisch aussehender Kerl mit einem blonden Streifen auf dem Kopf.
„Nein Yamamoto! Fang jetzt nicht gleich an, (v/n) zu verscheuchen!"
„Waaas?! Verscheuchen? Ich?! Wie könnte ich nur so eine Schönheit verscheuchen!"
*Oh man, hat er gerade mich als Schönheit betitelt?!*
„Und dazu hast du auch noch so einen schönen Namen" schwärmte Yamamoto vor sich hin.
„Ähm, danke?" sagte ich verunsichert, während die Augen von Yamamoto schon fast ein Herz formen.

Nachdem ich endlich diesem komischen, aber auch irgendwie lustigen Typen entkommen bin, ging ich zu den Tribünen und setze mich auf einen Platz, von dem man gut das Spielfeld sehen konnte. Ich musterte jeden Spieler bis ins kleinste Detail.
Sie strengten sich alle sehr an. Ab und zu schaute dieser Yamamoto zu mir hinüber und prüfte, ob ich ihm zugeguckt habe. Deswegen schaute ich immer demonstrativ zu anderen Spielern. Jedoch sah ich aus dem Augenwinkel, wie er dann immer schmollend wegging, was mich immer zum schmunzeln brachte.

Nach einer Weile ertönte plötzlich eine Stimme neben mir:
„Hey, hättest du kurz Zeit, um mir etwas zu helfen?"
„Ja klar, was gibt's?" fragte ich einen etwas älteren Mann, der anscheinend der Coach ist.
„Könntest du die Wasserflaschen der Jungs auffüllen und ihnen frische Handtücher hinlegen?"

Bevor ich mich auf den Weg machte, fragte ich Herrn Nekomata noch, wo ich alle Sachen finden kann. Als ich wieder an der Turnhalle angekommen bin, stürmten schon alle auf mich zu, um ihre Wasserflaschen zu holen.
Der Rest des Trainings verging wie im Flug, während ich jetzt sogar neben dem Coach auf der Bank saß. Er erklärte mir alle Spielzüge, sowie Taktiken und Aufstellungen. Obwohl ich schon die meisten kannte, hörte ich aufmerksam zu, um nicht unhöflich zu wirken.

Nach dem Training wartete ich draußen vor der Turnhalle auf Yaku, um ihn nochmal Danke zu sagen, dass er mich mitgenommen hat.
Der erste, der fertig mit dem duschen war, war leider das Streifenhörnchen Yamamoto. Als er mich erblickte, huschte er schnell zu mir und setzt sich neben mich. Er laberte mich die ganze Zeit voll und nach einiger Zeit hörte ich ihm auch nicht mehr zu.

„Du kannst (v/n) echt nicht in Ruhe lassen, oder Yamamoto?" ertönte es von etwas weiter her.
Es war Kuroo, der gerade aus der Halle kam. Seine Haare waren noch nass und lagen glatt nach unten.
*Er sieht echt hot mit nassen Haaren aus. WARTE WAS?!*
Ich schüttelte meinen Kopf und bemerkte erst jetzt, dass ich ihn angestarrt habe. Sofort wurde ich rot und drehte mich weg, doch Kuroo hat es längst gesehen.
„Komm Yamamoto. Wir sehen uns morgen (v/n)!" Mit einem Grinsen im Gesicht ging er mit Yamamoto im Schlepptau weg.

Als endlich mal Yaku aus der Halle raus kam, sprang ich auf und lief zu ihm.
„Na endlich bist du mal fertig! Ich habe schon die ganze Zeit auf dich gewartet!" rief ich ihm zu.
„Ich wusste echt nicht, dass Jungs so viel reden können. Yamamoto hat mich die ganze Zeit voll gelabert, bis zum Glück Kuroo ihn mitgenommen hat. Wie hälst du es mit ihm aus?" seufzte ich, während Yaku lacht.
Wir redeten den ganzen Weg bis nach Hause, wo mich schließlich Yaku verlassen musste.
Als ich gerade ins Haus gehen wollte, rief mir Yaku nochmal hinterher:
„Warte (v/n)! Ich habe noch eine Frage an dich!"
Ich drehte mich um und schaute ihn erwartungsvoll an.
„Also..ähm...ich wollte fragen ob du vielleicht, also nur, wenn du willst...du musst es auch nicht beantworten, kannst dir auch Zeit la-..."
„Jetzt komm auf den Punkt!" unterbrach ich ihn.
„Hast recht" er atmete tief durch „(v/n), willst du unsere Managerin werden?"

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Ich möchte ich mich entschuldigen, dass sich das ganze erst mal so aufbaut und es lange gedauert hat, bis Kuroo irgendwie ins Spiel kam. Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Kapitel bis jetzt sehr kurz waren, deswegen versuche ich ab dem nächsten Kapitel, mehr zu schreiben! :,D

Kuroo x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt