𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 45.

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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈 𝑷𝒐𝑽.

"Man wie lange dauert das noch Taehyung", spricht der jüngere neben mir. Der an meiner Schultern sein Kopf abgelegt hat und ich mein Arm über seine Schulter glitt.

"Ich weiß es nicht Kleiner. Es wird alles gut", spreche ich ihm ein und er schweigt dann. 'Hoffentlich' hauche ich vor mich hin. Ich hoffe einfach das mit seiner Mom alles okay ist. Ich will ihn nicht weinen sehen. Mein Herz er teilt sich in tausende Stücke wenn er weint.

Ich hab mich definitiv verliebt. Und das ist wirklich zu 100%. Ich liebe diesen Jungen neben mir.

Aufeinmal öffnet sich die Tür und es kommt eine Krankenschwester raus. Jungkook rennt förmlich zu ihr hin und ich ihm hinterher.
"Was ist mit meiner Mutter? Kann ich sie sehen? War alles okay? Wieso hat sie geblutet?", überfordert er die Dame mit Fragen.

"Kann man sie sehen?", frage ich jetzt auch "Es tut mir Leid ich kann ihnen nichts sagen. Sie müssen auf den Arzt warten", mit diesen Worten geht sie an uns vorbei und verschwindet irgendwo.

"Mannn", schreit Jungkook "Wieso könne sie nicht einfach sagen was los ist. Tae ich werde verrückt?"spricht er "Jungkook beruhig dich der Arzt wird wahrscheinlich gleich kommen", versuche ich ihn zu beruhigen.

Er geht wieder zurück und setzt sich nieder. Nervös tappt er mit seinem Füß auf und ab. Er streicht sich einmal durch sein Gesicht und seufzt laut auf.

Ich stehe noch immer am selben Fleck und betrachte den jüngeren. Ich bin komplett Hilflos. Ich weiß einfach nicht wie man eine Person beruhigt.

Ich gehe zu ihm und Knie mich vor ihm hin. Erinnert mich an das wie er mal in mein Büro kam und sich vor mich so hingekniet hat.

Ich sehe in seine Augen nehme sein Kopf zwischen meine Hände und drücke ihn einen kurzen Kuss auf die Lippen und umarme ihn einfach. Das geringste was ich gerade machen kann.

Es ist jetzt wahrscheinlich so 2 Uhr nachts und Jungkook sieht ziemlich müde aus ,aber ich weiß dass er wegen seiner Mutter jetzt nicht Pennen will.
Auch wenn ich es ihm anbieten würde, würde er es nicht tun also lieber lassen.

"Jungkook der Arzt", spreche ich jetzt und er schaut blitzschnell auf und wir beide gehen zum Arzt.
"Was ist mit meiner Mom? Kann ich sie sehen?", spricht er jetzt den Arzt an. "Sind sie der Sohn?", fragt er dann den jüngeren.

Ich verschränke unbewusst meine Hände mit seinem und er krallt sich wortwörtlich in meinem Hand. Also power hat der Typ dafür das er aussieht wie ein kleiner Hase.

"Ich muss Ihnen leider schlechte Nachrichten berichten. Also ihre Mutter hat Gehirnkrebs/ Hirntumor und das ist gerade nicht die leichte Art. Bei ihr ist es schon zu weit gegangen. Sie ist schon in der dritten Stadie und hat nicht mehr lange zum Leben. Ich glaube das sie es wusste aber ihnen nichts gesagt hat. Wir werden alles dafür tun sie so lange es möglich ist am Leben zu behalten.", spricht der Arzt und schon wieder fließen tausende Tränen sein wunderschönes Gesicht runter.

Es tut weh ihn so zu sehen. "Sie können sie jetzt nicht mehr sehen. Wir haben ihr Beruhigungsmittel gegeben und sie schläft tief und sie wird nicht bald aufwachen. Sie wird ab jetzt in die Krebsabteilung eingeliefert und behandelt. Es tut mir leid", fügt der Arzt hinzu "Okay Danke Ihnen", bedanke ich mich bei ihm und nachdem der Arzt verschwindet ziehe ich den jüngere in eine Umarmung die ich am liebsten nicht lösen will.

Er weint so bitterlich. Ich würde alles tun um ihm sein Schmerz abzunehmen. Aber leider..

"Jungkook", spreche ich ihn vorsichtig an. Kurz erschreckt er sich. Und ich muss bei diesem Anblick stark bleiben. Am liebsten würde ich auch einfach weinen. Weil es mir wehtut ihn so zu sehen.

"Taehyung ich will heir Weg. Bitte ich will nicht hier sein. Nicht jetzt." Spricht der jüngere schluchzend und sofort nehme ich wieder seine Hand in meinem und ziehe ihn hoch. Er hat sich einfach auf den Boden fallen lasse als der Arzt ging.

Ich bewege mich zu den Fahrstühlen und drücke auf den Knopf. Jungkook drücke ich seitlich an meinem Körper. Er soll einfach wissen das ich für ihn da bin egal was passiert. Ich werde immer da sein wenn er mich braucht und kein Schritt von ihm weichen.

Wir verlassen das große Gebäude und steuern den Parkplatz an. Dort suche ich mein Auto und lasse zuerst Jungkook einsteigen und dann gehe ich rüber zum Fahrersitz und Starte das Teil.

Während der Fahr wird geschwiegen. Ich lege meine Hand auf sein Oberschenkel und fahre auf und ab.
Er schaut die ganze Zeit aus dem Fenster und würdigt mir keinen Blick.

An meiner Villa angekommen steige ich aus und gehe rüber zum Beifahrersitz und öffne die Tür.
Bevor Jungkook aussteigen kommt lege ich eine Hung unter seine Beine und eine hinter sein Rücken und hebe ihn mit einer Leichtigkeit auf.

"Heyy ich kann ich gehen", beschwert er sich aber das ignorieren ich und steuere die Villa an.
"Taehyung lass mich runter. Ich hab Füße wenn dir das nicht aufgefallen ist", spricht er weiter.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen.

Ich sperre die Türe auf und bewege mich mit Jungkook in meinen Armen in mein Zimmer. Dort angekommen lege ich Jungkook leicht auf das Bett und ziehe ihm seine Schuhe aus.

Schnell lege ich mich neben ihn und umarme ich ganz fest. Er vergräbt sein Gesicht in meiner Brust und umarmt mich ebenso.

"Taehyung?", "Ja?", warte auf das was jetzt kommt.
"Glaubst du? ....", Stille! "Glaubst du meine Mutter wird sterben?", fragt er und ich kann in seiner Stimme schon heraushören das er gleich anfängt wieder zu weinen.

Ich will nicht das er weint. Deswegen drücke ich ihn noch mehr an mich und streiche ihm beruhigend über den Rücken und küsse immer wieder seine Stirn oder seinen Haarschopf. Aber auf seine Frage kann ich nicht antworten und will nicht.

Ich hoffe natürlich mit ganzen Herzen das sie wieder Gesund wird. Ich will nicht das er leidet.
Es herrscht Stille zwischen uns und im Raum ist einfach nur unser regelmäßiger Atmen zu hören.

Ich nehme an er ist eingeschlafen. Er war die ganze Zeit auf den Füßen. Er war müde und jetzt gönn ich ihm den Schlaf einfach. Er soll sich ausruhen und morgen... Morgen was wird morgen sein? Ich nehme an wir gehen zu seiner Mom. Ich werde mitgehen ob er es will oder nicht. Ich werde ihn nicht alleine lassen.

"Gute Nacht Baby", hauche ich in die Stille.

Ich liebe dich ......

Next Life // TaeKook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt