Noah PoV
Wenn ich in Momenten wie diesen stecke wünsche ich mir oft das ich Jess wieder bei mir haben könnte.
Sie spüren könnte um zur wissen das alles wieder gut sein kann.Ich parke auf irgend einem Parkplatz eines Hotels und spiele eine alte Audio von Jess ab,die sie mir geschickt hatte als wir noch zusammen waren.
„Hey Noah ich vermisse dich schon...ich bin bald bei dir ich freue mich schon darauf dich wieder zu sehen.
Ich liebe dich."
Bei den letzten drei Wörtern springt mein Herz und ich greife fester um das Lenkrad.Sie hatte diese Wörter bereits zu mir gesagt gehabt und ich habe alles zerstört !
Einfach alles.
Ich schlage nun gegen das Lenkrad und brülle „F*ck!!!F*ck !!!F*ck!!!"Aus Reflex schmeiße ich mein Handy zur Seite und versuche mich zu beruhigen.
Ich habe alles und jeden in meinem Leben ruiniert !
Jess's Mum hat ihre Tochter verloren,Dean seine Schwester,Lexy ihr Vorbild einer Schwester,meine Mum ihren perfekten Sohn,Jonathan Mum ihren Sohn und genauso Jonathans Dad und Vanessa ihren Freund.Ich habe das Leben vieler Menschen zerstört,doch Jess habe ich endgültig gebrochen...sie kann niemals wieder jemanden richtig vertrauen.
Es beginnt stark zu regnen und ich starre hinaus in leere...
Der Himmel ist bereits finster und ich greife in meine Tasche und hole mir eine Zigarette heraus.
Ich öffne das Fenster ein Stück und sofort bekomme ich ein paar Regentropfen ab.Irgendwie beruhigt dieser Geruch mich ein wenig und ich fühle mich so...frei.
Ich zünde meine Zigarette an nehme einen kräftigen zug und Puste diesen genüsslich heraus.Ich massiere mir den Nasenrücken und versuche irgendwie einen klaren Kopf zu kriegen...die Dinge in meinem Kopf zu sortieren ,doch nichts tut sich.
„F*ck ich bin so im arsch.",flüstere ich„Hey Junger Mann sie können hier nicht so einfach stehen!",ruft ein Mann mir zu
Ich blicke auf und starre in das Gesicht des älteren Mannes.
„Und warum genau kann ich das nicht?Ich meine sie sehen es ja...ich stehe hier !Also kann ich es ja.",zische ich provokantIch hätte freundlicher antworten können...
Doch ich wollte es nicht!
Ich wollte Stress...und genau diesen habe ich jetzt angestiftet.
„Seien sie jetzt nicht so sarkastisch und fahren sie von diesem Gelände !",ruft er mir ermahnend zu„Verpissen sie sich einfach.",antworte ich lässig und ziehe an meiner Zigarette
Bedrohlich holt er sein Handy heraus „Ich rufe die Polizei."
„Meinetwegen rufen sie sogar das Militär an...ich gebe einen scheiss auf ihre Bedrohungen."Um den ganzen noch einen Sahnehäubchen zu geben werfe ich meine Kippe aus dem Fenster und schaue zu ihm rüber.
Genauso wie er es gesagt hatte rief er im nächsten Moment die Polizei an.
Damit ich auch keinen Rückzug machen konnte gab er dem Polizisten sogar mein Kennzeichen.Also saß ich da...mein Gesicht verunstaltet,mit einer toten Seele und mit dem Motto :Mir ist alles scheiß egal.
Seufzend sitze ich im Wagen und schaue den Mann an „Wann genau ist die Polizei da ?"
„Das sage ich ihnen ganz bestimmt nicht,ansonsten hauen sie ja gleich ab."Ich schüttle meinen Kopf steige aus und gehe auf ihn zu „Das werde ich nicht...wenn sie wollen können wir auch drinnen warten.
Ich wollte nur wissen wie lange ich noch warten muss."Verwirrten sieht er mich an und läuft voraus zu dem Hotel.
Der Mann ist etwas älter um die fünfzig,klein,mollig und hat wenig Haar auf dem Kopf.
Stumm laufe ich ihm nach mit der einen Hand in der Hosentasche.Drinnen angekommen umgibt mich eine Wärme und ich setzte mich auf einen Hocker.
Prüfend sieht der Hotelbesitzer mich an „Sie holen jetzt aber keine Waffe heraus oder?"
Ich lache auf „Nein so weit sind wir noch nicht gekommen."
„Gut.",flüstert er und nicktIn einem Katalog für Möbel blättert er herum und kreist ein paar dieser ein.
„Wie alt ist das Hotel schon?",frage ich ihn
Mit seinen braunen Augen mustert er mich und Antwort „Ziemlich alt...es ist ein Familienerbstück.
Es gehörte meinem Urgroßvater,der erbte es meinem Großvater und dieser es meinem Vater.
Jetzt gehört es mir...es ist mir heilig."Ich nicke und plötzlich klappt der Herr sein Katalog zu und seufzt „Wieso haben sie so einen Theater auf dem Parkplatz gemacht?Hätte es nicht einfach gereicht, wenn sie davon gefahren wären als ich es ihnen angeboten habe ?"
Ich ziehe meine aufgeplatzte Lippe zwischen die Zähne und sehe ihn dann an „Ich mach gerade ne Menge scheiße durch,da ist mir dieser kack auch egal."
Entsetzt schüttelt der ältere Mann seinen Kopf „Es muss nicht sein das ein so junger Mann wie du sich in noch mehr Probleme ratet als er sie schon hat.Keiner hat dies verdient."Bemitleidend starrt er mich an und wird dann von der Polizei unterbrochen.
„Karl wer hat sie heute mal wieder geärgert.",fragt einer der Beamten
Sein Blick fällt auf mich und schon entweicht ihm ein Seufzer „Wieder einer der Randale Teenager ?"Der Mann der sich als Karl herausstellt wimmelt das ganze mit einer Handbewegung ab „Lassen sie ihn gehen,der Junge hat nichts getan...ich habe."
Kurz sieht er zu mir und nickt mir zu „Mal wieder übertrieben...tut mir leid für die Umstände Rick ich gebe dir was fürs tanken mit."Bevor Karl die Beamten heraus begleitet reicht er ihnen das Geld und verabschiedet sich dankend.
Noch immer sitze ich auf dem selben Platz und schaue mich in der Gegend um.
Überall hängen lauter alte Bilder die alle eine Geschichte erzählen.
Auf einem bleibe ich hängen:Es zeigt einen Mann der auf einem Hügel steht und runter auf eine riesige Stadt blickt,er sah so traurig aus.
Als würde er etwas oder besser gesagt jemanden suchen.
Ich höre die Tür Knacksen und dann die Stimme von Karl „Das Bild ist atemberaubend nicht?"„Ja es strahlt so viel aus,ich weiß nicht was meiner Vermutung vielleicht die Wahrheit sagt."
Karl seufzt „Ich denke mal jeder kann sich seine Wahrheit ausdenken."
Ich löse mich von dem Gemälde und stehe auf „Danke...dafür das sie mich nicht denen ausgeliefert haben."
Ein Lächeln bildet sich auf seinen Lippen „Das brauchst du nicht."„Okay wie viel haben sie denen gegeben ich zahl es zurück."
Doch er macht wieder diese Handbewegung „Lass mal kleiner,das nächste hältst du dich einfach mir zu liebe zurück, wenn du wieder mal in so eine Situation kommst."
Eine Weile überlege ich und fahre mir durch mein Haar „Wäre es in Ordnung wenn ich mir für eine Nacht ein Zimmer buche ?"Karl tippt etwas in seinem Computer herum und nickt „Es ist noch ein Einzelzimmer frei,doch du musst vor neun raus sein."
„Das nehme ich..."Ich tat dies um heute Abend nicht nachhause gehen zu müssen.
Was ich danach tun werde weiß ich nicht.
„Einen schönen Aufenthalt noch."
Ich lächle als Antwort und begebe mich rauf auf mein Zimmer.Diese Nacht werde ich friedlich schlafen,doch was wird aus den nächsten ?
——
Und wieder ein weiteres Kapitel :)
Es ist wie ihr seht immer eine Abwechslung zwischen Jess's Sicht und Noahs,damit ihr wisst was der andere gerade tut.Also morgen kommt wieder ein Kapitel in Jess's Sicht .
Danke fürs lesen und bleibt dran 😊
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Shut up BadBoy ! Can I ever forgive you ?
Teen FictionJessica ist gebrochen... Nach ihrer Vergewaltigung ist sie nicht mehr sie selbst. Sie weiß nicht was sie tun soll,ist aus Ohio geflüchtet und lebt nun wieder in England bei ihrem Dad. Zu Noah und Dean hat sie keinen Kontakt mehr,sie gibt auch ihnen...