Noah's Mum fuhr mich in's Krankenhaus und dort wurde ich schon am Eingang von einem Arzt begrüßt: "Samara? Sie schon wieder hier?" "Ja sieht so aus aber dieses Mal bleib ich nicht lange, hab bloß nen Kratzer.", antwortete ich mit einem Zwinkern. "Na das will ich doch sehr hoffen.", wollte Noah's Mama besorgt einwenden doch ich beruhigte sie. Der Arzt bat mich in die Notaufnahme und sah mich im Behandlungszimmer am Hals an. "Desinfizieren, zwei Stiche, ein kleines Pflaster, dann hat sich das.", erklärte mir der Arzt während er den "Kratzer" mit einem Mittel einsprühte.
"Also doch nähen!", stöhnte Noah. "So schlimm ist das nicht.", lachte ich ihn an. Nach schon fünf Minuten war ich frisch geflickt und wir konnten wieder nach Hause fahren. "Danke Anja, danke für alles!", bedankte ich mich erleichtert bei Noah's Mama. Sie nahm mich in den Arm und sagte, dass sie froh sei, dass alles so ausgegangen ist. Auch Noah legte seinen Arm um mich und nahm ihn nicht weg, als wir zum Auto gingen.
Ich bat meine Mutter bei Noah schlafen zu dürfen und sie hatte nichts dagegen, sie meinte sie findet es gut wenn sie jetzt ein bisschen Zeit für sich zum überlegen hat. Mein Papa war ja immernoch "geschäftlich" unterwegs.
Bei Noah zu Hause gingen wir beide erst mal in sein Zimmer und seine Mutter kochte uns was.
Oben im Zimmer nahm mich Noah fest in seine starken Arme und flüsterte mir in mein Ohr: "Sei bitte nicht mehr sauer.." "Steckt Nadine hinter allem? Und deswegen war sie bei dir?", fragte ich mit leicht zittriger Stimme. "Ja, ich wusste, dass sie kommen wird, sie hat mir einen Drohbrief geschrieben, dass sie kommen wird.", erzählte Noah mit gesängtem Blick. "Und was hat sie mit dir ..gemacht?
-"Gemacht? Nichts. Sie hat mir gedroht, ich hab sie nach höchstens einer Minute rausgeschmissen, ich wusste das würde Stress mit dir geben, deswegen wollte ich auch nicht, dass du was davon mitbekommst, dich bringt das alles nur in Gefahr." "Jetzt ist er ja bei der Polizei und sie haben selbst gesehen, was er getan hat. Ohne irgendwen anders ist sie aufgeschmissen...",sagte ich ihm als ich ihm tief in die Augen sah.
Noah küsste mich, lang innig und zärtlich.
"Sind wir wieder gut?", fragte mich Noah etwas traurig. "Es tut mir leid, dass ich so scheiße zu dir war, ich wusste das nicht..ich war so eifersüchtig.", schluchzte ich. " Es ist alles gut, ich bin froh, dass du nicht mehr verletzt wurdest", beruhigte mich Noah mit seiner zarten Stimme. Noah und Ich küssten uns und musste lächeln, weil wir einfach glücklich waren, uns zu haben. Überglücklich.
Wir haben an dem Abend mit Anja noch zusammen gegessen und danach im Wohnzimmer zusammen mit ihr einen Film gekuckt. Es war ein wunderschöner Abend wir hatten so viel Spaß.
Ich war so fertig von diesem aufregendem Tag, dass ich beim Film einnickte. In Noah's Arm. Noah war noch nicht so müde also legte er noch eine DVD ein, ich schlief weiter. Anja, Noah's Mum ging nach dem Film ins Bett. Noah nahm mich wieder in den Arm und startete die zweite DVD. Ich hörte die Stimmen aus dem Film und die Musik doch ich nickerte immer so vor mich hin, in Noah's Arm. Ich fühlte mich so wohl. Immer wieder streichelte er mir über die Wange oder die Lippen und lächelte mich an. Ich genoss seinen Geruch und seine Wärme. Als auch der zweite Film vorbei war, nahm mich Noah auf den Arm und trug mich ins Zimmer hoch und legte mich in sein Bett. Wir wünschten uns noch eine Gute Nacht und schliefen dann Arm in Arm ein. Bis wir mitten in der Nacht unsanft geweckt wurden...
DU LIEST GERADE
In Liebe, Samara
Teen FictionIch bin Samara und das ist meine Geschichte. Eigentlich ganz normal..zum ersten Mal verknallt und so, ihr kennt das sicher. Stress zu Hause und andere Dinge die uns den Alltag erschweren. Also wie bei jedem eigentlich. Aber kennt ihr den Spruch 'aus...