4.

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Levi

Ich wurde von Eren weg gezogen. Was geht'n jetz ab? Und ein blondhaariger Junge fragte was hier los sei.

"Er... hat mir geholfen." sagte er leise.

"Achso... tut mir leid das ich dich so weg gezogen habe. Ich bin übrigens Armin." gab der Kokosnusskopf kleinlaut von sich. Ich verdrehte nur die Augen.

"Bekomme ich wenigstens eine Erklärung was los war?"
fragte ich genervt.

Eren

Sollte ich ihm wirklich davon erzählen? Ich kann nicht. Ich will nicht... Ich will mich nicht erinnern. Warum kann ich nicht einfach wie andere Jungen in meinem Alter lachen und glücklich sein? Ist das mein Schicksal? Für immer unglücklich und traumatisiert. Ich warf Armin einen machbittedu- Blick zu. Ich war einfach nicht bereit alles zu erzählen. Ich vertraue Armin. Er würde nur soviel erzählen wie ich es auch tun würde.

"Eren wurde vor einem Jahr entführt. Der Entführer war ein Mann mitte 40."
Er schaute mich an. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Dies sah er und brach ab.

"Können wir Nummern tauschen Levi? Dann schreib ich dir mehr. Eren hat das alles noch nicht ansatzweise verarbeitet und ich will es ihm nicht antun zuhören zu müssen."
in dem Moment war ich Armin sehr dankbar. Tränen liefen über meine Wangen. Armin sollte es aber nicht auffallen und Levi erst recht nicht. Der erste Eindruck von mir soll nicht sein das ich nur rumheule. Also wischte ich über meine Augen und stand auf. Ich wollte gehen aber jemand griff nach meinem Handgelenk. Panik stieg in mir auf und ich zuckte heftig zusammen. Ich schaute ruckartig hinter mich. Sofort sah ich Levi. Oh man Eren wer sollte es sonst sein. Als ich ihn ansah ließ er mein Handgelenk los und ich entspannte mich. Ich bin so ein angsthase! Verdammt!

"Wo willst du hin balg? Ein Danke wäre schon angebracht!"
sagte er kalt.

"I-ich... es tut mir leid. D-danke, danke das du mich von diesen Bildern... befreit hast!"
gab ich leise von mir. Er schaute mich verwirrt an. Ich hatte Angst. Er machte mir Angst. Seine Kalte Art. Ich drehte mich um und rannte aus der Tür. Ich rannte nach Hause. Scheiß auf Schule. Dort angekommen ging ich erstmal ins Bad. Im Spiegelbild sah ich mich. Tiefe Augenringe. Blasse Haut. Matte Grüne Augen die vom weinen leicht gerötet waren. Ich ekelte mich vor mir selbst. Ich will das alles nicht mehr ertragen müssen. Ich will mich nicht mehr erinnern. Ich will keine Bilder in meinem Kopf haben. Ich will wieder normal schlafen können. Ich will mich wieder strahlend im Spiegel ansehen können. Aber das alles war nicht mehr möglich. Ich will sterben, das alles hier beenden. Ich merkte nicht das ich schon eine ganze Weile im bad bin. Es klopfte.

"Alles okay bei dir Schatz?"
hörte ich meine Mutter. Ich wohnte nicht allein. Meine Eltern haben heute nur länger geschlafen. Ich schloss die Tür auf und ging an ihr vorbei in mein Zimmer.

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