Kapitel 28 - Verzweiflung

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Ich musste hart schlucken.
Das war gar nicht gut.

,,Ein... ein Drupic also" sagte Dylan.

Ich nickte.

,,Dylan er ist wirklich gefährlich und wir... also ich muss lernen ihn zu kontrollieren. Ich weiß nicht wie ich das machen soll verdammt!" schrie ich schon fast.

,,Lia! Beruhig dich! Es wird alles wieder gut okay? Wir schaffen das schon! Ist das klar?" sagte Dylan mit einer sanften aber gezielten Stimme und hielt mich an den Schultern fest.
Ich nickte einfach wieder nur.
Er umarmte mich und ich genoss seine Nähe. In solchen Situationen könnte mich glaub ich auch nur noch Dylan so beruhigen.

,,Wir sollten schauen was mit Jason ist..." meinte ich.
,,Mhm"

Mit langsamen Schritten gingen wir in Richtung Wohnzimmer wo Jason an gefesselt auf einem Sessel sitzt.

,,H-Hey Jason" meinte ich recht schüchtern.
,,Könntet ihr bitte so lieb sein und mich HIER VERDAMMT NOCHMAL LOSBINDEN?!" fing er plötzlich an lauter zu werden.

,,JASON HÖR AUF!" schrie ich gleich darauf und verpasste ihm eine Ohrfeige.

,,Oh mein Gott!" meine Hände verdecken blitzschnell meinen Mund, da ich so geschockt von meiner Tat eben war.
Jason drehte seinen Kopf zu mir und würdigte mir einen sehr wütenden Blick.
,,Jason e-es tut mir so so so Leid! Ich oh mein Gott-" und schon konnte ich nicht mehr reden, denn die Situation war eindeutig zu viel für meine schwachen Nerven.
Ich setzte mich langsam auf den Boden und ging an vor mich hin zu reden.
,,Warum passiert das nur mir ? Warum?! Ich wollte doch NUR Schauspielerin werden und hab mich an dieser SCEISS Academy angemeldet und das war der größte Fehler meines Lebens! Ich kann nicht mehr ich bin schon so fertig wegen dieser Stimme und diesen Träumen und jetzt kommt noch das mit Jason und AHH!" Ich heulte schon richtig. De Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen.
Ich spürte wie eine Hand meine Schulter sanft berührte und ich sah zu der Person auf.
Dylan zog mich hoch und umarmte meinen schwachen Körper der kurz davor war zusammen zu brechen.
Ich umarmte ihn ebenfalls so gut es ging doch plötzlich hörte ich eine Stimme die uns aus unserer Umarmung wieder raus holte.

,,Emilia... Es tut mir Leid" sagte Jason.
Ich drehte mich zu ihm.
,,Was?"
,,Alles. Bitte lass mich raus und ich werde euch oder irgendwem nichts antun."

Man konnte förmlich die Reue in seiner Stimme hören. Ich war sogar dabei ihm zu glauben.

,,Wie kann ich mir sicher sein, dass du mich nicht anlügst?" fragte ich streng.

,,Ihr habt mein Leben gerettet. Warum sollte ich dann eures nehmen?"

Wow. Das war wirklich ein gutes Argument.
Ich sah zu Dylan und er war ebenfalls etwas geschockt. Langsam nickte er zu mir und ich wusste das wir Jason befreien würden.

,,Okay" flüsterte ich.

Ich näherte mich ihm und löste langsam die Fesseln.
Jason stand auf und strich etwas über seine Handgelenke die rot waren.
Danach drehte er sich zu mir und kam auf mich zu.

,,J-Jason was machs-"

Plötzlich umarmte er mich. Einfach so. Ein Lachen konnte ich mir nicht ersparen.

Nachdem er mich losgelassen hatte sah ich zu Dylan der nicht wirklich glücklich über dieses Ereignis war.
Sofort wendete ich meinen Blick ab.

,,Also Emilia. Du bist dran. Kontrolliere mich!" sagte Jason plötzlich.

Would you run?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt