Kapitel 3

45 6 0
                                    

Am nächsten Tag wachte ich auf und Sam lag nicht mehr neben mir auf der Couch.

Ich zog meine Strickjacke, die auf dem Sessel lag, wieder an und fing an die Popcorn Schüssel und die Gläser weg zu räumen.

Als ich auf dem Weg in die Küche war sah ich wie Sam und Emily im Esszimmer saßen und Sam schon Frühstück für uns gemacht hatte.

,,Guten Morgen, mein Schatz."

,,Hallo Mama."

,,Ich wollte gerade gucken, ob du schon wach bist." ,sagte er lächelnd.

Ich lächelte nur zurück, brachte die Sachen in die Küche und begab mich dann ins Bad.

Ich schminkte mich hübscher als sonst d.h. Eyeliner, Lidschatten und Lippenstift.

Das hatte ich schon lange nicht mehr gemacht als Mutter kommt man dazu eher selten besonders wenn man so gut wie allein erziehend ist.

Plötzlich klopfte es an der Badezimmertür.

,,Tschu, Tschu der Papazug kommt, hier muss Frau Emily zum Zähneputzen aussteigen." Die beiden kicherten.

,,Haha erst das Passwort Madam."

Sam flüsterte ihr irgendwas ins Ohr was ich nicht verstand.

,,Hihi, Spagettie Bolognese!"

Es war mein Lieblingessen und früher schon hab ich Sam nach dem Passwort gefragt aus Spaß.

Frag mich nicht warum. Das war halt sein erster Test ob er mich gut genug kennt. Seine Antwort auf die Frage welches mein Lieblingsessen sei war Käse... Ich hasse Käse! Aber die restlichen Fragen die ich ihm betrunken gestellt habe waren alle richtig und um sicher zu gehen, dass er es nicht vergisst habe ich das als Passwort benutzt.

,,Haha ok der Papazug darf ins Bad."

Ich saß nur auf dem Rand der Badewanne während Sam der Kleinen die Zähne putzte.

Dieser Anblick war zum todlachen, wie er versuchte mit der kleinen Zahnbürste klar zu kommen. Emily fing an laut los zu lachen. Sie stand auf einem Hocker am Waschbecken.

Sie konnte sich nicht mehr halten.

Sam veruchte sie festhalten.

Emily knallte mit ihrem Kopf gegen den Waschbeckenrand.

Ich sprang auf um sie auf zu fangen. Ich konnte sie auffangen doch sie war bewusstlos und ihr Gesicht mit Blut überströmt.

Ich fing an zu weinen und hörte nicht mehr auf. Sam rannte ins Wohnzimmer um sein Handy zu holen.

,,Hallo? Ja kommen sie bitte zur Westminster Ecke 6th Avenue. Meine Tochter hat sich den Kopf am Waschbeckenrand gestoßen und ist bewusstlos und mit Blut überströmt."

,,Ok wir sind in 5 Minuten da."

,,Danke. Schatz beruhig dich gleich wird alles wieder gut. Der Krankenwagen ist auf dem Weg."

Doch ich hörte nicht auf zu weinen ich konnte nicht.

Wie konnten wir nur so unvorsichtig sein...

Your DecisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt