Your Decision

Kapitel 4

Wir saßen im Wartezimmer vom Krankenhaus. Immernoch wartend auf ein Zeichen schlief Sam auf meinem Schoß ein. Ich streichelte seine Haare.

Mein Blick war leer meine rechte Hand stütze meinen Kopf.

Schon 4 Stunden warteten wir hier auf eine Antwort...

Meine kleine, süße Emily. Oh Gott. Wie konnte uns das nur passieren.

Ich spürte wie meine Augen sich mit Tränen füllten und eine Träne meine Wange runter kullerte.

Sie fiel genau auf Sams Gesicht, so dass er aufwachte.

Verwundert schaute er mich an.

Er rieb sich seinen Schlaf aus den Augen. Gähnend schaute er mich an und fragte wie viel Uhr es ist.

,, 23 Uhr... Sam... ich will sie nicht verlieren." wieder fing ich leise an zu weinen.

Sam setzte sich auf und nahm mich in den Arm.

,,Alles wird gut mein Schatz. Miri... Ich weiß momentan ist eine ziemlich schwere Zeit aber ich will dass du weißt, dass ich dich liebe und ich dich nie betrogen habe. Noch nie..."

Ich antwortete ihm nicht, als plötzlich der Arzt kam.

Sofort standen Sam und ich auf und ich zupfte mein T-Shirt zurecht.

Meine hellbraunen Haare waren zu einem unordentlichen Knoten zusammen gebunden aus dem bestimmt 10 oder mehr Strähnen heraus gucken.

,,Ich kann ihnen momentan nicht viel sagen, Misses Baker aber gewiss ist, dass Emily mindestens eineNacht noch hier bleiben muss... Aber ihr geht es soweit gut. Nur zur Beobachtung.''

,,Ja klar... okay, dann bleib ich am besten die Nacht bei ihr..''

Doch Sam schaute mir unterbrechend in die Augen.

,,Oder... ich bleibe hier. Du musst doch morgen sowieso arbeiten. Mach dir keine Sorgen Schatz. Ich mach das schon.''

,,Also mir persönlich ist das egal hauptsache einer von ihnen bleibt hier damit das Kind morgen früh nicht alleine aufwacht.''

,,Okay, Danke Doktor.'' wir verabschiedeten uns bei ihm und gingen an die Tür ihres Zimmers.

Noch eine Weile betrachteten wir sie durchs Fenster.

Sie war ein Schläuche gebunden und der Anblick war einfach nicht zu ertragen.

,,Tja ich schlage vor ich hole ein paar Sachen und wenn du möchtest kannst du ja bei ihr bleiben.''

Ich atmete tief durch. ,,Ja ich denke vorerst das wäre das Beste.''

Er nickte ein paar Mal und verließ dann den Gang.

Konnte es wirklich sein, dass das hier uns auf irgendeine Art und Weise wieder zusammen bringt? Durch das Unglück unserer eigenen Tochter?