Kapitel 2

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Einige Tage später stand Pansy vor dem Haus, von dem die alte Dame gesprochen hatte. Es sah recht verwildert aus, doch Pansy dachte, dass man mit viel Mühe aus diesem Wrack von Haus bestimmt noch ihre Traumvilla zaubern konnte. Aber bis dahin würde es ein langer Weg sein. Vorerst musste aber erstmal die Dame erscheinen.

Nach 20 Minuten erschien die Dame dann endlich auch. Sie trug einen unglaublich hässlichen violetten Hut und einen braunen Mantel, welcher ihr weit über die Knie ging. Die Dame bot Pansy gleich das "Du" an und lief sofort ins Haus, um einen Tee aufzusetzen. Pansy stand noch etwas überrumpelt zwischen Tür und Angel. Mit so viel Freundlichkeit hatte sie gar nicht gerechnet. Die Dame, die sich ihr als Grace vorgestellt hatte, war ihr tatsächlich von Grund auf sympathisch. Kopfschüttelnd betrat sie das Haus. Was war nur aus ihr geworden?

Ein paar Minuten später saß Pansy in einem großen, gemütlichen Sessel und hörte Grace zu, die gerade einen Vortrag über die Stadtgeschichte hielt.
Naja... Oder eher Dorfgeschichte? In jedem Fall war sie gerade irgendwo im ersten Weltkrieg angelangt. Damals hatten sich einige Muggel hier wohl versteckt und nach dem Krieg seien die Überlebenden hier leben geblieben. Pansys Gedanken schweiften ab. Sie dachte über das gerade gehörte nach. Und wie gut sie es doch hatte. Denn der Zaubererkrieg hatte keine bleibenden Schäden hinterlassen. Außer in ihrem Herzen.

"Ist gekauft" Meinte Pansy schließlich voller Stolz, nachdem Grace ihr nun schon zum dritten Mal die Küche zeigte. "Ach, Mädchen, ich wusste, dass du dich für das Richtige entscheiden würdest. Den Papierkram können wir auch gleich erledigen, wenn du willst. Und willst du die Möbel behalten? Oder alles neu einrichten? Ich brauche sie jedenfalls nicht mehr." Grace lächelte sie mit ihrem strahlenden und irgendwie süßen Lächeln an und Pansy lächelte zurück. Früher hätte sie das nicht getan, aber gerade fühlte es sich richtig an.

Nur wenige Stunden später saß Pansy allein an ihrem neuen Küchentisch und starrte die gegenüberliegende Wand an. Wie schnell war das alles bitte gegangen? Nur ein Vertrag, eine kurze Einführung, die Schlüsselübergabe und weg war Grace gewesen. In der Stadt hätte das bestimmt länger gedauert. Aber jetzt lebte sie ja auch nicht mehr in der Stadt. Sie lebte jetzt auf einen Dorf. Daran musste sie sich erstmal gewöhnen. Pansy stand auf und ging zum Kühlschrank. Es waren noch 3 Eier drin. Sie könnte sich ja ein Omlette machen, aber leider hatte sie kein Öl da. Kurz starrte Pansy noch auf die Eier in ihrer Hand, bevor sie sich entschloss, einfach die Nachbarn zu fragen.

Als sie vor dem Haus stand, fragte sie sich doch wieder, ob das eine gute Idee war. Wie fragte man einen Nachbarn freundlich nach etwas Öl? "Ey, hast du Öl da?" Wohl kaum. "Gib mir mal ein bisschen Öl!" Auch nicht. Naja, wird schon schiefgehen, dachte sie sich und klopfte.

Nach einigen Sekunden wurde die Tür aufgerissen. "Ähm... Ich bin neu... Nachbarhaus... Du... Ihr...Haben... Öl?" Na ganz toll, Pansy, super gemacht, dachte sie noch, doch die Reaktion ihres Gegenübers überraschte sie noch mehr:
"Parkinson?!"
"Was?!"
"Du bist es wirklich, oder?"
"Hä? Woher... Warte mal, Granger?!"

Okay, das war kurz. Aber es ist einfach ein zu gelungenes Ende *bösesGrinsenAufsetz* Naja, außerdem: In der Kürze liegt die Würze... Oder wie auch immer das war... Hat meine Biolehrerin immer gesagt😂
Dafür kommt in den nächsten 3 Tagen das nächste Kapitel. Und wenn nicht, dann schreibt bitte einen Kommentar und beleidigt mich für meine Unfähigkeit. Ich habs verdient.

~Carina~

"Verschieden und doch so gleich"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt