Kapitel 4

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Erstmal muss ich mich wohl entschuldigen. Ich sollte wirklich regelmäßiger posten. Aber auf der anderen Seite habe ich echt viel Schulstress. Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch trotzdem einigermaßen. Ich weiß nicht, wann das nächste kommt und ich will auch nichts versprechen, aber ich hoffe bald.

Als Pansy am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich ziemlich unausgeschlafen. Das Bett war zwar unglaublich bequem, aber die Gedanken an Draco hatten sie die ganze Nacht nicht losgelassen. Hatte er das, was er gesagt hatte, wirklich ernst gemeint? Und vorallem, was würde er jetzt tun? Sie einfach in Ruhe lassen? Sie suchen? Sie hoffte auf ersteres, aber da konnte sie sich natürlich nicht sicher sein. Gähnend schälte sie sich aus ihrer warmen Decke und tappste zum Frühstückstisch. Dort aß sie eine Schale Cornflakes. Die Milch spritze über den ganzen Tisch, da sie so müde war, dass sie kaum ihren Löffel richtig halten konnte. Genervt wischte sie ein paar mal mit einem Küchentuch über die Tischplatte, bevor sie aufstand und sich umzog. Sie wählte ein schwarzes Kleid, welches sie wacher wirken ließ, aber trotzdem nicht zu freundlich. Genau das wollte sie als neues Image haben.

Beschwingt verließ Pansy ihr Haus und machte sich auf den Weg zum Marktplatz des Dorfes. Auf dem Weg dorthin begegnete sie vielen Menschen, welche sie allesamt freundlich grüßten. Sie grüßte nie zurück und doch fühlte sie einen kleinen Stich in ihrem Herzen und fragte sie unweigerlich, warum sie nicht so aufgewachsen war. So... liebevoll. Alles an diesem Ort war so süß, einladend und liebevoll gestaltet. Seufzend setzte Pansy ihren Weg fort. Was waren das denn wieder für seltsame Gedanken? Stand sie seit neustem auf Kitsch oder was hatte sie verpasst?

Auf dem Marktplatz angekommen sah sie sich um. Der "Marktplatz" hatte seinen Namen nicht wirklich verdient. Es gab einen einzigen Bäcker, einen winzigen Supermarkt und einen Friseursalon. Alles in Allem war der Platz ziemlich leer; Es standen drei Birken, eine Bank und ein etwas verwilderter Brunnen darauf. Trotzdem fand Pansy auch diesen Platz ziemlich schön. Sie stellte sich vor, wie es wohl wäre, auf dieser Bank ein gutes Buch zu lesen, die Sonne zu genießen oder mit der besten Freundin zu reden. Vielleicht würde Granger ja- Nein. Was wollte sie denn mit Granger?!

Verärgert über ihre eigenen Gedanken betrat Pansy den kleinen Supermarkt. Sie kaufte Essen für die nächsten 3-4 Tage ein und zwang sich, nicht weiter über Granger nachzudenken. Nachdem sie den Einkauf erledigt hatte, betrat Pansy den Friseursalon. Schon einige Tage vorher hatte sie per Mail angefragt und tatsächlich wurde ihr dort eine Stelle angeboten. Der Friseursalon war- wie irgendwie alles in diesem Dorf- ziemlich klein und trotzdem gemütlich und schön eingerichtet. Eine ziemlich gehetzt aussehende Frau lief durch den Laden, bis sie schließlich auf Pansy aufmerksam wurde.
"Sind Sie auch eine Kundin?"
"Nein, ich-"
"Ah, okay, super! Eigendlich würde ich Sie jetzt genau hier einführen, aber dafür habe ich keine Zeit. Haben Sie denn eine ausreichende Ausbildung für diesen Job?"
"Ja, also ich-"
"Gut, dann fangen Sie an. Übernehmen Sie die nächste Kundin. Über den Rest sprechen wir später!"

Damit verließ die Frau den Laden ganz schnell wieder. Was war das denn gewesen? Naja, an Vertrauen schien es ihr zumindest nicht zu mangeln. Kopfschüttelnd wandte Pansy sich den Geräten zu. Diese sahen nicht gerade professionell aus, aber das störte sie wenig. So konnte sie zumindest erstmal klein anfangen. 

Die Klingel leutete. Das bedeutete wohl, dass die Tür geöffnet worden war. Pansy drehte sich um und natürlich stand vor ihr nun niemand Geringeres als Hermine Granger.
"Granger, was willst du denn schon wieder hier?"

"Verschieden und doch so gleich"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt