Teil 10

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Würde mich sehr über ein paar Kommentare zur Geschichte freuen. Schreibt doch mal was euch gefällt oder auch nicht gefällt. Und vielleicht habt ihr ja auch ein paar Ideen wie es weitergehen kann, welche zu dem passen was ich mir schon überlegt habe, dann kann ich die gerne einfließen lassen. 

Vielen Dank fürs Lesen.


Trevor PoV:

Unser Kuss wird immer leidenschaftlicher und ich muss mich stark zusammenreißen, um mich zurückzuhalten. Ich genieße den Kuss und kann spüren, dass es Liz ähnlich geht. Meine Zunge erkundet ihren Mund und immer wieder treffe ich auf ihre Zunge, welche meine sanft umspielt. Ohne es zu wollen wandern meine Gedanken in eine andere Richtung. Schon allein bei der Vorstellung was ich jetzt alles mit meiner Mate machen könnte wird meine Lust größer. Doch bevor ich meine Gedanken in die Tat umsetzen kann, klopft es an der Tür. 

Ich stoße ein Knurren aus während ich beobachte wie unser Beta Ben mein Zimmer betritt. Ich kann seinem Blick ansehen, dass er ganz genau weiß, wobei er uns gerade gestört hat. Und genau das macht mich noch wütender. Immer noch halte ich Liz fest, bin nicht bereit sie wieder runter zu lassen. Denn wenn ich es schaffe Ben schnell genug aus dem Zimmer zu vertreiben, können wir vielleicht genau da weiter machen wo wir gestört wurden. 
"Ich habe hier ein paar Kleider für dich.", sagt Ben und grinst Liz an. "Leg sie einfach aufs Bett und dann raus.", stoße ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Das ist nett von dir. Danke", höre ich meine Mate zur selben Zeit antworten. 
Ben beginnt zu lachen, während er sich dem Bett nähert und die Anziehsachen darauf ablegt. "Ihr scheint euch ja einig zu sein.", gibt er amüsiert einen Kommentar ab. 
"Raus!", ist alles was ich ihm zu sagen habe. 
Und tatsächlich winkt er uns zu, zwinkert meiner Mate zu und schlendert dann ganz entspannt aus unserem Zimmer. 

Als die Tür sich wieder hinter ihm schließt, wende ich mich wieder Liz zu. Meine Lippen liegen sofort wieder auf ihren. Es ist wie immer ein unbeschreibliches Gefühl. Ihre Lippen sind voll und weich und das Kribbeln welches ich spüre wenn ich sie nur berühre, ist in so einer Situation noch um ein vielfaches stärker. 
Doch irgendwas ist anders an dem Kuss. Ich unterbreche ihn und sehe meine Mate aufmerksam an. "Was ist? Gefällt es dir nicht?", will ich wissen. Ihre Wangen nehmen einen leichten Rotton an während sie antwortet: "Oh doch. Es ist toll. Also wirklich. Nur du warst gerade so unhöflich zu ihm, da dachte ich dir geht es vielleicht nicht gut." 
Das Grinsen, welches sich bei ihren ersten Sätzen gebildet hat, verblasst als sie zum Ende kommt. "Kleine Mate, ich war nur wütend weil er uns gestört hat." Ihre Augen werden größer und ihre Lippen verformen sich zu einem überraschten "Oh".
Ich muss wieder grinsen. "Ich küsse dich halt einfach so gerne.", gebe ich zu. Sofort kann ich ihre Lippen wieder leicht auf meinen fühlen. Doch viel zu schnell löst sie sich wieder von mir. "Ich küsse dich auch gerne.", erwidert sie schüchtern. 
"Gut, kleine Mate. Denn ich werde nie damit aufhören dich zu küssen.", sage ich vollkommen ernst. Meine kitschigen Worte entlocken ihr ein leises Lachen. Und ich kann nicht umhin zu bemerken, wie hübsch sie ist. Ihre Haare umranden ihr Gesicht, ihr Lächeln kann ich auch in ihren Augen erkennen und viel wichtiger ist, dass es mir gilt. Sie sieht mich mit einem Blick voller Liebe an und ihr Körper ist an meinen geschmiegt. Es ist so viel besser eine Mate zu haben, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. 

Ich  bin noch nicht bereit sie loszulassen, aber auch ich weiß, dass die Stimmung zum rummachen verfolgen ist. Also gehe ich langsam mit meiner Mate in den Armen durch den Raum und setze mich auf einen der Sessel. Liz sitzt rittlings auf mir. 
Ich blicke ihr tief in die Augen und muss dabei aufpassen mich nicht in ihnen zu verlieren. "Ben ist eigentlich sehr nett. Er ist nur manchmal etwas taktlos.", erzähle ich ihr etwas über meinen besten Freund. "Es war nett, dass er mir Kleider gebracht hat.", sagt Liz zögerlich. "Ja das war es.", bestätige ich, "aber es war nicht nett, dass er dich heute morgen beim Frühstück gezwungen hat wieder von mir weg zu rutschen." Jetzt ist der Blick meiner Mate leicht verwirrt. "Hat er doch nicht. Ich wollte, weil ...", beginnt sie, doch ihr scheint kein Grund einzufallen. "Du wolltest, weil du dachtest, dass es ihm sonst schlecht geht.", beende ich ihren Satz. Liz nickt. "Ich verstehe das ja kleine Mate, es ist ungewohnt für dich mit anderen Wölfen und du konntest es nicht unterdrücken, aber du solltest nur Dinge tun bei denen du dich auch wohlfühlst. Und vor allem sollte Ben bewusst sein, welche Wirkung seine Worte auf dich haben. So etwas sagt man nicht zu Omegas. Vor allem nicht, wenn sie keine Rudelerfahrung haben." Meine Stimme ist stark und ich hoffe, dass ich ihr zeigen konnte, dass es nicht ihr Fehler war, was passiert ist. Doch ihr Blick ist immer noch so verwirrt, dass ich mir nicht sicher bin ob sie verstanden hat, was ich ihr sagen wollte. "Darf ich dich was fragen?", Liz Stimme klingt unsicher. "Na klar doch. Alles was du willst.", bestätige ich sofort. Ihr Blick ist neugierig auf mich gerichtet als sie fragt: "Was sind Omegas?"

Vom Omega zur LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt