Mal wieder streiteten Iwaizumi und ich uns. Wir kriegen uns oft in die Haare, aber heute war es irgendwie anders. Heute stritten wir besonders schlimm. ,,Kein wunder, dass deine Eltern sich umgebracht haben! Bei so einer Tochter hätte ich das auch getan!", schrie Iwaizumi mich an. Sofort wurde ich still und guckte ihn mit großen, glasigen Augen an. Ruckartig drehte ich mich um und rannte weg. Tränen liefen mir über die Wangen.
Wie kann er nur sowas schreckliches sagen?, fragte ich mich still. Ich rannte geradewegs nach Hause. Als ich da ankam, rieß ich die Haustür auf und ging ins Haus. Die Haustür knallte ich hinter mir zu. Schnell zog ich meine Schuhe aus und stürmte in mein Zimmer, wo ich mich aufs Bett schmieß.
Mein Gesicht im Kissen vergraben, weinte ich weiter. Mein Herz fühlte sich gebrochen an, aber warum das so war konnte ich mir nicht beantworten. ,,[D/N]. Was ist los?", fragte mein Bruder mich. Ich hatte gar nicht bemerkt wie er in mein Zimmer gekommen ist. ,,Lass mich allein, [N/B].", schluchzte ich in mein Kissen. Aber anstatt mich allein zu lassen, setzte mein Bruder sich zu mir aufs Bett und fing an mir tröstend über den Rücken zu streichen. ,,Was ist los?", fragte er mich nochmal. ,,Iwaizumi... Hat etwas s-sehr schlechtes gesagt...", schluchzte ich vor mich hin.
,,Was hat er gesagt?!", fragte mein Bruder mich. Ein kleiner Klang von Wut war in seiner Stimme zu hören. Ich erzählte ihm, was Iwaizumi zu mir gesagt hatte. Sofort sprang mein Bruder auf. ,,Dem werd ich's zeigen!", rief er aus und wollte aus meinem Zimmer stürmen, aber ich hielt ihm an seinem T-Shirt fest.
,,Lass gut sein, [B/N].", flüsterte ich und setzte mich auf. ,,Aber er..."
,,Du wirst ihm nichts antun!", unterbrach ich meinen Bruder und funkelte ihn finster an. Auch wenn Iwaizumi mir seelisch sehr weh getan hatte, wollte ich dennoch nicht, dass man ihm was antut. Aber warum wollte ich das nicht?, fragte ich mich still.
,,In Ordnung. Ich werde ihm nichts tun.", sagte mein Bruder. Ich guckte ihn leicht misstrauisch an, aber ließ ihn trotzdem los. Sofort ging mein Bruder aus meinem Zimmer. Ich legte mich wieder hin. Diesmal auf meinen Rücken und guckte die Decke an. Neben mir klingelte mein Handy und ich guckte wer mich anrief. Unbekannt. Ich ging nicht ran und legte das Handy wieder weg. Nach einer halben Minute klingelte mein Handy wieder und wieder war es unbekannt.
Ich ging wieder nicht ran, machte Ton aus und legte das Handy wieder weg. Sofort wibrierte mein Handy. MAN!, schrie ich in meinen Gedanken. Erneut guckte ich auf mein Handy. Wieder unbekannt. Diesmal ging ich ran.,,Hallo?"
,,Na endlich gehst du ran!"
,,Wer bist du?"
,,Ich muss dir unbedingt etwas wichtiges sagen."
,,Wer bist du?"
,,Du kennst mich sehr gut, [D/N]."
,,Ach ja? Dann sag mir wer du bist!"
,,Das wirst du erfahren. Komm heute um 19 Uhr zu deiner Schule. Ich warte am Eingang auf dich."Und mit diesen Worten legte er auf. Sofort stellte ich mir die Frage ob ich dahin gehen sollte. Er meinte, ich kenne ihn gut, aber ich kannte seine Stimme gar nicht. Zwei Stunden, dann ist 19 Uhr. Ich drehte mich zur Seite und dachte nach.
Zehn Minuten vor 19 Uhr und ich war auf dem Weg zur Schule. Ja, ich hatte mich dazu entschlossen, zur Schule zu gehen. Als ich bei meiner Schule ankam, sah ich eine schwarze Gestalt. Da es zu dunkel war konnte ich nichts von der Gestalt erkennen, außer, dass sie ziemlich groß war.
Dies jagte mir einen Schauder über den Rücken, aber trotzdem lief ich vorsichtig auf die Gestalt zu. Ungefähr zwei Meter vor der Gestalt blieb ich stehen. Leider konnte ich immer noch nicht sehen wer diese Person war.
,,Da bist du ja, [D/N].", sagte der Typ vor mir. Seine Stimme kannte ich wirklich nicht. Langsam bekam ich echt Angst. Schnell drehte ich mich um und wollte wegrennen, aber bevor ich dies konnte, packte mich eine starke Hand an meinem Handgelenk.
,,Na na na. Wo willst du denn so schnell hin, Süße?" Ich wurde an das Schultor gedrückt. Jetzt konnte ich sein Gesicht sehen. Seine Augen waren eisblau und eine kleine Narbe an seiner Wange ziehrte sein Gesicht. Eins war definitive klar. Diesen Mann kannte ich nicht! Ich bekam Panik und versuchte aus seinem Griff zu entkommen, aber er war viel zu stark. Erschrocken rieß ich die Augen auf, als der Mann seine Lippen auf meine legte. Ich wollte ihn wegstoßen, aber es ging nicht.
,,Du bist süß.", flüsterte er mir ins Ohr und bieß leicht in mein Ohrläpchen. ,,Lass das!", schrie ich und sofort wurde mir der Mund zugehalten. Der Mann schob sein Bein zwischen meine Beine, sodass ich etwas breitbeinieger da stand. Ich spürte eine kalte Hand an meinem Bauch und erschrocken liefen mir Tränen über die Wangen.
Die Hand ging immer weiter höher, bis sie bei meiner Brust war. Feste drückte der Mann meine Brust und hinterließ Schmerzen. Mehr Tränen liefen mir über die Wangen und ich kniff meine Augen zusammen. Seine Hand ließ von meiner Brust ab und gliet runter zu meinem Hosenbund.
Nein! Bitte nicht!, schrie ich in Gedanken. Gerade, als der Mann mit seiner Hand in meine Hose gehen wollte, ließ er von mir ab. Ich öffnete ein Auge und was ich da sah ließ mich beide Augen aufreißen.
,,Iwaizumi...", flüsterte ich. Iwaizumi hatte den Mann von mir gezehrt und auf den Boden geschubst. Jetzt stand er schützend vor mir. ,,Fässt du sie noch einmal an bist du einen Kopf kürzer!", fauchte Iwaizumi den Mann an. Der Mann stand auf und ging auf Iwaizumi und mich zu. Bevor er auch nur ansatzweise reagieren konnte, schlug Iwaizumi ihm ins Gesicht. Der Mann hielt sich seine Nase und guckte den braunhaarigen vor mir finster an.
,,Das wird ein Nachspiel haben!", sagte er bedrohlig ruhig und ging. Sofort gaben meine Beine nach und ich sank auf den Boden.
Iwaizumi hockte sich vor mich. ,,Hat er dir weh getan?", fragte er mich. Ich nickte nur leicht und sofort nahm Iwaizumi mich in seine starken Arme. ,,Du musst jetzt keine Angst mehr haben. Ich bin da... Immer..." Das letzte Wort sprach er nur sehr leise aus, aber dennoch konnte ich es verstehen.
,,Ich werde dich immer beschützen, [D/N]~Chan.", sprach er weiter. Seine Worte beruhigten mich etwas. ,,Wo hat er dich überall angefasst?" Iwaizumi ließ mich los. Ich zeigte überall hin, wo der Mann mich angefasst hatte und guckte dann auf den Boden. Sofort nahm Iwaizumi mein Kinn, zog mein Gesicht zu seinem und legte sanft seine Lippen auf meine Lippen. Sofort erwiederte ich den Kuss. Iwaizumi löste sich von mir. ,,Ich liebe dich, [D/N] [N/N].", sagte er mir. ,,Ich liebe dich auch, Hajime Iwaizumi." Nochmal küsste Iwaizumi mich und wieder erwiederte ich den Kuss.------------
Moin Meister. Ich hoffe euch geht es allen gut.
Was ich fragen wollten: Soll ich noch einen zweiten Teil von diesem One Shot schreiben, weil der Mann ja gesagt hat, dass es noch ein Nachspiel geben wird.
Schreibt gerne in die Kommentare.
Habt noch einen schönen Tag.
Man liest sich ihr Eintagsfliegen~
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Haikyuu One Shot (mit Lemon🍋)
FanfictionJa der Titel sagt alles. In ein paar One Shots werden auch lemon stellen vorkommen. Falls ihr einen One Shot von einem bestimmten Charakter wollt, dann könnt ihr das gerne schreiben. Viel Spaß beim lesen. UwU Dieses Geschichte soll nur zur Unterhal...