Tooru Oikawa (Teil 1)

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Dieser One Shot hat mal garnichts mit Haikyuu zu tun. Ich hoffe er gefällt euch trotzdem.
Have fun to read it.

~°~°~°~

,,Jawohl!"
In Soldatenstellung, stand ich vor meinem Boss und guckte ihm fest in seine eiskalten Augen. ,,Gut. Und wehe du vermasselst es!", sagte mein Boss streng. ,,Ja!", gab ich das Zeichen, dass ich verstanden hatte und ging aus dem Büro meines Bosses. Ich hielt einen Zettel in der Hand, auf dem meine Zielperson stand. Mit schnellen Schritten ging ich in meinen Waffenraum und nahm mir eine einfache Pistole und Munition. Ich steckte die Pistole so an meinen Gürtel, dass man nichts von ihr sah. Die Munition steckte ich neben die Pistole.
Dann guckte ich mir nochmal den Zettel mit meiner Zielperson an.
,,Gleich dürfte er von seiner Arbeit kommen.", sagte ich zu mir selbst.
,,Na. Hast du einen neue Zielperson?", fragte jemand hinter mir. ,,Ja.", sagte ich zu Kuroo, ohne mich umzudrehen. ,,Wer ist es?"
,,Tooru Oikawa."
Ich konnte mir gut vorstellen, dass Kuroo jetzt nickte, was ich dann auch im Spiegel vor mir sah.
,,Was willst du?", fragte ich weniger freundlich. ,,Nach Munition für meine AR fragen.", gab er mir seine Antwort. Ich verdrehte die Augen und deutete auf ein Munitionspäckchen für eine AR. Kuroo nahm sich das Päckchen, bedankte sich und verschwand dann auch schon wieder. Ich fing an einen schnellen Plan zu schmieden, wie ich an Oikawa ran komme. Nach kurzem überlegen, entschied ich mich für eine klassiche Methode.
Alltagsklamotten hatte ich schon an, also ging ich los. Oikawa hatte jetzt Feierabend, also müsste ich ihn gleich auf dem Weg treffen. Ein letztes mal sah ich mir ein Bild von ihm an und steckte den Zettel dann weg. Kurz danach sah ich Oikawa auch schon. Er war am Handy. Da kam mir sofort eine Idee und ich holte mein Handy raus. Ich tat so, als würde ich auf mein Handy starren und lief so gegen Oikawa, der auch auf sein Handy starrte.
Gespielt erschrocken, taumelte ich zurück und wollte eigentlich hinfallen, aber Oikawa ergriff mein Handgelenk und hielt mich fest.
,,Tut mir leid.", sagte er sofort und ließ mein Handgelenk los, als ich wieder sicher stand. ,,Nein nein. Das war meine Schuld. Ich muss mich enttschuldigen.", sprach ich mit sanfter Stimme. ,,Nein. Ich hab nur auf mein Handy gestarrt. Das ist also meine Schuld.", widersprach Oikawa. Nochmal hatte ich keine Lust ihm zu widersprechen, also hielt ich meinen Mund und wartete ab, was er jetzt tun wird.
,,Darf ich Sie, zur Wiedergutmachung, auf einen Kaffee einladen?", fragte er mich.
Jackpot!, dachte ich erfreut. ,,Gerne.", antwortete ich ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Ich bekam ein Lächeln von ihm zurück.
,,In welches Café wollen Sie denn?", fragte er. ,,In eins, dass hier in der Nähe ist und bitte, duzen wir uns doch.", sagte ich immer noch mit sanfter Stimme. Als Antwort bekam ich ein Nicken von ihm und zusammen gingen wir in ein Café in der Nähe. Wir setzten uns an einen Tisch und schon sagte Oikawa:
,,Ich bin übrigens Tooru Oikawa." Ich nickte verstehend. ,,Ich bin [F/V]
[F/N].", stellte ich mich mit falschem Namen vor. ,,Freut mich.", fügte ich noch hinzu. ,,Mich auch." Wir bestellten uns beide einen Kaffee und ich überlegte, wie es jetzt weitergehen sollte. Irgendwie muss ich an einem verlassenen Ort mit Oikawa sein. Dann könnte ich ihn problemlos abknallen. Sofort fiel mir ein alter Bauernhof ein. Da hab ich schon lange keinen mehr abgeknallt., überlegte ich still. Ich beschloss Oikawa da irgendwie hinzubekommen. Jetzt musste ich nur noch überlegen wie...
,,[F/V], hörst du mir zu?", hörte ich Oikawa sagen. Leicht schüttelte ich den Kopf. ,,Oh, tut mir leid. Ich war in meinen Gedanken vertieft.", sagte ich. ,,Na dann frag ich nochmal. Willst du mit mir ein bisschen spazieren gehen?", fragte Oikawa. Irgendwie kam es mir so vor, als wäre er genervt von mir, aber das machte mir rein gar nichts.
,,Gerne.", willigte ich ein. Oikawa nickte und bezahlte unseren Kaffee. Ich stand auf. Er tat es mir nach und ging lächelnd an mir vorbei. Im gemütlichem Tempo ging ich ihm nach. Zusammen gingen wir die Straßen endlang. Nach einiger Zeit, fiel mir auf, dass wir genau auf den alten Bauernhof zu gingen.
Glück für mich., dachte ich triumphierent. Als wir an dem alten Bauernhof vorbei kamen blieb Oikawa stehen. ,,Hast du das gehört?", fragte er mich und ging auf das Gelände des alten Bauernhofs, ohne auf meine Antwort zu warten. Ich wurde misstrauisch und folgte ihm vorsichtig. Das ist irgendwie zu leicht., dachte ich nun und verengte meine Augen. Oikawa ging in eine alte Scheune mit vielen Löchern in Dach und Wände. Er stand mit dem Rücken zu mir, also zog ich lautlos meine Pistole. Jetzt!, gab ich mir selber ein Komando. Ich wirbelte herum, wodurch etwas Staub aufgewirbelt wurde, und hielt Oikawa die Pistole gegen seine Schläfe.
Gleichzeitig spürte ich an meiner Schläfe kaltes Eisen. Wir hielten uns gegenseitig eine Pistole an den Kopf. ,,Wusste ich es doch.", sagte ich ungerührt. Oikawa hielt mit seiner freien Hand den Zettel mit den Informationen über ihn hoch.
Überrascht guckte ich ihn an. Wie hat er..., ich unterbrach mich selber und drückte ab. Ein lauter Knall ertönte und ich hörte wie Oikawa scharf die Luft einsog. Leider musste ich feststellen, dass ich nur seinen Oberarm getroffen hatte. Er ist schnell., dachte ich verbittert und drückte nochmal ab. Ich traf ihn nicht. Jetzt drückte er ab. Die Kugel flog knapp an meinem Gesicht vorbei und in diesem kleinen Moment, in dem ich nicht aufpasste, wurde ich zu Boden geschleudert. Meine Pistole flog aus meine Hand und weiter weg von mir, sodass ich nicht mehr an sie ran kam. Oikawa stützte sich über mich und hielt mir die Pistole an meine Schläfe.
,,Schief gelaufen, mon chéri.", flüsterte er und lächelte mich an.
,,Scheiße.", grummelte ich zu mir selbst und guckte Oikawa feste in die Augen.
,,Na los! Drück ab!", schnauzte ich ihn an. Er kam meinem Gesicht näher und legte seine Pistole weg.
Ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren.
,,Es wäre schade, so ein hübsches Mädchen wie dich einfach zu töten.", flüsterte er und legte sanft seine Lippen auf meine. Ich drückte ihn nicht weg, aber erwiederte auch nicht, ich war einfach nur überrascht. Der größere ließ von meinen Lippen ab und stand auf.
,,Auf Wiedersehen, mon chéri.", verabschiedete er sich von mir und verschwand schnell. Sofort stand ich auf und suchte seine Gestalt, aber ich fand ihn nicht. In der Ferne hörte ich Sirenen. Scheiße!, dachte ich, nahm meine Pistole und rannte schnell weg. Jemand muss die Schüsse gehört haben und hatte die Polizei gerufen. Schnell lief ich einen Berg runter und versteckte mich, weit genug weg von der Scheune, in einem Busch. Endlich atmete ich mal durch und fasste mir dann vorsichtig an die Lippen.
Er hat mich geküsst...
Diesen Satz wiederholte ich mehrere Male in Gedanken. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich so entwickeln würde, aber jetzt muss ich meinen Boss wohl oder übel sagen, dass ich meinen Auftrag nicht erfüllen konnte...

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Einen zweiten Teil? Ja ich denke schon. Da ich diesen One Shot selber spannend finde, werde ich einen zweiten Teil schreiben. Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen.
Have a nice day!
Man liest sich ihr Eintagsfliegen~

Haikyuu One Shot (mit Lemon🍋)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt