Haikyuu One Shot (mit Lemon🍋)

Tooru Oikawa (Teil 2)

Grimmig trat ich aus dem Büro von meinem Chef. Nachdem ich ihm erklärt hatte, was geschehen war, hatte er mich angemeckert und mich fast rausgeworfen. Den Gedanken daran, meinen Job zu verlieren, ließ mich erschaudern.
,,Du bekommst 24 Stunden, um Tooru Oikawa umzubringen!", sagte mein Boss zu mir. Langsam ging ich den Gang zu meinem Waffenraum entlang. ,,Ey, [D/N]!", rief mich jemand von hinten. Ich verdrehte die Augen und drehte mich zu Kuroo um. ,,Was ist?", fragte ich ihn genervt. ,,Na, hattest du eine erfolgreiche Jagt?" Ich schüttelte grimmig den Kopf. ,,Was?! Die große [D/N] [N/N] hat eins ihrer Opfer nicht umbringen können!", rief er aus.
,,Ich wünsche mir, dass ich dir damals nicht dein Leben gerettet hätte!", schnauzte ich Kuroo an und ging weiter. In meinem Waffenraum, nahm ich mir zwei Pistolen, genug Munition und eine Schutzweste. Die Schutzweste zog ich mir an und meine Pistolen und die Munition befässtigte ich an meinem Gürtel.
,,[D/N]." Ich guckte Kuroo genervt an und sah in seinem Blick leichte Sorge. ,,Was ist?", fragte ich. ,,Pass auf dich auf. Oikawa ist gefährlich.", warnte Kuroo mich. Ich nickte und versicherte ihm: ,,Keine Angst. Mir wird schon nichts passieren." Langsam ging ich zu Kuroo, legte ihm kurz meine Hand auf seine Schulter und ging dann weiter. Ich verschnellerte mein Schritt und ging aus dem Hinterausgang raus. Es war schon dunkel. Glück für mich... Hoffentlich., dachte ich mir. Schnell ging ich zu dem alten Bauernhof, darauf bedacht, dass man mich nicht sah. Nach einer guten halben Stunde kam ich am Bauerhof an. Der ganze Bauerhof war abgesperrt.
,,War klar.", flüsterte ich zu mir selbst. Vorsichtig ging ich an den Absperrungen vorbei und ging auf die alte Scheune zu. In der Mitte der Scheune blieb ich stehen und merkte sofort, dass mich jemand beobachtete.
,,Ich wusste doch, dass ich dich hier finde.", sagte ich und drehte mich zu Oikawa. Er guckte mich an. Da er im Schatten stand, konnte ich sein Gesichtsausdruck nicht erkennen. ,,Na, mon chéri.", begrüßte er mich und trat aus dem Schatten. Sofort fiel mir die Wunde in seinem Gesicht auf. Sie fing an seiner Schläfe an, ging über seine Wange und endete an seinem Kinn.
,,Was ist passiert?", fragte ich ihn nebenbei. ,,Ich wurde nur ein bisschen angeschossen.", sagte er kurz und knapp. Ich nickte verstehend. Der braunhaarige kam langsam auf mich zu. Ich rührte mich kein Stück und beobachtete ihn. Direkt vor mir blieb er stehen und blickte auf mich runter.
,,Wir sind umzingelt.", flüsterte Oikawa und strich mir sanft über meine Wange. ,,Hände hoch!", schrie ein Polizist. Oikawa und ich guckten uns in die Augen.
,,Hände hoch!", schrie der eine Polizist nochmal. Sechs gegen zwei., überlegte ich. Ich seufzte und wandt mich lächelnd drei von den Polizisten zu. Das ist wirklich riskant., dachte ich. Aber no risk no fun! Blitzartig zog ich meine zwei Pistolen und feuerte auf die drei Polizisten. Alle sechs Polizisten fingen an auf Oikawa und mich zu schießen. Ich bekam ein paar streif Schüsse ab, aber das machte mir kaum was aus.
Zwei Polizisten hatte ich schon erschoßen. Ich musste Munition nachladen. Zu gucken wie es Oikawa ging wagte ich mich nicht, da ich mich darauf konzentrieren musste, nicht von den einem Polizisten vor mir erschoßen zu werden. Als ich nachgeladen hatte, ziehlte ich auf den Polizisten und erschoß ihn mit einer Kugel. Sofort drehte ich mich zu Oikawa um, aber er brauchte keine Hilfe. Auch er hatte alle drei Polizisten erschoßen. Ich richtete meine Pistole auf ihn und feuerte ab, aber Oikawa wich aus. Mehrere Schüsse meinerseits folgten, aber ich traff ihn nicht.
,,Warum willst du mich überhaupt umbringen?", fragte er mich.
,,Das ist mein Job.", antwortete ich einfach. Das ist nicht die ganze Wahrheit.
Oikawa steht uns im Weg. Im Weg einer großen Organisation. Und deshalb muss ich ihn umbringen.
Ich schoß weiter auf ihn, der alles abwehrte. Kuroo hatte recht. Oikawa ist nicht so wie die andere, die ich umbringen sollte. Er ist viel besser. Darauf ausgebieldet, andere Leute umzubringen, genau wie Kuroo oder ich.
,,Sag mir wenigstens deinen richtigen Namen.", bat Oikawa.
,,[F/V] [F/N]." Er guckte mir direkt in die Augen. ,,Dein richtiger Name.", sagte er. Ich gab keine Antwort und schoß weiter auf ihn.
Wärend ich auf ihn schoß, erklärte er: ,,Dein richtiger Name ist [D/N] [N/N]. Du bist eine sehr begabte Killerin. Ich hab dich schon lange auf dem Gewissen." Sein Gelaber nervte mich. ,,Weißt du. Eigentlich will ich dich ja nicht umbringen, aber was sein muss, muss sein.", erklärte er weiter.
Wie aus dem nichts stand er vor mir und legte einen Arm um mich. Er drückte mich an seine Brust und hielt mir seine Pistole an den Kopf. Ich machte es ihm nach und hielt auch ihm eine Pistole an den Kopf.
,,Wer wird als erstes schießen?", fragte ich. Oikawa sagte nichts, sondern gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. ,,Was soll das?!", fragte ich schon etwas zu laut.
,,Dass dir das noch nicht klar ist. Ich liebe dich, mon chéri.", flüsterte er mir die Antwort in mein Ohr. Nun herrschte Schweigen. Ich lauschte Oikawa's Herzschlag und legte nach einiger Zeit auch meinen Arm um ihn.
,,Erschießen wir uns gleichzeitig.", sagte ich und musste leicht lächeln. Ich spürte wie Oikawa nickte. ,,Okay. Auf drei.", sagte er.
,,Eins.", fing ich an zu zählen. ,,Zwei.", zählte er weiter. ,,Drei!", sagten wir gemeinsam und schoßen uns beide eine Kugel in den Kopf. Oikawa hielt mich feste in seinem Arm und fiel mit mir zu Boden. Noch einmal sah ich in seine schönen Augen und dann wurde alles schwarz. Das letzte was ich spürte, war seine Wärme, die mich umhüllte. Wir hatten beide erreicht was wir wollten, aber trotzdem ging unsere Reise hier zuende. Jeder Mensch stirbt einmal. Manche sterben früher als andere. Manche Menschen werden brutal umgebracht, wärend andere einschlafen und nicht mehr aufwachen.
Oikawa und ich waren in einander verliebt und haben uns gegenseitig erschoßen. So finde ich es gar nicht schlimm, erschoßen zu werden. Eine Sache hoffte ich jedoch sehr. Ich möchte Oikawa im nächsten Leben, in einem besseren Leben, erneut begegnen...