4.Kapitel: Die Entscheidung

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*Nach der Schule*

Char, Jasp und ich rannten sofort zur Man-Höhle. "Ray! Schwoz!" Da kamen beide um die Ecke getappelt. "Was ist denn?!", stöhnte Ray genervt auf. "Wir haben ein Problem!" "Weiß schon wieder jemand, dass du Kid bist?" "Nein?!" "Und was dann, schlimmer als das kann es ja nicht sein!" "Naja, es ist noch viel schlimmer!", nuschelte Charlotte. Ich wollte gerade anfangen, als mein Kollege mich unterbrach:"Wisst ihr schon, dass es in Berlin, also Deutschland richtig tolle Speisen gibt und anscheinend machen dort gerade viele Amerikaner Urlaub und paar Idiot wollen da jetzt auch arbeiten!" "Mein Dad hat einen Job in Deutschland bekommen!" "Ja und?" "Erstens ist er kein Idiot und zweitens werde ich nach Deutschland umziehen müssen!"

"Warte, warte, warte! Du bist Kid Danger, du kannst nicht weg!" "Ja, ich weiß, in zwei Tagen werden wir hin fliegen und dort eine ganze Woche verbringen!" "Du musst sie überzeugen, dass Deutschland nichts ist!" "Ja, aber das Problem ist, dass ich selber immer schon mal in Deutschland leben wollte und meine Eltern wissen das, ich werde nicht nein sagen können, wenn wir da hin ziehen werden!" "Du hast hier einen Job! Du kannst ihn nicht einfach aufgeben!" "Ich weiß ja!" "Wenn du wirklich nach Berlin gehst, dann wirst du leider nie wieder Kid Danger sein können und dann muss ich mir einen neuen Sidekick suchen, aber das will ich nicht!"

Irgendwie war das gerade voll süß von ihm! Naja, egal! "Ich kann hier nicht bleiben, ich bin erst 16, leider hab ich somit kein Mitspracherech!", ließ ich den Kopf hängen und tappelte traurig in den Aufzug. Ich drückte auf den Knopf und schon war ich in nur paar Sekunden wieder im Junk-N-Stuff.

*bei Henry's zu Hause*

Ich schmiss mich aufs Bett und war am Boden zerstört. Wieso nur muss so etwas immer mir passieren?! Warum bin ich so ein Pechvogel?! "Hey Hen, kann ich rein kommen?" Schnell setzte ich mich auf. Piper ließ sich neben mir auf der Kante nieder und sie schaute mir tief in die Augen. Ihre Augen waren gefüllt mit Traurigkeit und Besorgnis, aber die Trauer überwog. "Ich wollte nur sagen, dass wir sehr wahrscheinlich in 2 oder 3 Wochen schon nach Berlin ziehen werden!", senkte sie ihren Blick. Meine Schwester versuchte mich an zulächeln, aber scheiterte kläglich.

*Zeitsprung:Samstag*

"Der Flug 025 startet nun am 4. Schalter, bitte alle Passagiere einsteigen! Das Flugzeug wird in Deutschland landen!", hörten wir die Computerstimme alle informieren. "Schnell, wir müssen da hin, kommt!" Wir rannten zum Schalter, wo wir uns durch die Economy drängelten, um zur Business Class zu kommen. Dort setzten wir uns hin und schon nach 10 Minuten startete das Flugzeug. "Herzlichen Willkommen! Auf dem Flug gibt es natürlich Verpflegung und auch den Fernseher vor ihnen können sie natürlich benutzen! Viel Spaß noch auf dem Weg nach Deutschland, hoffe sie haben einen angenehmen Flug, ihr Airline Team!"

Der Flug verging, naja, ich hab ja auch fast die ganze Zeit geschlafen, diese Zeitverschiebung ist nichts für mich. Als wir dann endlich ankamen, nahmen wir unsere Jacken und verließen die Maschine. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Kofferausgabe, wo wir die Gepäckstücke sofort bekamen. Irgendwie finde ich es toll hier, aber ich muss die ganze Zeit an meinen Job in Amerika denken. Trotzdem ist es hier super schön! Nachdem wir aus dem Flughafen gegangen waren, fuhren wir mit einem geliehenen Audi A1 in mondscheinblau zu einer Wirtschaft.

Wir setzten uns an einen Tisch und nur wenig später kam eine Kellnerin, die erst unsere Getränke aufschrieb. Ich war überrascht, dass man hier sogar für ein Wasser bezahlen muss! Bei uns bekommt man das kostenlos! Ich bestellte mir eine große Cola. Nach 10 Minuten kam sie mit den Gläsern und wollte schließlich auch wissen, was wir essen wollen. "Ich nehme eine Gänsebrust!" Diese aß ich nach einer gefühlten Stunde genüsslich. Dann war der Nachtisch dran:"Ein Vanilleeis, bitte!" "Okay!"

*1 Woche später*

Mir gefiel es viel zu gut in Deutschland, um nicht um zu ziehen. Irgendwie will ich hier her, aber was wird dann aus meinen Freunden auf der anderen Seite der Welt? Eigentlich ist es nicht verkehrt, mal an mich zu denken und nicht immer an alle anderen. So schwer es mir fällt, muss ich mich wohl von meinem Beruf als Kid Danger verabschieden. Ich werde es Char, Jasp, Schwoz und Ray morgen sagen! Aber erstmal schlaf ich und natürlich war ich wieder zu Hause. In Berlin hätten wir auch eine riesige Villa, die wirklich toll ist.

*nächster Tag*

Unsicher betrat ich Junk-N-Stuff und nahm dort den Fahrstuhl in die Man-Höhle. "Hen!", kam Charlotte auf mich zu geschossen, "Konntest du deinen Dad überzeugen nicht um zuziehen?" Ich wollte gerade auf ihre Frage antworten, als Jasper, Schwoz und Rax um die Ecke kamen. "Hey Henry und wie hast du es verhindert?", wollte Ray gespannt wissen. Ich ließ den Kopf hängen:"Ich muss euch was sagen?" "Was?!" "Ich finde Deutschland zu schön, ich werde freiwillig mit umziehen!" Alle rissen ihre Augen auf:"Wie bitte?!"

"Ich werde freiwillig umziehen! Habt ihr es verstanden! Ich KÜNDIGE!" "Du kannst nicht kündigen!", lachte Ray. "Oh doch! Ich kümmere mich jetzt mal um mich! Immer hab ich mich mit euch um Swellview gekümmert und jetzt bin ich mal dran!" Etwas wütend stapfte ich zu Ray hin. Ich drückte das Glasröhrchen mit den Kaugummis an Menchester's Brust, die er mit der Hand an sich nahm. Schließlich ging ich an ihm vorbei und stellte mich wieder in den Aufzug:"Tschüß Freunde!" Es war natürlich blöd von mir, aber es stimmt doch! Ich werde sie ja nicht vergessen!

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So, hab das auch wieder geschafft, war heute nicht so wirklich motiviert(hab an 1 Tag schließlich 2 Kappis geschrieben) und deswegen meldet sich die Unzufriedenheit😝😂Hoffe ihr habt noch einen schönen Tag😊
LG Charlotte😇❤️

Datum: 12.9.20

Henry Danger/My secret LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt