8.Kapitel: Louis Menchester

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"Hey! Geh weg von meiner Freundin!", rief ich, also ich noch 3 Meter von ihnen entfernt war. "Halt deinen Mund!", schrie er mich an und kam zu mir. "Beleidige mich nicht, klar!" "Mir doch egal! Halt deine Fresse und verschwinde von hier!" Dabei zeigte er auf die Tür. "Nein, ich werde mir von dir nichts vorschreiben lassen!" "Wäre aber besser!" Der Junge kam auf mich zu. Ich richtete mich auf und blickte ihm selbstsicher in die Augen:"Was willst du?" "Das sollte ich dich fragen, aber ich weiß die Antwort schon! Du willst bestimmt gleich meine Faust in deinem Gesicht spüren!" Der Typ holte aus und schlug zu. Ich jedoch wich ihm mit meinen Superkräften aus:"Daneben!" "Jungs! Hört auf!", rief Venni. "Nein!", brüllten wir gleichzeitig und schauten uns grimmig in die Augen.

Er wollte mich ein weiteres Mal schlagen, aber ich entwischte ihm wieder. "Haha!" "Komm mehr!", zischte er und ging auf mich los. Ich haute ihm eine runter. Er haute mir eine runter. Und so lagen wir auf dem Boden und bekriegten uns. Als ich ein weiteres Mal auf ihn einschlagen wollte, packte mich eine Hand an der Schulter und zerrte mich zurück:"Was ist hier los?!" Oh Nein! Herr Krapp! Ich krazte mich am Hinterkopf. "Sie beide sehen aus! Haben sie sich etwa geprügelt?!" "Er hat angefangen!", zeigte ich ruckartig auf ihn. "Herr Menchester! Was muss ich da hören!" Menchester? Hab ich das gerade richtig verstanden?

Menchester drehte sich, nachdem er sich entschuldigt hatte, rum und wollte traurig gehen, doch ich hielt ihn fest. "Was ist denn noch?", fragte er niedergeschlagen. Ich drehte ihn zu mir. "Ich bin Hart! Henry Hart! Tut mir leid, dass ich dich verprügelt habe!", streckte ich ihm meine Hand entgegen. Er nahm sie:"Mir tuts auch leid! Menchester mein Name! Louis Menchester!" (Bemerkung am Rand: wird Lui ausgesprochen) "Hey Louis!Wollen wir vielleicht von vorne beginnen?" "Gerne, heute abends, 23 Uhr, bei der Sushi bar?" "Da bin ich dabei!"

*23 Uhr*

Ich stand vor der Sushi bar, da ließ mich das Ding von heute Nachmittag nicht los. Menchester. Louis Menchester. Kann es wirklich sein, dass Ray und er verwandt sind? Ich muss ihn mal fragen, ob er jemanden mit dem Namen Ray kennt. "Hey Henry!" "Hey Louis!" "Und, wollen wir rein?" "Ja, gerne!"

"Du Louis?" "Kannst mich auch Lou nennen, was ist denn?" "Also einmal kannst du mich auf Hen nennen und jch wollte dich mal fragen, ob du irgendwen mit dem Namen Ray Menchester kennst?" "Nein, nicht, warum?" "Nur so! Wie heißt denn dein Vater und Mutter?" "Also meine Mum heißt Seline, aber ich kenne meinen Vater nicht!" "Oh, aber einen Namen?" "Nur seinen ersten Buchstaben!Ein R, mehr hat sie mir nicht verraten!" "Das heißt, es könnte rein theoretisch Ray sein!" "Ja, aber was hast du denn die ganze Zeit mit deinem Ray?!" "Ich kenne einen aus Amerika, der Ray Menchester heißt!" "Oh, das wäre cool, wenn mein Dad aus Swellview kommen würde!"

*1 Uhr*

Wir zwei liefen auf der Straße. "Also dann, ich glaub, ich geh dann mal zu mir!", verabschiedete ich mich und wir beide machten uns auf den Weg nach Hause. Während ich nachts durch Berlin ging, rief ich Ray an. "Bitte geh ran!", redte ich mit mir selbst. Kurze Pieper. Mehr hörte ich nicht. Piep. Piep. Piep. Pi- da ein Knarzten.

"Menchester hier, Hallo!" "Ray, ich bins Henry!" "Hen, warum rufst du mich denn bitteschön um 1 Uhr nachts an?!" "Vielleicht weil ich dich mal was SEHR DRINGENDES fragen muss!" "Wss gibt's?", kam es lustlos aus dem Hörer. "Du hattest doch mal eine Frau mit dem Vornamen Seline, oder?" "Ja, warum?" "Ich glaube hier gibt es etwas, was sie dir nicht verraten hat!" "Was?!", man hörte, wie er sich ruckartig aufsetzte und hellwach war. "Du hast einen Sohn!" "W-w-was?!" "Du hast einen Sohn!" "Wie kann das sein?" "Naja, du hast doch mal gesagt, dass sie wegen privaten Problemen nach Deutschland muss, aber dann kam sie nie wieder!" "Ja und?" "Sie war schwanger du voll Horst! Sie und euer Sohn, die sind beide hier in Berlin!" "Wie ist er so? Seid ihr Kumpels?"

Er überrannte mich mit Fragen. Ich holte tief Luft:"Dein Sohn heißt Louis, ich darf ihn Lou nennen!" "Wie habt ihr euch kennengelernt?" "Naja, ehm..." "Ja, wie denn jetzt?!" "Wir haben uns vielleicht verprügelt?" "Ihr habt wa-", schließlich hörte ich nur einen Seufzer,"Okay, wie sieht er aus?" "Er hat braune kurze Haare, braune Augen!" "Kannst du mir bitte mal ein Foto von ihm schicken?" "Ja, warte..."

Foto:

"Er kommt nach mir!", argumentierte Ray stolz

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"Er kommt nach mir!", argumentierte Ray stolz. "Ehhh... Also ich finde ihn zwar nicht so hässlich, aber gut!" "Du bist blöd!" "Du auch!" "Ich komme nach Berlin!" "Nein! Ich muss es ihm erstmal erzählen, dass du sein Dad bist und dazu erzählst du ihm aber auch bitte nicht sofort, dass du Cap bist! Man weiß ja nie!" "Jaja! Geh sofort zu ihm!" "Es ist 1:28 Uhr! Ich werd ihn jetzt nicht anrufen! Ich muss schließlich auch endlich nach Hause kommen und dann geh ich schlafen!" "Na gut, aber ich darf es morgen Schwoz, Jasper und Charlotte sagen?" "Ja, darfst du!" "Wie läufts eigentlich so in Deutschland?" "Ganz okay!" "Char und Jasp vermissen dich hier!" "Ja, aber ich kann frühstens in 2 Jahren zurück!" "Warum? Du könntest zu mir in die Man-Höhle ziehen!" "Das geht nicht, meine Eltern würden wissen wollen, wo ich hingeh und dann kann ich doch nicht sagen, dass ich zu Captain Man in due Man-Höhle zieh!" "Ja, da hast du recht!" "Trotzdem, ich werde bestimmt nicht so schnell mehr zurück kommen!" "Wie lange denn?" "Naja, so ungefähr 5 Jahre, wenn nicht noch länger!"
"Oh, okay!" "Ich muss dann auflegen, geh jetzt schlafen!" "Jap, gute Nacht!" "Nacht!"

Ich tippte auf den roten Hörer und schon wurde unsere Kommunikation beendet. Ich werde zwar für die nächsten paar Jahre nicht zurück reisen, aber ich bin ja nicht gestorben!

Wörter:990
Hihi, bin mal wieder fertig geworden😝
Schönen Tag/Schöne Nacht euch noch😘
LG Charlotte😇❤️

Datum: 18.9.20

Henry Danger/My secret LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt