Here We Go Again

Emil Larsen

Zuhause wartet Theo schon besorgt.

"Wo warst du?"

"Ich war mit Konrad weg, wir waren auf einem Sportflugplatz. Es war wunderschön."

"Na dann, aber du hättest mir bescheid sagen können."

"Hat sich da jemand sorgen gemacht?"

Ich umarme ihn und lächel zufrieden. Im Flur hört man seltsame Geräuche aus Levins Zimmer. Ich frage Theo, doch er zuckt nur mit den Schultern und nimmt mich mit in sein Zimmer. Wir ziehen und aus und legen uns hin. Er stützt seinen Kopf mit seiner Hand. Man sieht seinen angespannten Bizeps. Er ist sehr sportlich.

"Wie gefällt es dir bisher in Berlin?"

"Mir gehts mitterweile wieder besser, ihr seid alle so nett zu mir. Konrad hat mir sogar Bier gegeben, aber tsch"

"Das war ja klar! Haha"

Theo schaut mir in die Augen und ich ihm. Wir schlafen ein, es war ein anstrengender Tag mit Konrad.
Am nächsten Morgen wache ich mit Kopfschmerzen auf. Ich habe einen Kater. Konrad! Ich verfluche ihn! Aber egal ich brauch erstmal Frühstück und einen Kaffee! In der Küche sitzt Emil, der sich ein Croissant aus einer Tüte nimmt. Schnell reiße ich es ihm aus der Hand und verschlinge es vor seinen trauererfüllten Augen.

"He. Das war meins."

"Sorry ich hab einen fetten Kater und Hunger! Gibt es noch was zu essen?"

"Nein. Du hast alles gegessen! Aber komm ich zeig dir wo es noch mehr gibt haha!"

Emil rennt zur Haustür, ich ihm trotte ihm hinterher. Er rennt über die Straße zu einem Café, ich schleppe mich voll verkatert hinterher. Als ich gerade so geachafft habe in den Laden zu kommen zieht Emil mich an einen freien Tisch und fragt was ich essen und trinken will. Er gibt dies an die Kellnerin weiter.

,,Woher hast du eigendlich einen Kater?"

"Konrad hat..."

"Achso schon klar!"

Wir beide müssen lachen. Ich merke im laufe des Gesprächs, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Emil ist sehr nett, er hat irgendetwas süßes ansich, dieser Blick, halb verschlafen und halb bekifft, ist zum dahinschmelzen. Die Bedienung kommt mit unserer Bestellung aus der Küche, schwenkt an anderen Tischen vorbei und kommt nun an unseren Tisch. Sie serviert uns das essen, welches wir gleich verschlingen. Es ist sehr lecker.