POV Patrick
Um 5 Uhr beschlossen wir zusammen aufzustehen. Wir hatten die ganze Nacht über lang gekuschelt, aber nicht einmal geschlafen. Doch noch immer schwirrten mir verschiedene Gedanken in meinem Kopf herum. Ich verstand jetzt, warum dass er alles so sehr geheim hielt. Weshalb er eine Maske trug und mir erst nicht seinen Wohnsitz sagen wollte. Er hatte Angst, dass Tadl ihn wieder finden würde und das durch mich.
Manu war gerade in der Küche und machte Frühstück, während ich im Bad war. Ich war gerade duschen und wuschelte mit einem Handtuch durch meine Haare. Es roch so herrlich nach ihm, weshalb sich jede noch so kleinste Nervenzelle in meinem Körper entspannte. Ich blickte in den Spiegel und erkannte dunkle Augenringe. Doch diese waren mir herzlich egal, denn schließlich war Manu für mich mehr Wert als ich mir selbst.
Ich zog mir meine Boxershorts an, machte mich noch ganz fertig und ging aus dem Bad. Ich ging halb nackt am Gamerzimmer vorbei, als ich leise Tastaturen Geräusche hörte. Sofort stoppte ich und öffnete kaum hörbar die Türe. Manu merkte dies anscheinend nicht, weshalb ich die Türe wieder schloss. Er hatte ein Headset auf und schien ein Video gerade hochzuladen und nebenbei noch eins zu schneiden. Und zwar Mario Party von uns beiden. Er hingegen hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, was mich leise schmunzeln lies. Vorsichtig stellte ich mich hinter ihn und beobachtete ihn noch etwas weiter.
Wie konnte er mich bitte nicht einmal bemerken? Doch er schien gerade glücklich zu sein. Ihm kam ein leises Kichern aus, was mir sofort breites Lächeln auf die Lippen zauberte.
So fühlte sich Liebe an. Sein Lächeln erwärmte mein Herz und sein Kichern war wie Musik in meinen Ohren.
Einzelne Strähnen hingen ihm in seinem Gesicht, was ihn nur noch niedlicher aussehen lies. Manu hatte seine GLP-Jacke an und eine graue enge Jeans an. Er sah darin schon wirklich heiß aus, dass musste man ihm schon lassen. Manu nahm einen Haargummi neben sich und machte sich einen schnellen Dutt, bevor er wieder wie fixiert auf seinen PC schaute. Ich wusste nicht wieso, aber seine etwa größere Narbe auf seiner Wange gehörte einfach zu ihm. All deine Narben erzählten eine Geschichte, die ich so gerne erfahren wollte. Manu hatte noch immer nichts bemerkt, weshalb ich ihm etwas näherte und mit einem etwas lauteren Ton von mir gab.
„Also ein Schnell-Checker bist du auch nicht."
Sofort lies der Jüngere einen kleinen Schrei los und drehte sich sofort um. Er hatte große Augen, aber als er mir in meine Augen sah, fing er an etwas lauter loszulachen. Sofort stieg ich mit ein, jedoch bemerkte er gleich, dass ich halb nackt war. Er nahm den etwas größeren Hoodie neben sich und schmiss ihn in mein Gesicht. „Zieh ihn an, bevor du noch krank wirst du Dummkopf!", lachte er und ich bemerkte wie sich einen leichten Rotstich auf seinen Wangen bildete.Bekam er denn, nur weil ich halb nackt war? Liebte er mich vielleicht?
Jedoch schmiss ich meinen Gedanken wieder in die letzte Ecke, denn schließlich war ich sein bester Freund und sollte sowas nicht denken. Oder?Ich nahm dankend den Hoodie und zog ihn mir schließlich an. Während ihm Manu zu groß war, passte er mir perfekt. Von seinem Hoodie ging sein leicht süßlicher Geruch aus, weshalb ich automatisch meine Augen schloss. Manu stoppte den Schnitt und stand schließlich auf. „Frühstück ist übrigens schon fertig.", sagte er noch, bevor wir beide in die Küche gingen. Wir frühstücken gemeinsam, jedoch musste ich wie jedes Mal Manu halb dazu zwingen.
Als wir noch alles wegräumten, kam er ziemlich nah an mein Gesicht und legte plötzlich seine Hand auf meine Wange. Sofort schoss mir die Röte in mein Gesicht, jedoch lenkte ihn dies nicht weiter ab. Sanft strich er mit seinem Daumen über meine Augenringe. Ich blickte tief in seine Augen, jedoch wanderte mein Blick immer wieder zu seinen Lippen. Sie sahen so zart aus, wie gerne ich sie doch jetzt fühlen und schmecken wollte, jedoch hielt ich mich davon ab.„Tut mir leid..", sagte er mit einer leisen reuevollen Stimme. Ich konnte nicht anders als ihm seine Strähne hinter sein Ohr zu streichen und ihn wieder in eine Umarmung zu ziehen. Meine Gefühle zu ihm waren einfach zu groß. Größer als jemals zuvor oder bei irgend einer anderen Person. Manu war die Person, mit der ich alt werden wollte. „Für was denn bitte? Ich sehe keinen Grund, wenn es dir nicht gut geht, dann bleibe ich auch wach..", flüsterte ich ihm leise in sein Ohr. Der jüngere erwidertet meine Umarmung und schien ziemlich entspannt zu sein. Wir beide verweilten noch einige Sekunden so, bevor wir schließlich alles wieder wegräumten.
Wir beide zockten noch ein wenig zusammen, bevor ich mich jedoch fertig machen musste für das Interview. Ich machte gerade meine Haare, als schließlich es an der Bad Türe anklopfte und Manu hereinblickte. Er kicherte leise und ging auf mich zu. Er richtete mir etwas noch die Kleidung zurecht sowie die Haare.
„Ich werde solange auf dich warten, okay? Hier, der Haustürschlüssel..", sagte er in einem angenehmen ruhigen Ton und reichte mir den Schlüssel. Ich bedankte mich und umarmte ihn daraufhin.
Nach einiger Zeit stieg ich in mein Auto ein und fuhr los. Es dauerte nur eine halbe Stunde, bis ich ankam und sofort Ausstieg.
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Hinter der Maske - Kürbistumor
FanfictionGermanLetsPlay ist bekannt als der junge Mann mit der Maske. Nicht mal Patrick wusste wie er aussah, doch Manu hatte einige Geheimnisse. Jedoch gab es für Patrick ein größeres Problem. Er hatte sich sich schon vor langer Zeit verliebt. Doch würde ei...