Die Quidditch Weltmeisterschaft

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An diesem Morgen war es sehr ruhig am Frühstückstisch der Weasleys. Kein Wunder... draußen war es noch dunkel und nicht einmal die Aufregung wegen der bevorstehenden Quidditch Weltmeisterschaft konnte uns richtigen aufwecken.
Ein Finger stupste mich in die Seite und ich zuckte zusammen. „Gibts du mir jetzt die Butter oder nicht?" George „Achso...ja, klar" ich reichte sie ihm und biss selbst von meinem jetzt bereits kaltem Toast ab.

Alle schienen in Gedanken noch in ihren Betten zu liegen, nur Mr. Weasley schien fit und munter zu sein. „Na dann, wollen wir mal lieber los. Schließlich wollen wir doch nicht unseren Portschlüssel verpassen" scherze er nachdem alle aufgegessen hatten und gluckste.

Keine 15 Minuten später waren wir auch schon, mit Rucksäcken bepackt, auf dem Weg. Die frische Morgenluft tat gut und klärte meinen Verstand ein wenig. Die Zwillinge waren aufgeregter denn je und liefen mal vorne bei ihrem Dad und mal hinten bei mir. Sie erinnerten mich fast an zwei kleine Welpen die nur darauf warteten dass man ihnen ein Stöckchen zu warf. Angeregt sprachen sie über die Quidditch Spieler der beiden Mannschaften und diskutierten darüber wer den besten Besen und die besten Chancen hatte. Wie Georges Augen strahlten wenn er über Quidditch sprach verwunderte mich immer wieder. Würden sie auch so leuchten wenn er über das Mädchen sprach dass er mochte? Und würde ich das bemerken? Ich verstand mich selbst nicht. Warum zur Hölle dachte ich über so-etwas nach? Wie Georges Augen ‚leuchten', ich klang lächerlich.

Plötzlich blieben wir alle stehen und ich wär beinahe in Harry gekracht, wenn mich George nicht am Arm gepackt und zurückgezogen hätte. Ein angenehmes kribbeln breitete sich von der Stelle aus, an der er mich berührt hatte. „Aufpassen kleine" flüsterte er mir ins Ohr.
Der Grund unseres abrupten Haltes war ein Stiefel. Ein sehr alter und sehr kaputter Stiefel. Hinter diesem Stiefel stand ein, im vergleich zu Fred und George, kleiner Mann mit Weste und Hut. „Amos" begrüßte Mr. Weasley den Mann und im selben Moment sprang ein Junge aus einem der Bäume. Er hatte blondes Haar und musste ein wenig älter als ich sein. Ich hatte ihn schon mal gesehen. Er ging auf Hogwarts, musste jetzt sein letztes Jahr sein wenn ich mich nicht täuschte.
Er stellte sich als „Cedric Diggory" vor und reichte jedem die Hand. Wobei Hermine und Ginny sie etwas länger hielten der Rest und darüber konnte ich innerlich nur lachen. Die beiden waren manchmal so typisch Mädchen auch wenn sie meistens nicht so schienen.

„Sollte jeden Moment los gehen. Haltet euch fest" meinte Amos und wir packten den Stiefel. Alles begann sich zu drehen und verschwamm zu einem einzigen Klecks aus allen möglichen Farben und Formen. Mein Magen drehte sich um und ich hatte das Gefühl, dass gleich mein Frühstück wieder hoch kommen würd, wenn diese Tortur nicht bald endete. So schnell wie es angefangen hatte so schnell hörte es auch wieder auf. Der Klecks aus Farben nahm wieder Gestallt an und mein Magen beruhigte sich wieder. Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte und mir sicher war, dass ich mich nicht übergeben würde, hob ich den Blick. Zelte, über all waren Zelte. Hunderte vielleicht sogar Tausende. Kleine Zelte, große und welche die sogar eine Art Terrasse oder Garten hatten.

Das Zelt zu dem Mr. Weasley uns führte war ziemlich klein und ich zweifelte ernsthaft daran dass die Weasleys samt Harry, Hermine und mir da rein passen sollten. Aber als ich eintrat waren diese Zweifel wie weg geblasen. Es gab ein großen Wohnzimmer, eine Küche und sogar ein recht ansehnliches Bad. Ich teilte mir ein ,Zimmer' mit Hermine und Ginny, auch wenn ich gern bei Fred und George geschlafen hätte, war ich nicht enttäuscht über meine Zimmergenossen.

„Was läuft da eigentlich zwischen dir und George?" fragte mich Ginny und reichte mir einen der Schlafsäcke. „George und mir? Da läuft nichts, wir sind nur beste Freunde" meinte ich Achsel zuckend aber Ginny schien nicht überzeugt. „Ach komm ihr seid seit deinem ersten Jahr beste Freunde und so habt ihr euch noch nie angesehen." „Außerdem siehst du Fred ja auch nicht so an" schaltete sich jetzt auch Hermine ein und stupste mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wie sieht er mich denn an?" meine Reaktion kam wie aus der Pistole geschossen und Hermine und Ginny quickten. „Also willst du wirklich was von ihm?" „Quatsch, ich will nichts von George. Ende des Verhörs." ich drehte mich um und breitete meinen Schlafsack aus. Ich meine so war es doch, oder? Wir waren nur beste Freunde und nicht mehr. Mein Magen zog sich zusammen. Vielleicht hatte ich  ihn mir ja doch verdorben?

Weasley is the new BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt